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Altmühltal: Radlvielfalt für Genießer im Naturpark

Wie von selbst rollt das Fahrrad über den ebenen, gut ausgebauten Weg. Sattgrüne Flussauen, sonnendurchglühte Wacholderheiden und zerklüftete Felsen gleiten vorbei. Fernab des Straßenverkehrs lauscht man Vogelstimmen und hin und wieder den fröhlichen Rufen der Paddler auf der Altmühl: Radln im Naturpark Altmühltal ist ein entspannter Genuss – vor allem auf dem Altmühltal-Radweg. Von Gunzenhausen bis Kelheim folgt die familienfreundliche Paradestrecke dem Lauf der Altmühl quer durch die Region.

Beeindruckende Felsformationen: die „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen. – Foto: Naturpark Altmühltal / Dietmar Denger

Beeindruckende Felsformationen: die „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen. – Foto: Naturpark Altmühltal / Dietmar Denger

Je nach Zeit und Laune radelt man die gesamten 166 Kilometer auf einer mehrtägigen Tour oder nimmt sich einen Teilabschnitt vor. Zahlreiche gastfreundliche Orte und mehrere Bahnhöfe an der Strecke sowie praktische Pauschalen mit Gepäcktransport machen eine flexible Tourgestaltung möglich. Auf jeden Fall sollte man aber genug Zeit für Zwischenstopps einplanen – und das nicht nur, um in gemütlichen Biergärten oder Gaststuben regionale Spezialitäten wie zartes „Altmühltaler Lamm“, fangfrischen Fisch oder hausgemachte Kuchen zu probieren.

Radfahrer bei Hagenacker. – Foto: Naturpark Altmühltal / Dietmar Denger

Radfahrer bei Hagenacker. – Foto: Naturpark Altmühltal / Dietmar Denger

Jeder Abschnitt des Altmühltal-Radwegs bietet neue Entdeckungen: einen Besuch beim Fossil des Urvogels Archaeopteryx, einen Rundgang durch die Barockstadt Eichstätt, einen Abstecher hinauf zu einer der Burgen, die über dem Tal thronen, oder einen Blick in die römische Vergangenheit am UNESCO-Welterbe Limes. Beeindruckende Felsformationen wie die „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen oder der Burgsteinfelsen bei Dollnstein faszinieren Naturentdecker ebenso wie die typischen artenreichen Wacholderheiden, an denen man vorbei radelt. Familien verbinden die Radtour gern mit einem Abenteuer im Hochseilgarten, einem Bad im Kratzmühlsee bei Kinding oder einer Schatzsuche in einem Fossiliensteinbruch. Auf den letzten Kilometern zwischen Riedenburg und Kelheim lässt man sich dann einfach treiben – und geht für die Schlussetappe mitsamt dem Fahrrad an Bord eines der Ausflugsschiffe auf dem Main-Donau-Kanal. Auch die idyllischen Seitentäler des Altmühltals sind eine Erkundungstour wert.

Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Tel.: (08421) 9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, info@naturpark-altmuehltal.de, www.stromtreter.de

Raushier-Reisemagazin

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