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Richtig packen für ein Segelwochenende

Den Wind auf der Haut zu spüren, die Wellen zu hören und mit dem Segelschiff über das weite Meer zu fahren, verbinden viele Menschen mit einem Gefühl von Freiheit. Umso schöner ist es, diese Erfahrungen mit anderen teilen zu können. Für den Betriebsausflug, Vereine oder andere Gruppen bietet es sich an, ein Segelschiff zu chartern. Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt, dennoch sollte jeder Teilnehmer seine eigene Packliste vor Augen haben, damit der Segeltörn zu einem gelungenen Erlebnis für alle wird.

Wichtige Utensilien nicht vergessen

Das Wetter macht’s möglich: alle Segel gehisst. Foto: Sabine Umla-Latz

Das Wetter macht’s möglich: alle Segel gehisst. Foto: Sabine Umla-Latz

Wer noch nie an einem verlängerten Segelwochenende teilgenommen hat, ist sich oft unsicher, was in die Tasche gehört. Auf dem Wasser gelten schließlich andere Regeln als an Land. Eine Checkliste hilft:

  1. Wer die Auswahl zwischen einem Hartschalenkoffer und einem Seesack oder einer großen Sporttasche hat, greift zur Stofftasche. Auf einem Segelschiff mit eingeschränkten Platz lässt sich eine solche Tasche wesentlich leichter verstauen.
  2. Echte Landratten müssen sich an die Bewegungen des Schiffes erst gewöhnen. Da die Seekrankheit mit Übelkeit und Erbrechen dazu führt, dass die Freude an der neugewonnenen Freiheit schnell vergeht, ist es hilfreich, sich mit Mitteln gegen Seekrankheit In der Apotheke sind Tabletten oder Kaugummis erhältlich, die wirksam sind. Bei Seeleuten bekannt ist außerdem Ingwer gegen Übelkeit.
  3. Auf dem Wasser reflektieren die Sonnenstrahlen mehr als an Land, wodurch die Teilnehmer ein höheres Risiko haben, einen Sonnenbrand zu bekommen. Sich aber tagsüber unter Deck vor den Sonnenstrahlen zu verstecken, ist nicht der Sinn eines Segeltörns. Umso wichtiger ist es daher, die Haut immer mit Sonnencreme zu schützen. Vor allem in den ersten Tagen ist der Sonnenschutzfaktor ausreichend hoch zu wählen.
  4. Um den Kopf vor einem Sonnenbrand zu schützen, ist es sinnvoll, eine Kappe oder einen Hut an Deck zu tragen.
  5. Auch die lichtempfindlichen Augen erhalten durch einen Hut einen gewissen Schutz. Ratsam ist es aber, zusätzlich eine Sonnenbrille im Gepäck zu haben.
  6. Je nachdem wie lange der Segelurlaub dauert, gibt es immer wieder Phasen, in denen es ruhig an Deck ist. Um dann keine Langeweile zu bekommen, bietet es sich an, ein paar Bücher oder Gesellschaftsspiele in der Reisetasche zu haben.
  7. Eine Regenjacke schadet an Bord nie. Schon bei stärkerem Wellengang kommt es vor, dass die Mitsegler durch die Gischt nass werden – die Regenjacke sorgt dafür, dass der Spaß am Segelurlaub bei kühlem Wetter nicht verloren geht.

Eine kleine Taschenlampe im Gepäck ist hilfreich. Vor allem Personen, die wissen, dass sie nachts eventuell die Toilette besuchen müssen, sind gut beraten, sie einzupacken. So lässt sich vermeiden, in der Kajüte die Mitreisenden zu wecken, um den Weg im Dunklen zum WC zu finden.

Raushier-Reisemagazin

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