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Herrenchiemsee und die „Nachtmusik“

Mit Schloss Herrenchiemsee wollte der Kini, Ludwig II., eine Kopie von Versailles errichten. Doch wegen Geldmangel und dem frühen Tod des Königs wurde der Bau nie vollendet. Trotzdem lohnt sich ein Besuch des Prachtschlosses mitten auf einer Chiemseeinsel – vor allem im Juli, wenn die Klänge des Herrenchiemsee-Festivals erklingen, das diesmal unter dem Motto „Nachtmusik“ steht.

Schloss Herrenchiemsee. Foto: Herrenchiemsee Festspiele / Regine Koerner

Schloss Herrenchiemsee. Foto: Herrenchiemsee Festspiele / Regine Koerner

Das Eröffnungskonzert auf der Fraueninsel am 12. Juli lässt Bach-Kantaten erklingen, am 13. Juli singt der Travener Chor „Eine kleine englische Nachtmusik“. Das erste Konzert im Spiegelsaal auf der Herreninsel am 14. Juli wartet u.a. mit Borodins „Notturno für Streichorchester“ auf und in Mahlers 7. Symphonie, die am 17. Juli aufgeführt wird, steckt das Motto „Nachtmusik“ im Titel zweier Sätze. Intendant Enoch zu Guttenberg wird u.a. das Requiem von Dvorak am 16. Juli sowie das Brahms-Requiem am 24. Juli, dem Abschlussabend, mit dem Chor und Orchester der ‚KlangVerwaltung‘ aufführen.

Enoch zu Guttenberg. Foto: Marcus Hurek

Enoch zu Guttenberg. Foto: Marcus Hurek

Die Nachtmusik präsentiert ein helles und festliches Programm und die Besucher können die ganze Bandbreite der Eindrücke erleben, die einen Besuch auf der Herreninsel so einzigartig machen: die Fährüberfahrt auf die Insel, die Kutschfahrt zum Schloss, das traditionelle Alphornspiel während der Konzertpause auf dem Schlossplatz und die nächtliche Rückfahrt im von der untergehenden Sonne umglänzten Dämmerlicht.

Karten über tickets@muenchenmusik.de, www.muenchenmusik.de.

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