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Lords of Backpacking: Hostels, Chiang Mai & National Park

Nach dem Hostel in Khao San Road, dem Green House, fühle ich mich hier im S.K. Hostel in Chiang Mai wie in einem Kempinski. Jakob hat es ja bereits beschrieben und dem kann ich nur noch ein alles sagendes Bild hinzufügen und dass die 1qm Toilette zeitgleich die Dusche ist. Na ja, wenigstens könnte man beim Duschen sitzen.

Innenhof des S.K. Hostel in Chiang Mai

Innenhof des S.K. Hostel in Chiang Mai

Das S.K. Hostel kostet umgerechnet 4 bis 6,- Euro die Nacht und ist jeden Cent wert. Das Personal ist super freundlich, es ist sehr sauber, die Gäste sehr relaxed und einfach nur bezaubernd mit einem tollen Flair. Ein paar kleine Eidechsen leisten einem Gesellschaft, während man in gemütlicher Runde zusammen sitzt. Was durchaus vorkommt, da der nette und ruhige Innenhof oder auch der Pool zum Verweilen einlädt. Wer mit dem Zug kommt (14 Stunden von Bangkok, es empfiehlt sich der Nachtzug für ca. 20,- Euro), kann am Bahnhof von einem Hostelangestellten direkt hingefahren werden – kostenlos.

Doi Suthep / Doi Pui National Park

Doi Suthep / Doi Pui National Park

Chiang Mai ist im Vergleich zu Bangkok eine Wohltat. Es sei denn, man ist schon länger in ruhigen Gebieten unterwegs gewesen und sehnt sich nach Action. Die meisten Leute, die man hier im Norden trifft, empfanden Bangkok als unangenehm und stressig. In Chiang Mai ist auch etwas los, allerdings bleibt es beschaulich und im Rahmen. Im Allgemeinen ein sehr entspanntes Städtchen.

Wir haben uns zu viert ein Auto gemietet und sind zum Elefant-Hospital sowie einem der National Parks gefahren. Zu den Elephanten kommt aber noch extra was. Der National Park war überaus sehenswert, auch wenn wir recht spät angekommen sind und nicht mehr allzu viel gesehen haben. Die Wasserfälle sind sehr beeindruckend und vermitteln ein angenehmes Feeling. Die Landschaft ist etwas mehr Jungle-like, allerdings ist es außerhalb der Regenzeit an einigen Stellen ziemlich kahl. Die Straße im National Park ist kurvig und ziemlich gefährlich, da Thailand völlig unbeschwert in absolut undurchsichtigen Kurven ein Überholmanöver keineswegs scheuen. Es ist also empfehlenswert mit spontanem Gegenverkehr zu rechnen.

Logo Lords of BackpackingAutofahren in belebten Gegenden ist schlichtweg nur Stress, da man keine Sekunde die Spiegel außer Acht lassen darf, um plötzlich erscheinende Roller links und rechts nicht zu übersehen. An Ampeln sammeln sich gut und gern Schwadronen von 5 – 15 der Zweiräder an. Wir waren überglücklich, dass Auto ohne Schäden wieder bei der Vermietung (die wir im Gegensatz zu der Straße zum National Park schon nach 20 Minuten gefunden hatten) abzustellen und sind uns einig, so schnell ganz sicher kein Auto mehr zu mieten. Höchstens in 20-Mann-Dörfern.

Raushier-Reisemagazin