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Flüssehüpfen in Bayerisch-Schwaben

Tal für Tal (er)fahren Urlauber die Flüsse-Region Bayerisch-Schwaben. Dabei lassen sich die einzelnen Routen individuell miteinander verbinden und die Radler entscheiden je nach Tagesform, wo und wann sie wieder „aufhüpfen“.

Von der Iller zur Donau

Aussichtsturm an der Donau. – Foto: Fouad Vollmer

Aussichtsturm an der Donau. – Foto: Fouad Vollmer

Unterwegs auf dem mit vier ADFC-Sternen zertifizierten Iller-Radweg gibt es nicht nur eindrucksvolle Natur zu entdecken, sondern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. So laden etwa der Archäologische Park in Kellmünz oder das Bayerische Bienenmuseum in Illertissen zu einem kleinen Abstecher ein. Für die nötige Erfrischung sorgt ein Stopp an einem der Badeseen auf der insgesamt 35 Kilometer langen Strecke. In Neu-Ulm wechseln die Radler flott auf den bekannten Donau-Radwanderweg und befahren den bayerisch-schwäbischen Teil von Europas beliebtestem Fernradweg. Von hier aus radeln sie ohne große Steigungen auf 110 Kilometern durch idyllische Städtchen wie Günzburg, Lauingen, Dillingen oder Höchstädt. 

Flüsse-Dreieck Donauwörth 

Alternativ entscheiden sich die Radler am „Flüsse-Dreieck“ Donauwörth, ob es stattdessen nach Norden oder Süden weitergeht. Entlang der Zusam begleiten unberührte Naturlandschaften, Kirchen und Kapellen sowie zahlreiche Mühlen den Radler auf den 80 Kilometern von der Donau bis an den Alpenrand. Auf dem Wörnitz-Radweg begeben sich Urlauber auf eine entspannte Entdeckungsreise durch das Donau-Ries. Vorbei an der historischen Harburg und malerischen Stadtkulissen führt die Strecke auch ins Herz des am besten erhaltenen und erforschten Meteoriten-Einschlagskraters in Europa.

„Rüber-Radl“-Tour 

Die Harburg an der Wörnitz. – Foto: Fouad Vollmer

Die Harburg an der Wörnitz. – Foto: Fouad Vollmer

Über die Radwege entlang von Mindel, Kammel und Günz „hüpfen“ Radurlauber durch die bayerisch-schwäbischen Flusstäler. Egal, ob im Zick-Zack-Kurs oder im Kreis – mithilfe der speziellen Wegweiser pendeln die „Rüber-Radler“ auf verschiedenen Verbindungsstrecken zwischen den drei Zuflüssen der Donau hin und her. Der Kombinationsfreude sind praktisch keine Grenzen gesetzt, denn zusätzlich verbindet der über 300 Kilometer lange Premium-Radweg DonauTäler – das „Grüne Palais der Flüsse“ – die imposanten und abwechslungsreichen Landschaften der Flusstäler miteinander. Damit sind etwa auch der Zusam- und der Iller-Radweg an das Flüssehüpfen-Wegenetz mit angeschlossen.

Historisches Städte-Hopping 

Im Osten der Region warten noch weitere historische Hochkaräter auf die Radler. Vom Allgäu aus geht es entlang des Wertach Erleben-Radwegs in Richtung Augsburg. In der Fuggerstadt angekommen, lohnt sich ein Rundgang durch den geschichtsträchtigen Stadtkern, bevor ein kleiner Schlenker auf dem Radweg „Romantischen Straße“ weiter in die Wittelsbacher-Stadt Friedberg führt. Von hier aus folgen die Radler der Paartal-Tour und erkunden in den Schutzgebieten rund um die Flussauen die Heimat von Storch, Brachvogel & Co. Als landschaftlich besonders sehenswert gilt der sogenannte Paardurchbruch, wo die Paar das Lechtal verlässt. Weiter flussaufwärts begeistern auch das Städtchen Aichach sowie das bekannte Sisi-Schloss.

Weitere Informationen und die kostenlose Radkarte „Flüssehüpfen vom Feinsten“ gibt es beim Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben, Tel.: (0821) 450 401 0 oder auf www.bayerisch-schwaben.de. Eine direkte Karten-Bestellung ist auch per E-Mail über info@tvabs.de möglich.

 

Raushier-Reisemagazin

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