Die ehemalige Hauptstadt des Russischen Kaiserreiches ist die viertgrößte Stadt Europas und liegt im Westen von Russland. Durch die 2.300 historischen Bauten in der Innenstadt zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Stadt direkt an der Newa-Mündung – mit MSC Kreuzfahrten anreisen
1703 wurde die Stadt direkt an der Newa-Mündung auf einem Sumpfgebiet gegründet. Aus diesem Grund besteht die Stadt heute aus 42 Inseln, welche nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen. Viele der Touristen, die nach St. Petersburg kommen, reisen über die Wolga sowie im Anschluss die Newa und machen während ihrer Kreuzfahrt Halt. Genauere Informationen zu Fahrtzeiten und Möglichkeiten der Kreuzfahrt können auf msc-kreuzfahrten.de gefunden werden. Die Nähe zum Wasser bringt auch ein typisches Meeresklima mit sich: So gibt es in St. Petersburg meist milde Sommer mit durchschnittlich 19 bis 22 °C.
Architekturwunder der Stadt
Viele Zaren lebten in St. Petersburg und bauten für die Zurschaustellung ihres Reichtums große und prunkvolle Monumente. Alleine 4.000 dieser Bauwerke stehen heute unter Denkmalschutz. Zur 300-Jahr-Feier im Jahr 2003 fand eine umfangreiche Restaurierung vieler dieser Gemäuer statt. Ein sehr großer Teil der Innenstadt ist stark von dem italienischen und klassizistischen westlichen Baustil inspiriert. Eine Ausnahme davon stellt die Auferstehungskirche dar, welche wie die Moskauer Basilius-Kathedrale im Jugendstil erbaut wurde. Zu Ehren des Zaren Alexander II wurde die Auferstehungskirche an dem Ort erbaut, an welchem er einem Attentat zum Opfer fiel. Sie wurde jedoch später nie zu sakralen Zwecken genutzt und nach einer langen Schließung erst 1997 fertig restauriert.
Eine Vielzahl an Museen
St. Petersburg verfügt über 221 verschiedene Museen. Die meisten Besucher zieht dabei die Eremitage an. Sie ist eines der größten Kunstmuseen der Welt und hat u. a. auch die größte Juwelensammlung der Welt in ihrer Ausstellung. Insgesamt werden 65.000 Stücke in 6 verschiedenen Sammlungen ausgestellt. Dies ist aber nur ein kleiner Teil der 2,7 Millionen Stücke, welche zum Archiv des Museums gehören. Anfangs handelte es sich übrigens um eine private Kunstsammlung von den ansässigen Zaren. Ab 1852 war es der Öffentlichkeit möglich, Zutritt zu erhalten.
Sowohl kulturell als auch architektonisch hat die ehemalige russische Hauptstadt Sehenswürdigkeiten von Weltrang zu bieten, die ein Muss für Touristen sind, die Russland wirklich kennenlernen wollen.