Glitzernde Moscheen, spektakuläre Paläste, bizarre Wüstenformationen und futuristische Architektur: Wie aus einem Märchen aus 1001 Nacht präsentiert sich das Emirat Katar am Persischen Golf. Die verschiedenen Welten lassen sich binnen weniger Stunden bereisen. Von der Ost- bis zur Westküste der Halbinsel sind es gerade einmal 90 Kilometer. Weiterlesen
Fern-Reisen
La Reunion: Im Auge des Vulkans und im exotischen Kräutergarten
Mit seiner rustikalen Art am Lenkrad verdrängt Vincent die Ängste, die den einen oder anderen unter dem Dach des Geländefahrzeugs beschleichen, weil das Ziel der Fahrt auf den aktiven Vulkan Piton de la Fournaise führt. Sicherlich wäre Vincent einer der Hauptdarsteller des Rennens römischer Kampfwagen im Monumentalklassiker Ben Hur geworden, wenn er nicht heute auf La Reunion Touristen mit Informationen versorgen und sie zudem zu den Sehenswürdigkeiten der französischen Insel im Indischen Ozean kutschieren würde. Weiterlesen
El Hierro: Die Selbstversorger
Von der Antike bis 1884 war El Hierro die Isla del Meridiano Cero, ehe der Nullmeridian von Greenwich international festgelegt wurde und damit die Bedeutung der Insel verloren ging. Die Menschen sind einfach und ursprünglich, aber dennoch sehr zukunftsweisend. Nicht nur weil die ganze Insel im Jahr 2000 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Weiterlesen
Weißen Löwen auf der Spur
Langsam steuert Ranger Nick den grünen Geländewagen durch das südafrikanische Lowveld. Der Baumbestand hat sich gelichtet, eine weite Grasebene öffnet sich vor der Motorhaube. Der exponierte Sitz des Spurenlesers ist zusammengeklappt. Giani hat sich auf den Beifahrersitz gesetzt. Möglichst kompakt soll das Fahrzeug erscheinen. Wir nähern uns einem Rudel Löwen. Es riecht nach Zoo. „Elefantendung“, erklärt Nick. Weiterlesen
Meeru, das Kleinod unter den maledivischen Inseln
„Das ist das Paradies“ rief ein Touristenpärchen ergriffen, als es mit dem Speedboat an der Anlegestelle der Insel Meeru festmachte. Der faszinierende Inselstaat mitten im indischen Ozean bietet eine traumhafte Kulisse mit dem Gefühl im Paradies auf Erden zu sein. Weiterlesen
Azoreninsel São Miguel: Von Ananasplantagen und heißen Badebecken
Ana Arruda blickt nachdenklich in die Ferne. Sie sitzt im weitläufigen Garten ihrer Ananasplantage auf der Azoreninsel São Miguel. Vor 17 Jahren ist sie aus Lissabon auf die Plantage ihres Großvaters zurückgekehrt, die davor von ihrer Mutter betrieben wurde. Jetzt ist es an der Zeit, einen Nachfolger zu finden, denn der Besitz soll auf jeden Fall in der Familie bleiben. Ihre Tochter hat sich beruflich ganz anders orientiert. Als Diplomatin reist sie um die Welt. Doch ihr Sohn und Schwiegersohn zeigen Interesse und vielleicht wird eines Tages eines ihrer Enkelkinder die Plantage leiten. Weiterlesen
Mit dem „Canadian“ durch die Prärie
In Kanada sind längere Zugfahrten vor allem eine Touristenattraktion, denn wer das Land mit der Bahn bereist, muss Zeit mitbringen. Der Fernverkehr rollt nur alle paar Tage – und das mit einer Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h. Weiterlesen
Marrakesch und Hoher Atlas: Alte Berberkultur und junge Sozialprojekte
Die „Weltweitwandern“-Reise beginnt in der „Perle des Südens“: Marrakesch. Gleich einer Fata Morgana aus Tausendundeiner Nacht erscheint die „Rote Stadt“ vor der Kette des schneebedeckten Atlasgebirges: Hinter der mächtigen roten Stadtmauer liegt die magische Metropole, die mit ihrem orientalischen Lebensgefühl schon seit Jahrzehnten die Menschen anzieht. Auch 20 Wanderbegeisterte aus allen drei deutschsprachigen Ländern – begleitet von Christian Hlade, Chef des Tourismus-Unternehmens „Weltweitwandern“. Mittlerweile gibt es eine Reihe an unterschiedlichen Marokko-Reisen, von der anspruchsvollen Wüstenwanderung bis hin zur eher gemütlichen Genusswanderung unter dem Motto „Marrakesch, Heller-Garten & Hoher Atlas“. Weiterlesen
Oman – ein märchenhaftes Morgenland
Sindbad der Seefahrer, die Heiligen Drei Könige oder auch die Weihrauchstraße: Der Oman verzaubert als Märchenland. Und er verführt als Wüsten-Reich mit geschichtsträchtigen Städten. Was dieses Land ganz unten auf der arabischen Halbinsel noch kann? Es verblüfft mit Karibik-Feeling an Palmenstränden vor türkisblauen Meer. Arabiens grünes Märchen ist ein besonderes Reiseziel mit dem Versprechen von Tausendundeiner Nacht… Weiterlesen
Teneriffa – Insel der Kontraste: Vom Hippie-Strand im Süden zu den Wandergebieten im Norden
Javier blickt nachdenklich in „seine“ Bucht und beobachtet die Handvoll Touristen, die über den steinigen Pfad an den Strand bei La Caleta im Süden von Teneriffa gekommen sind. Der Spanier, der auf Teneriffa geboren wurde, lebt dort mit seiner Freundin seit zwei Jahren in einer aus Palmwedeln gebauten Hütte abseits der Zivilisation. Einsam sind sie allerdings nicht. Gesellschaft leisten ihnen Aussteiger vieler Nationen, die in der Umgebung der Bucht in Höhlen oder selbst gebauten einfachen Behausungen Unterschlupf gefunden haben. Weiterlesen
La Vie en Rosé – die Bahamas: Pastellfarbenes Sehnsuchtsziel
Fünf Schlaglichter auf den Archipel im Atlantik: Günstig, abenteuerlich, gigantisch, romantisch, hot – hotter – Junkanoo! Weiterlesen
3000 Kilometer im Liegerad durch Amerika: Rednecks radeln nicht
Auf einmal stand er vor mir. Ich hatte gerade das Motel verlassen und wollte am Gebäude entlangfahren, da hob er die Hand und rief: „Hey du, anhalten!“. Vor Überraschung trat ich sofort auf die Bremse. Das war natürlich ein Fehler: Machte es uns beiden doch klar, wer hier das Sagen hatte. Weiterlesen
Namibia – Auge in Auge mit den schnellsten Raubkatzen der Welt
Livingstone ist schnell, sehr schnell. Links an seiner Seite hält Darwin gerade noch so Schritt. Nur noch geschätzte zehn Meter sind sie entfernt von ihrer Beute. Sie sind hungrig und steigern ihr Tempo nochmals auf mehr als 70 km/h. Staub wirbelt auf. Lange können die beiden diese hohe Geschwindigkeit nicht mehr halten. Aber die Beute ist in Reichweite, die Belohnung naht und so legen sie einen letzten Endspurt hin, bevor endlich aus der Ladefläche des vor ihnen fahrenden Pick-Ups zwei große Fleischbrocken dumpf auf dem sandigen Boden aufprallen. Weiterlesen
Tauchcamp Marsa Shagra: „Die Natur ist unser Reichtum“
Nahezu geräuschlos gleite ich durch das Element, die Arme ausgebreitet wie Schwingen. Um mich herum prasst eine Landschaft, die der Phantasie von Jules Verne entspringen könnte, mit ihrer Schönheit: Hügel und gar Berge von vielfältigen und farbenfrohen Korallenformationen, in jedem kleinsten Winkel verbirgt sich Leben. Papageienfische und Meeresschildkröten fressen sich an Korallen satt, Gelbflossendrückerfische jagen sich gegenseitig wie in übermütigem Spiel, Zackenbarsche kehren in Putzerstationen ein wie in einem Spa, Soldatenfische fixieren mich mit übergroßen Augen, Blaupunktrochen wirbeln Sand auf, Flötenfische spielen mit den Luftblasen, die wir Taucher ausstoßen, Rotfeuerfische beobachten das Geschehen im Riff mit aufgestellten Flossen, die wie indianischer Kriegsschmuck anmuten. Das schimmernde Schuppenkleid der Fische erinnert an das prächtige Gefieder von exotischen Vögeln, die Schwärme bewegen sich unisono und scheinen einer Choreographie zu folgen. Wenn es ein Äquivalent gibt, in dem sich der Mensch so frei fühlen kann wie ein Vogel, dann ist es das Meer! Hier ist das schwerelose Dahingleiten, das wir ansonsten nur in nächtlichen Träumen erleben, real. Nach einer Stunde geht unser Atemgas zur Neige, ich tauche auf und mein erster Satz lautet: „Ich hatte fast vergessen, wie unfassbar schön das Rote Meer ist!“ Weiterlesen