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K&K auf der Ostsee-Insel Usedom: Kaiserbäder und Karibik-Flair

Wer der Ostsee-Insel Usedom einen Besuch abstattet, bekommt alles geboten, was dieses Eiland, nach Rügen das Zweitgrößte in Deutschland, so interessant und sehenswert macht:

  • Den mit 42 Kilometern längsten und schönsten (weil schneeweiß und feinkörnig)
    Mit Bäderarchitektur (auch Bäderstil) wird in der Architektur ein Baustil bezeichnet, der vor allem deutsche Seebäder an der Ostseeküste, wie hier in Ahlbeck, prägt. - Foto: Dieter Warnick

    Mit Bäderarchitektur (auch Bäderstil) wird in der Architektur ein Baustil bezeichnet, der vor allem deutsche Seebäder an der Ostseeküste, wie hier in Ahlbeck, prägt. – Foto: Dieter Warnick

    Sandstrand Europas, der von Peenemünde bis ins polnische Swinemünde (Świnoujście) reicht. Traumstrände mit Karibik-Flair!

  • Mit über 2000 Sonnenstunden pro Jahr einen der sonnigsten Orte in Deutschland.
  • Eine klassische Bäderarchitektur, deren aufwendig und glanzvoll renovierten und sanierten Gründerzeit-Villen ein Zeugnis auf eine 150 Jahre lange Seebadkultur ablegen und die Strandpromenaden von Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck säumen.
  • Romantische Strandkorbidylle, lichte Wälder, versteckte Moore, lauschige Binnenseen und Schatten spendende Alleen.
  • Unberührte Buchten und kleine, stille Dörfer im Achterland, wo die reetgedeckten Dächer der alten Häuser an längst vergangene Zeiten erinnern. Genießer, Naturfreunde und Ruhesuchende sind hier goldrichtig.
  • Endlos pitoreske Landschaften mit 400 Kilometer Wander- und 180 Kilometer Radwegen.
  • Beeindruckende Farbenspiele bei Sonnenuntergang.
  • und, und, und…

Bäderarchitektur

Die Villa Oechsler in Heringsdorf ist eines der kunsthistorisch bedeutendsten und schönsten Bauwerke des Kaisersbads. - Foto: Dieter Warnick

Die Villa Oechsler in Heringsdorf ist eines der kunsthistorisch bedeutendsten und schönsten Bauwerke des Kaisersbads. – Foto: Dieter Warnick

Mit Bäderarchitektur wird ein Baustil bezeichnet, der vor allem deutsche Seebäder an der Ostseeküste in der Zeit von 1793 bis 1918 prägt. Begonnen im Stil des Klassizismus entwickelte sich die Bäderarchitektur über den Historismus bis hin zum Jugendstil. Häufig handelt es sich um zwei- bis viergeschossige Bauten, deren Fassaden Dreiecksgiebel, Freitreppen, Türmchen, Erker, Balkone, Säulen und Veranden besitzen. Am häufigsten sind die Fassaden in weiß getüncht, weshalb die Kurbäder gelegentlich auch „weiße Perlen“ genannt werden. Die meisten Villen sind umgeben von großzügigen Garten- und Parkanlagen.

Wer im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts etwas auf sich hielt, der ließ sich in einem der drei Kaiserbäder eine Villa errichten. Geld spielte keine Rolle. Je größer das schmucke Anwesen, desto besser. Salon, Billardzimmer, Gästezimmer, Kaminzimmer, edle Bäder – alles musste vom Feinsten sein. Nicht fehlen durfte natürlich eine Seeterrasse. Vor allem die Berliner Schickeria war in die Ostsee vernarrt. Und das ist heute noch genauso. Für die Bundeshauptstädter ist die Ostsee die „Badewanne Berlins“; im Übrigen gilt das auch für die Einwohner des Freistaats Sachsen.

Die drei Kaiserbäder

Die Seebrücke Heringsdorf ist mit 508 Metern die längste Seebrücke in Deutschland. - Foto: Dieter Warnick

Die Seebrücke Heringsdorf ist mit 508 Metern die längste Seebrücke in Deutschland. – Foto: Dieter Warnick

Die drei bekanntesten und geschichtsträchtigsten Seebäder der Insel – Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck – verbindet eine zwölf Kilometer lange Promenade, wie sie schöner nicht sein kann. Größere und kleine, in jedem Fall prachtvoll-schicke, majestätische Villen, lassen den Betrachter mit der Zunge schnalzen, dazwischen machen sich Pensionen und (Nobel)-Hotels, Restaurants und Cafés breit.

Oftmals ist die Straße eine Allee, die so großzügig angelegt ist, dass sich Radfahrer und Fußgänger nicht in die Quere kommen. Die drei Orte stehen für Schönheit, Luxus und Exklusivität. Und immer ist die Ostsee in unmittelbarer Nähe!

Die Prominenz gibt sich ein Stelldichein

Zwei Unerschrockene auf dem Weg in die auch im Sommer nur 17 Grad "warme" Ostsee; die flachen Strände sind wie gemacht für Familien. - Foto: Dieter Warnick

Zwei Unerschrockene auf dem Weg in die auch im Sommer nur 17 Grad „warme“ Ostsee; die flachen Strände sind wie gemacht für Familien. – Foto: Dieter Warnick

Wie an einer Perlenkette aufgereiht nennen sich diese drei historischen „Juwelen“ Kaiserbäder. Diesen Beinamen haben sie sich deshalb gegeben, weil Kaiser Wilhelm II. und seine Familie zwischen 1895 und 1913 mehrfach zur Erholung hier weilte.

Überhaupt war dieser Teil Usedoms ein begehrter Anziehungspunkt der Prominenz. Kaiser Franz Josef kam hierher zur Sommerfrische, Kronprinzessin Viktoria oder Zar Nikolaus. Ebenso „Walzerkönig“ Johann Strauß, der Maler und Grafiker Lyonel Feininger und die Schriftsteller Theodor Fontane, Maxim Gorki, Kurt Tucholsky, Leo Tolstoi sowie Heinrich und Thomas Mann.

Bansin

Der älteste der drei Orte ist Bansin, das erstmals 1256 urkundlich erwähnt wird. Erst gute 450 bzw. 550 Jahre später werden Alhbeck und Heringsdorf gegründet. Nirgends in den drei Bädern sind sich die Bäderarchitektur-Villen und die Natur der Ostsee so nah wie hier. Als erstes deutsches Seebad erhielt Bansin 1923 die „Freibade-Erlaubnis“: Das hieß: Badegäste durften sich direkt vom Quartier aus zum Strand begeben.

Dieses Privileg genossen auch viele damalige Filmgrößen wie Heinz Rühmann oder Willi Fritsch. Anders als in Ahlbeck und Heringsdorf ist die 285 Meter lange Seebrücke schlicht gehalten und dient „nur“ als Flaniermeile und Anlegeplatz für Ausflugsschiffe.

Heringsdorf

Dem Deutschen Kaiser Wilhem I. (1797-1888) verdanken die Kaiserbäder ihren Namen. Der Regent liebte das milde Klima auf Usedom. Ein Denkmal an der Promenade in Heringsdorf erinnert an seinen ersten Besuch im Jahr 1820. - Foto. Dieter Warnick

Dem Deutschen Kaiser Wilhem I. (1797-1888) verdanken die Kaiserbäder ihren Namen. Der Regent liebte das milde Klima auf Usedom. Ein Denkmal an der Promenade in Heringsdorf erinnert an seinen ersten Besuch im Jahr 1820. – Foto. Dieter Warnick

Im eleganten Heringsdorf heißt die Devise: „Sehen und gesehen werden“. Ob beim Flanieren oder beim Shoppen, beim Plausch unter Gleichgesinnten oder im Strandkrob – das Wichtigste für den Gast ist es, sich keinesfalls zu verstecken. Das geht gar nicht.

Vorzüglich zum Einkaufen eignet sich die Seebrücke, die nicht nur Geschäfte und Boutiquen beherbergt, sondern auch Cafés und sogar Ferienwohnungen. Am Brückenkopf befinden sich eine gläserne Pyramide, die im Sonnenschein mit unserem Wärmespender um die Wette zu strahlen scheint, und ein italienisches Restaurant. Die Seebrücke ist mit 508 Metern die längste Seebrücke Deutschlands.

Alles blau – Himmel, Wasser, Strandkörbe. - Foto: Dieter Warnick

Alles blau – Himmel, Wasser, Strandkörbe. – Foto: Dieter Warnick

Eines der kunsthistorisch bedeutendsten Bauwerke in Heringsdorf ist die 1883 gebaute, prunkvolle Villa Oechsler. Das Prachtstück mit seinem ockergelben Anstrich ist nicht zu übersehen. Die Villa wurde 1883 errichtet. Bauherr war Kommerzienrat Hermann Berthold. 1905 kaufte der Berliner Bankier Hans von Bleichröder das Gebäude, 15 Jahre später ging es in den Besitz des Berliner Bankiers Hermann Kaphan über, und bereits drei Jahre später an Elise Oechsler, die Gattin eines Fabrikanten aus Nürnberg. Ab 1941 gehörte die Villa dem Fotografenmeister Erwin Bock aus Anklam. Nach weiteren Besitzerwechseln kaufte Hermann Hornung, Kaufmann aus Neumünster, 1997 die Villa und ließ sie sanieren. Seit 1999 ist dort die Edel-Boutique „Maison Vogue“ untergebracht.

Weitere sehenswerte Villen sind die Villa Staudt, in der schon Kaiser Wilhelm II. mit der Konsulin Staudt Tee trank, die Villa Oppenheim, eines der Lieblingsmotive von Lyonel Feininger, sowie die Villa Irmgard, die als Museum zugänglich ist und das Wohn- und Arbeitszimmer Maxim Gorkis ausstellt.

Ahlbeck

Kurz nach Sonnenaufgang noch verwaist: Der Strand von Ahlbeck und das Wahrzeichen Usedoms, die im Jahr 1898 eröffnete Seebrücke mit dem 170 Meter langen Seesteg. - Foto: Usedom Tourismus GmbH / Andreas Dumke

Kurz nach Sonnenaufgang noch verwaist: Der Strand von Ahlbeck und das Wahrzeichen Usedoms, die im Jahr 1898 eröffnete Seebrücke mit dem 170 Meter langen Seesteg. – Foto: Usedom Tourismus GmbH / Andreas Dumke

Das am östlichsten gelegene Seeband der drei Kaiserbäder ist der größte Badeort auf Usedom. Hier sind die Häuser teilweise noch mit Reet gedeckt; klein und urig wirken die ehemaligen Fischerkaten. Dort fuhren früher auch weniger Betuchte in die Sommerfrische. Neben den vielen Villen gilt die Seebrücke als das gefragteste Motiv aller Hobbyfotografen.

Sie ist die älteste noch erhaltene Seebrücke Deutschlands, stammt aus dem Jahr 1898 und steht unter Denkmalschutz. Von der über dem Strand gelegenen Plattform mit Restaurant führt ein 280 Meter langer Seesteg in die Ostsee, an dessen Ende Ausflugsschiffe anlegen. Markant: die vier Dach-Hütchen auf dem Pavillon.

Die vier Bernsteinbäder

Der Streckelsberg ist eine etwa 58 Meter hohe Kliffranddüne und bietet bei guter Fernsicht herrliche Ausblicke bis zur polnischen Insel Wollin. Er ist ein Naturparadies für fast 200 Jahre alte Buchenwälder und seltene Orchideen. - Foto: Dieter Warnick

Der Streckelsberg ist eine etwa 58 Meter hohe Kliffranddüne und bietet bei guter Fernsicht herrliche Ausblicke bis zur polnischen Insel Wollin. Er ist ein Naturparadies für fast 200 Jahre alte Buchenwälder und seltene Orchideen. – Foto: Dieter Warnick

Bernsteinbäder nennen sich die vier Orte Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz, und zwar nicht, um den Kaiserbädern Konkurrenz zu machen sondern, weil an dieser Stelle der Insel das Gold des Meeres – der Bernstein – zu Hause ist. Nach stürmischen Tagen an der See ist es gar nicht so selten, dass man diese begehrten „Steine“ am Ostseestrand findet. Der Hauptgrund ist jedoch ein anderer: Die vier Gemeinden gründeten im Jahr 2005 den Vereinsverbund „Usedomer Bernsteinbäder“ mit dem Ziel einer gemeinsamen touristischen Vermarktung.

Geräucherte Aale oder Schillerlocken (das sind enthäutete, geräucherte Bauchlappen des Dornhais) – eine Delikatesse. Hier noch in der Räucherkammer, warten sie auf baldigen Verzehr. - Foto: Dieter Warnick

Geräucherte Aale oder Schillerlocken (das sind enthäutete, geräucherte Bauchlappen des Dornhais) – eine Delikatesse. Hier noch in der Räucherkammer, warten sie auf baldigen Verzehr. – Foto: Dieter Warnick

Alle vier Orte liegen am Achterwasser. Achterwasser (auf niederdeutsch bedeutet achtern „hinten“) ist eine seeartige Erweiterung des in die Ostsee mündenden Peenestroms, also ein Binnengewässer. Es ist 85,5 km² groß; im Vergleich: der Chiemsee ist 79,9 km² groß. Und das Hinterland wird Achterland genannt, weil es das weite Land hinter dem Strand ist.

Wer mit dem Fahrrad die vier Orte besucht, der wird eine hinreißende Natur erleben; die Mischwälder, durch die man kommt, spenden Schatten, der wohltut, denn so ganz ohne ist die Tour auf dem Drahtesel nicht. So kann es durchaus passieren, hin und wieder absteigen zu müssen, denn das Gelände ist sehr abwechslungsreich und auch bis zu 16 Prozent steil. Gute Kondition sollte da Voraussetzung sein.

Zempin & Koserow

Abgemähtes Getreidefeld bei Gummlin; das Dorf befindet sich am Stettiner Haff. - Foto: Usedom Tourismus GmbH / Andreas Dumke

Abgemähtes Getreidefeld bei Gummlin; das Dorf befindet sich am Stettiner Haff. – Foto: Usedom Tourismus GmbH / Andreas Dumke

Zempin ist ein kleiner romantischer, ehemaliger Fischerort. Hier befindet man sich an der schmalsten Stelle der Insel; auf der einen Seite die Ostsee und auf der anderen das Achterwasser; nur wenige hundert Meter Land liegen dazwischen. Bei einem Ortsrundgang beeindruckt das ehemalige Schulhaus mit einer Fischereiausstellung und ein liebevoll nachgestaltetes Kolonialwarengeschäft mit originalgetreuem Mobiliar aus dem Jahr 1928.

Das idyllische Koserow punktet durch seine zentrale Lage, weil es ziemlich genau in der Mitte der Usedomer Ostseeküste liegt. In Koserow ist auch der Streckelsberg unbedingt einen Besuch wert, denn die 58 Meter hohe Kliffranddüne bietet atemberaubende Ausblicke – bei guter Sicht ist sogar die polnische Insel Wollin zu sehen – und ebensolch herrliche Fotomotive. Der Streckelsberg ist ein Naturparadies für 200 Jahre alte Buchenwälder und seltene Orchideen.

Loddin & Ückeritz

Solch ausnehmend schöne Villen wie diese trifft man auf der Insel Usedom häufig an. - Foto: Usedom Tourismus GmbH / Andreas Dumke

Solch ausnehmend schöne Villen wie diese trifft man auf der Insel Usedom häufig an. – Foto: Usedom Tourismus GmbH / Andreas Dumke

Hier findet der Gast viel Natur und Ruhe. Das Seebad mit seinen Ortsteilen Kölpinsee und Stubbenfelde bietet alles, was zum Stressabbau nötig ist. Nach 1990 weitete sich die Ortschaft wesentlich aus und ist heute schon mit dem Ort Kölpinsee in der Bebauung verbunden. Es gibt nur einen kleinen Bootshafen, denn das Flachwasser vor Loddin und die Küstenverschilfung verhindern einen Ausbau einer Marina.

Die kleine Ortschaft ist das waldreichste Seebad der Insel. Das einstige Fischer-und Bauerndorf ist noch sehr authentisch und natürlich. Einer der schönsten Strände der Insel lädt zum Sonnenbaden ein, der Wechsel von Flach-und Steilküsten, Wäldern und Wiesen inspiriert zu langen Spaziergängen oder Radwanderungen. Zudem bieten zwei Häfen am Achterwasser Segel-, Surf- und Kitefreunden das passende Revier. Da das Achterwasser im Bereich der Marina Ückeritz sehr flach ist, kann man das Windsurfen perfekt üben, ohne, wenn man vom Surfbrett absteigen muss, gleich schwimmen zu müssen.

Das polnische Swinemünde

Die Sonne ist in wenigen Augenblicken verschwunden. - Foto: Dieter Warnick

Die Sonne ist in wenigen Augenblicken verschwunden. – Foto: Dieter Warnick

Wenn man es mit eigenen Augen nicht gesehen hätte, man würde ungläubig den Kopf schütteln. Denn dieses Ambiente würde man nie und nimmer mit einem Seebad in Polen verbinden, schon eher mit der Adriaküste, Mallorca oder Gran Canaria.

Das polnische Strandbad Swinemünde (Świnoujście) mausert sich zum "Rimini" von Usedom. Die 41 000-Einwohner-Stadt boomt wie wohl keine andere Stadt vergleichbarer Größe in Polen. - Foto: Dieter Warnick

Das polnische Strandbad Swinemünde (Świnoujście) mausert sich zum „Rimini“ von Usedom. Die 41 000-Einwohner-Stadt boomt wie wohl keine andere Stadt vergleichbarer Größe in Polen. – Foto: Dieter Warnick

Ein Strand, so breit wie eine zehnspurige Autobahn, ein Himmel so azur-blau wie das Trikot der italienischen Fußball-Nationalmannschaft, das Wasser so kühl wie ein Glas prickelnder Champagner und der Sand so hell und fein wie bestes Weizenmehl – Herz was willst du mehr. Swinemünde (Świnoujście) heißt dieser Flecken Erde, und er befindet sich auf der polnischen Seite Usedoms.

In der Tat ist das Städtchen mit seinen 41 000 Einwohnern zu einem Vorzeigeobjekt des polnischen Tourismus geworden. Der Ort blüht, wächst und gedeiht – historische Bäderarchitektur trifft auf niveauvoll quirliges Promenadenleben, das sich unbegrenzt mit dem der drei deutschen Kaiserbäder Bansin, Ahlbeck und Heringsdorf vermischt.

Die Seen

Sage und schreibe 13 Binnenseen gibt es auf Usedom. Der Gothensee und der Schmollensee sind im Hinterland der Kaiserbäder die zwei Größten. Reizvoll sind sie alle, vor allem der Kölpinsee, der kleine und große Krebssee, der Schloonsee, der Schmollensee, die beiden unter Naturschutz stehenden Wocninsee und Mümmelkensee sowie auf polnischer Seite der Türkissee.

Der Tisch ist reich gedeckt

Der Ückeritzer Hafen in unmittelbarer Nähe zum Café Knatter ist ein vergleichsweise kleiner Sportboothafen. Er liegt am Achterwasser und bietet etwa 50 Liegeplätze für flachgehende Boote unter einem Meter Wassertiefe. - Foto: Dieter Warnick

Der Ückeritzer Hafen in unmittelbarer Nähe zum Café Knatter ist ein vergleichsweise kleiner Sportboothafen. Er liegt am Achterwasser und bietet etwa 50 Liegeplätze für flachgehende Boote unter einem Meter Wassertiefe. – Foto: Dieter Warnick

Fisch, Fisch, Fisch – das Angebot in den Gaststätten und Restaurants ist vielfältig und die Portionen reichlich. Flunder, Scholle, Hering, Zander, geräucherter Aal, Makrele und Schillerlocken, Fischsuppe oder ein Fischeintopf, es gibt so gut wie alles. Ob so zubereitet wie zu Urgroßmutters Zeiten oder aufgepeppt durch den einen oder anderen Gourmet- oder Sternekoch – wer Fisch mag, der ist auf Usedom richtig.

: Das Radison-Blu-Resort in Swinemünde liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand, hat fünf Sterne und verfügt über 400 Zimmer; es verdeutlicht in besonderer Weise den Aufschwung des polnischen Seebades. - Foto: Dieter Warnick

Das Radison-Blu-Resort in Swinemünde liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand, hat fünf Sterne und verfügt über 400 Zimmer; es verdeutlicht in besonderer Weise den Aufschwung des polnischen Seebades. – Foto: Dieter Warnick

Informationen: Usedom Tourismus GmbH, Hauptstraße 42, D-17459 Koserow, Tel.: +49 (0) 38375 244 144; Internet: www.usedom.de; E-Mail: info@usedom.de.

Anfahrt: Die Insel ist direkt mit dem Pkw erreichbar, wobei die Wolgaster- und Zecheriner Brücke bis zu sechsmal am Tag für den Schiffsverkehr geöffnet werden. Auch mit der Bahn ist Usedom aus allen Regionen Deutschlands gut zu erreichen. Dabei ist die Gemeinde Züssow der Verkehrsknotenpunkt, denn von dort aus hat der Gast Anschluss an die Züge der Usedomer Bäderbahn (UBB) über Wolgast in die Seebäder auf der Insel. Zielflughafen für Flugzeuge ist Heringsdorf. Aus Düsseldorf, Stuttgart, Köln, Frankfurt/Main, Dortmund, Zürich und Bern (über Basel) fliegen Gäste in den Sommermonaten nonstop.

Raushier-Reisemagazin

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