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Nordlichter und Eisberge – Grönland als Geheimtipp

Mit Beginn der kalten Jahreszeit ergreifen viele die Flucht und ziehen in wärmere Gefilde, wo sie dem Schnee und den Minusgraden entkommen können. Doch anderen werden die Winter zu mild, zu schneelos und sie vermissen die winterliche Romantik vergangener Tage. Anbieter wie Greenland-Travel.de haben sich daher auf Reisen nördlich des Polarkreises spezialisiert, um solchen Leuten einen ganz besonders winterlichen Urlaub zu ermöglichen. Vor allem Grönland bietet zur Winterzeit beeindruckende Highlights für abenteuerlustige Urlauber.

Auch wenn es dann extrem kalt ist: Im Winter entfaltet Grönland mit all seinen Extremen den größten Reiz. Zur Saison der Hundeschlitten, Nordlichter, Skitouren und Sternebewunderer beeindrucken gefrorene Fjorde und Buchten die Besucher. Wie in Lappland bzw. dem nördlichen Skandinavien ist es die Polarnacht, die um die Weihnachtszeit für lebhafte Tage in den grönländischen Tourismus-Gebieten sorgt. Davon erzählt auch der Südtiroler Robert Peroni, der schon lange in Grönland lebt und von seinen spannenden Wanderungen und Bootstouren berichtet.

Auf der nach allgemeiner Definition größten Insel der Welt müssen sich wagemutige Winterurlauber entscheiden, welche Region sie erkunden wollen. Im Süden gibt es noch reichlich Pflanzenvegetation sowie Schafherden und Gletscher. Im Westen hat sich rund um Fjorde und Klippen eine starke kulturelle Entwicklung vollzogen, in deren Zentrum die Hauptstadt Nuuk steht. Im Norden heißen die Highlights Diskobucht und Diskoinsel, wo es neben beeindruckenden Gletschern auch imposante Eisberge zu bestaunen gibt. Im Osten ist die Kultur am traditionellsten und ursprünglichsten, der Bezug der Einwohner zur Natur hier noch am stärksten. Die besondere historische und demographische Entwicklung und die aktuelle Situation Grönlands (dessen Wirtschaft sich hauptsächlich nur auf den Export weniger Produkte stützen kann. Eine PDF-Datei des Klett-Verlags bietet eine ausführliche Analyse der Situation Grönlands) machen den Tourismus für alle Landesteile zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Jede Region ist daher touristisch gut erschlossen.

Wem die heimischen Winter allzu mild sind, der kann in Grönland eine Art Reise zurück in die Eiszeit erleben. Allein der Flug von Kangerlussuaq nach Ilulissat bietet einen Ausblick auf faszinierende Eisfjorde, die zum UNESCO Weltnaturerbe gehören. Dort in der Diskobucht kann man zur selben Zeit sowohl Eisberge als auch Nordlichter betrachten. Wer einen Vorgeschmack dieses Erlebnis haben möchte, sollte sich die Dokumentation Polarsea360 anschauen, die dem Zuschauer aus der Ego- und Vogelperspektive Sonnenuntergänge im Eismeer, schmelzende Gletscher und eine faszinierende Atmosphäre mit authentischer Geräuschkulisse bietet.

Der Flug nach Kangerlussuaq dauert von Kopenhagen aus nur vier Stunden, dann kann sich der Winterurlauber den weltweit längsten Fjord, Schlittenhunde und Moschusochsen aus nächster Nähe ansehen. Für viele ist es sicher ein unvergessener Moment, wenn sie zum ersten Mal die eiskalte, klare Luft einatmen, während vor einem die schneebedeckte Felslandschaft liegt.

Die Monate von Januar bis Anfang Mai bilden die ideale Zeit für einen Winterurlaub dieser Art.

Winter in Ilulissat. Foto: Greenland Travel I CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten / flickr.com

Winter in Ilulissat. Foto: Greenland Travel I CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten / flickr.com

Raushier-Reisemagazin

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