zurück



Puerto de la Cruz – Das Zentrum im grünen Norden von Teneriffa

Noch vor ein paar Jahren hatte Puerto de la Cruz den Ruf, nicht mit den Tourismuszentren im Süden von Teneriffa mithalten zu können. Alles schien ein wenig runtergekommen, es gab Timesharing-Ruinen und der Großteil der Gastronomie bestand aus Kneipen mit Neonlichtromantik. Doch in den letzten Jahren hat sich einiges geändert, auch wenn die Stadt bis heute nicht mit Städten wie Los Cristianos oder Playa de las Américas zu vergleichen ist. Aber das ist auch gut so, denn Puerto de la Cruz ist nicht ohne Grund so etwas, wie der Sammelpunkt für Individualtouristen.

Der Norden und der Individualtourismus

Puerto de la Cruz.

Puerto de la Cruz.

Natürlich gibt es in der Stadt einige Hotels, die Strandurlauber und Pauschaltouristen anziehen. Viele dieser Hotels sind aber eher Apartmentanlagen, in denen sich auch viele, in privatem Besitz befindliche Ferienwohnungen befinden. Die Stadt ist einfach ruhiger, als die Zentren des Inselsüdens und neben dieser Stadt gibt es im Norden von Teneriffa vergleichsweise wenig durchorganisierten Tourismus, dafür aber weite Wälder, viel Landwirtschaft und eine wahnsinnig schöne Natur, deren Bild sich von der Küste bis hoch in die Vulkanlandschaft des Teide immer wieder verändert. Hier fühlen sich Wanderer, Mountainbiker, Kletterer und andere Urlauber, die nicht nur für Sonne und Meer auf die Insel des ewigen Frühlings kommen, einfach wohler.

Dieses Klientel braucht natürlich keine All-in-Angebote, sondern sucht sich eher private Ferienunterkünfte, versorgt sich selbst und erkundet die Insel individuell für sich. Mit Puerto de la Cruz als Zentrum, ist vom privaten Studio bis hin zur Finca alles aus privater Hand zu bekommen, wie zum Beispiel auf www.ferienhaeuser-auf-teneriffa.de.

Puerto macht sich interessant

Am Hafen von Puerto de la Cruz.

Am Hafen von Puerto de la Cruz.

Die Stadt macht einen Spagat zwischen Pauschal- und Individualtourismus, was wirklich gut gelingt. Dazu gehört auch, dass in den letzten Jahren vieles modernisiert wurde, um der Stadt ein neues Bild zu verpassen. Die Fußgängerzonen wurde komplett neu gestaltet, Parkplätze wichen sehr breiten Gehwegen, die der Gastronomie mehr Sitzgelegenheiten an der frischen Luft bieten, und so gar der Bau eines neuen und für Kreuzfahrtschiffe geeigneten Hafens ist geplant.

Auf diese Veränderungen reagierte die Gastronomie sofort. Anstelle von Kneipen mit Neonlichtromantik und Plastikstühlen vor der Tür finden sich jetzt immer mehr szenige Bars und Cafés mit bequemen Sitzgelegenheiten und thematischer Gestaltung.

Was dabei ein ganz wichtiger Punkt ist, ist der nach wie vor kanarische Charme der Stadt, der durch die Modernisierung nicht vergessen werden soll. Um das zu gewährleisten, gibt es in der Altstadt zum Beispiel mehrere Häuser, deren Fassaden mit moderner, aber auf die Wurzeln der Stadt bezogener Streetart verziert worden sind.

Neben dem Hafen steht auch noch ein weiteres Projekt an: die Playa Martianez, die bisher in erster Linie Surfern beliebt ist und je nach Gezeiten recht steinig sein kann. Das soll sich mit dem Bau einer neuen Mole ändern, damit Puerto de la Cruz neben der Playa Jardín noch einen weiteren, feinsandigen Strand bekommt.

Kommt der Massentourismus?

Blick auf Puerto de la Cruz.

Blick auf Puerto de la Cruz.

Trotz all der Veränderung steht nicht zu befürchten, dass der Massentourismus im gleichen Maße Einzug nimmt, wie im Inselsüden und -südwesten. Der Grund liegt einfach in der Beschaffenheit der Insel, durch die der südliche Teil deutlich sonnensicherer ist, als der Norden. Aber das ist gar nicht schlimm, denn ob Individualtourist oder Pauschalreisender: Puerto de la Cruz und der Norden von Teneriffa sind etwas für Urlauber, die einfach mehr erwarten als nur Sonne und Meer.

Raushier-Reisemagazin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert