zurück



Bayreuth und Leipzig: Reisen auf den Spuren Richard Wagners

Richard Wagner auf Schritt und Tritt begegnen – zu seinem 200. Geburtstag reisen Kultur-Interessierte auf dem „Weg Richard Wagners“. Die eindrucksvolle Erlebnis-Tour nach Leipzig und Bayreuth verbindet seine wichtigsten Lebensstationen. Während der sechstägigen Reise zu den Orten seiner Geburt und seiner künstlerischen Erfüllung erfahren Wagner-Freunde an den Original-Schau- und Schaffensplätzen hautnah Wissenswertes über ihn und sein Leben. Das einmalige Gruppen-Programm vom 27. März bis zum 1. April auf den Spuren Wagners ist ab sofort buchbar.

Das Festspielhaus in Bayreuth. - Foto: Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH

Das Festspielhaus in Bayreuth. – Foto: Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH

Der „Weg Richard Wagners“ beginnt in seiner Geburtsstadt Leipzig. Ein zweistündiger Stadtrundgang „Richard Wagner – ein Leipziger“ verbindet die historischen Stätten seines ersten Lebensabschnitts wie der Nikolaischule, dem Gewandhaus oder dem Comoedienhaus, wo er 1832 im Alter von 17 Jahren die Uraufführung seiner Ouvertüre B-Dur feierte. Die Ausstellung „Wagnerlust & Wagnerlast“ und der Besuch im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zeigt den Reisenden Wagners Beziehung zur sächsischen Kulturstadt. Die Freundschaft zwischen dem Visionär und seinem Schulkameraden, dem Schriftsteller Guido Theodor Apel, führt die Gruppe auf dessen Familienanwesen, das barocke Rittergut Ermlitz. Danach geht es weiter in die „Werkstatt“ Bayreuth.

Von der kulturellen Vielfalt beeindruckt, wählte Wagner 1872 die Stadt „am Grünen Hügel“ zum Erfüllungsort seines Lebenstraums. Kürzlich wurde das Markgräfliche Opernhaus, in dem Wagner 1874 Beethovens Neunte Symphonie zur Grundsteinlegung seines Festspielhauses dirigierte, zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Bis heute zählt das Festspielhaus zu einer der besten und größten Opernbühnen der Welt und die Bayreuther Wagner-Festspiele sind das bedeutendste Opernfestival Deutschlands. Die Reisenden besuchen das Eröffnungskonzert des Bayreuther Osterfestivals und das Festkonzert und die Stadtführung „Auf Richard Wagners Spuren“ holt das Flair von damals „live“ ins 21. Jahrhundert.

Darüber hinaus gewährt das ehemalige Wohnhaus, das der Komponist Haus Wahnfried nannte, persönliche Einblicke in das Leben Wagners. Die letzte Ruhestätte von ihm und seiner Frau Cosima befindet sich im Garten des Hauses am Rande des Hofgartens. Seit 1976 beheimatet das Haus Wahnfried das renommierte Wagnermuseum sowie das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung. Anlässlich seines Jubiläums öffnet das Museum trotz Renovierungsarbeiten für einige Wochen und zeigt im Sommer 2013 Teile der erfolgreichen Bayerischen Landesausstellung 2011 „Götterdämmerung“ über Ludwig II., Wagners größten Mäzen und Gönner. Die Besichtigung des Richard-Wagner-Zimmers im Hotel Fantaisie, wo er während seiner Anfangszeit in Bayreuth residierte und der Besuch des Parkschlosses Fantaisie runden das Erlebnisprogramm „Wagner, Liszt und Romantik“ stimmig ab.

Der letzte Lebensabschnitt Wagners führt die Teilnehmer auf Anfrage als Verlängerung der Reise nach Venedig, wo der Komponist am 13. Februar 1883 nach längerer Krankheit verstarb. Neben der Besichtigung wichtiger Stadtwahrzeichen besuchen Interessierte beispielsweise das Richard-Wagner-Museum im Palazzo Vendramin – dem heutigen Casino di Venezia – wo der Musiker während seines Aufenthalts den Seitenflügel des Hauses bis zuletzt bewohnte.

Raushier-Reisemagazin