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Urlauben Sie noch oder HochschoberN Sie schon?

Hinauf. Bis auf 1760 Meter. Frisch, luftig, ruhig – und ein traumhafter See, der daliegt wie ein Spiegel und so viel Ruhe ausstrahlt. Die Turracher Höhe ist ein Ort, wo die Seele baumeln kann. Und wer das mit ganz besonders viel Stil und Anspruch tun möchte, der ist im Hotel Hochschober genau richtig.

Das Hotel Hochschober. Foto: Hotel Hochschober

Das Hotel Hochschober. Foto: Hotel Hochschober

Endlich raus aus dem Auto und hinein ins Hochschober. Do womit soll man beginnen? Am besten vielleicht erst einmal Abstand gewinnen und sich dem Haus von außen nähern. Der Aufenthalt beginnt nach dem freundlichen Empfang am Check-In mit einem spontanen Spaziergang um den Turracher See, der heute einem Spiegel gleicht in dem sich die Zirben begutachten können, die am Ufer und die sanften Hänge hinauf stehen. Selbst im Sommer wird der See nicht wärmer als 18 Grad und über die sechs kalten Monate des Jahres ist er von einer dicken Eisschicht bedeckt. Doch der Winter scheint jetzt, im September, noch fern. Die Turracher Höhe strahlt in vollem Saft und der See wirkt wie der Lebensquell für alles Grün rundum.

Bei 18 Grad ins Seewasser?

Hochschober bei Nacht. Foto: Hotel Hochschober.

Hochschober bei Nacht. Foto: Hotel Hochschober.

In etwa einer halben Stunde ist der Gebirgssee umrundet, dabei überquert man gleich zwei Mal die steirisch-kärntnerische Landesgrenze, die mitten durch das bis zu 33 Meter Tiefe Gewässer verläuft. Wenn nach rund drei Vierteln des Weges die Halbinsel mit dem kleinen Bergkirchlein am Westufer den Blick auf das Hotel Hochschober wieder freigibt, fällt Zweierlei auf. Ein chinesischer Turm und Menschen, die im See baden. Bei 18 Grad? Beides steht dafür, dass das Hochschober ein ganz besonderes Haus ist. Und das gilt es jetzt zu entdecken – inklusive der Auflösung für die scheinbar kälteresistenten Schwimmer.

Das Hochschober-Baumhaus - ein Traum für die Kleinen. Foto: Hotel Hochschober.

Das Hochschober-Baumhaus – ein Traum für die Kleinen. Foto: Hotel Hochschober.

Der erste Weg führt in die Kindervilla. Dort warten ausgebildete Erzieherinnen, die mit den kleinen und kleinsten Gästen spielen, basteln, singen und tanzen. Eine ganz besondere Attraktion ist das Baumdorf im Garten, wo es sich herrlich klettern, rutschen, die drei Baumhäuschen erkunden und so manches Geheimnis entdecken lässt. Überdachte Hängebrücken verbinden alle Häuschen und Plattformen miteinander, es gibt Kletterseile und -netze und eine rasante Rutsche. Die kleinen Teilnehmer der vierköpfigen Reisegruppe,  viereinhalb und zweieinhalb Jahre alt, fühlen sich gleich wohl und möchten bleiben.

Ab in den Wellnessbereich

Entspannung pur: Sauna mit Seeblick. Foto: Hotel Hochschober

Entspannung pur: Sauna mit Seeblick. Foto: Hotel Hochschober

Das gibt den Eltern etwas Freiraum, um bis zum gemeinsamen Abendessen den Wellnessbereich zu erkunden. Auf 5000 Quadratmetern warten echte Besonderheiten. Bestens entspannen lässt es sich in der Hitze der großen Panorama-Sauna, wo auch täglich Aroma-Aufgüsse stattfinden. Die Schweißtropfen rinnen herab, die Ruhe wird nur vom wohligen Knistern des Sauna-Ofens unterbrochen und der Blick fällt auf den See und die umgebenden Nockberge und ihre harmonischen Formen und Farben. Daneben offerieren auch die See-Saunen besten Ausblick.

Das beheizte Seebad. Foto: Günter Standl | Hotel Hochschober

Das beheizte Seebad. Foto: Günter Standl | Hotel Hochschober

Wer das Wasser liebt, fühlt sich im üblichen Hallenbad wohl oder relaxt im Felsenbad mit seinen drei Außen-Whirlpools. Donnerstags übrigens auch nachts, meistens unter dem alpenländischen Sternenhimmel. Und dann gibt es da noch die Möglichkeit, das frische Seewasser zu genießen – und zwar ohne sich Erfrierungen zu holen. Das 25 x 10 Meter große  Seebad hat das ganze Jahr über wohlige 30 Grad. Es wird umweltfreundlich über eine Wärmepumpe oder ein Hackschnitzelheizwerk beheizt und wurde direkt in den See hinein gebaut. Abgrenzt zum kalten Seewasser ist es mit Edelstahl-Pontons sowie 3,5 Meter hohen Seitenwänden, aber – und das ist entscheidend – nach unten ist es offen. Das funktioniert, weil warmes Wasser leichter ist als kaltes und darauf schwimmt. So ist ein laufender Wasseraustausch garantiert und das Seebad bedarf keinerlei Zusätzen oder Behandlung. Bis zur Eröffnung 1995 – damals weltweit einzigartig – tüftelte Seniorchef Peter Leeb jahrelang an einer Lösung für seinen Traum eines beheizten Bades inmitten des Turracher Sees.

Alpenländisches Hamam – Hochschober einmal mehr als Vorreiter

Der Chinaturm ist längst eine Art inoffizielles Wahrzeichen der Turracher Höhe geworten. Foto: Hotel Hochschober

Der Chinaturm ist längst eine Art inoffizielles Wahrzeichen der Turracher Höhe geworten. Foto: Hotel Hochschober

Ebenso eine echte Neuheit war 1998 das Hamam. Ein orientalisches Badehaus gab es bis dahin im gesamten Alpenraum nicht. Die Gastgeberfamilie, die damit einmal mehr ihre Offenheit für Innovatives und andere Kulturen zeigte, beauftragte dafür Architekten aus Istanbul und bezog nahezu die komplette Ausstattung von dort. Das Ergebnis ist authentische morgendländische Badekultur inmitten abendländischer Bergwelt.

Eine Begegnung mit einer weiteren, noch ferneren Kultur bietet der China-Turm, eröffnet 2005 und längst das inoffizielle Wahrzeichen der Turracher Höhe. Im vierstöckigen Gebäude aus dem Fernen Osten finden heute Yoga-Einheiten, ayurvedische sowie chinesische Massagen sowie Teezermonien statt. Ziel war es einen Ort der Begegnung und Gastfreundschaft zu schaffen. Und genau das gelingt dem Mix der Kulturen im Hotel Hochschober. Angelegt ist diese Mischung, die vielleicht auf den ersten Blick verwirren mag, aber derart zurückgenommen und stimmig, dass es weder aufgesetzt noch kitschig wirkt.

Gespür für das Besondere – seit drei Generationen

Geschmack wird großgeschrieben - eine der Suiten. Im Hotel Hochschober weiß man seit Generationen, was der Gast wünscht. Foto: Hotel Hochschober

Geschmack wird großgeschrieben – eine der Suiten. Im Hotel Hochschober weiß man seit Generationen, was der Gast wünscht. Foto: Hotel Hochschober

Das Gespür dafür, was der Gast wünscht, wie er genießen und ausspannen kann, beweisen die Gastgeberfamilien Leeb und Klein schon lange. Im kommenden Jahr feiert das Hotel Hochschober seinen 90. Geburtstag.

Drei traumhafte Seen gibt es in der Gegend. Foto: Hotel Hochschober

Drei traumhafte Seen gibt es in der Gegend. Foto: Hotel Hochschober

Begonnen hat alles mit einem Gasthof im Jahr 1929, der bald darauf abbrannte. Doch davon ließ sich das Gründerpaar Hans und Hilde Leeb nicht entmutigen und konnten 1967 bereits ein 75-Betten-Haus mit Hallenbad und Sauna – damals eine echte Ausnahme – an Sohn Peter und Gattin Barbara übergeben. Heute führen Karin Leeb und ihr Mann Martin Klein das Hotel in dritter Generation und beweisen den besonderen Hochschober-Geist für das Besondere.

Kulinarische Erlebnisse. Foto: Moritz Hoffmann | Hotel Hochschober

Kulinarische Erlebnisse. Foto: Moritz Hoffmann | Hotel Hochschober

Und das merkt man auch beim Abendessen, das nach Wellness und Spielspaß in der Kindervilla als nächstes ansteht. Das mehrgängige Abendmenü kombiniert regionale und internationale Spezialitäten – wieder eine dieser Mischungen im Hochschober, die einfach passt und die wir auch die nächsten Abende genießen werden. Auch den Kindern schmeckt es und als Alternative stehen auch echte Klassiker für die Kleinsten bereit. Apropos Alternative: Auch wer sich vegan und/oder laktosefrei ernähren möchte, ist im Hochschober richtig. Zudem überzeugt die Weinkarte ebenso wie die weiteren Mahlzeiten des Tages. Das Frühstück lässt wirklich keine Wünsche offen und auch das leichte Mittagsbuffet ist für einen ereignisreichen Tag genau das Richtige.

Der Nockflitzer – Highlight für die Kleinen

Das Freizeitangebot im Hotel Hochschober ist riesig - geführte Wandertouren in die traumhaften Nockberge gehören auch dazu. Foto: Turracher Höhe / Hotel Hochschober

Und genau der steht morgen an. Neben Nahrung für Geist – im Hochschober wartet der Lesesalon „Wortreich“ mit rund 4.000 Büchern, zudem werden immer wieder Autorenlesungen, Tanzkurse und unterschiedliche Workshops angeboten – und Seele, setzt man auf der Turracher Höhe auch auf Aktiv-Erholung. Das Spektrum ist breit. So werden geführte Rad-, Mountainbike und E-Bike-Touren genauso angeboten wie Wanderrouten unter fachkundiger Begleitung. Es geht vorbei an mystischen Bergseen, durch lauschige Almtäler und Lärchen- wie Zirbenwälder oder hinauf auf die imposanten Gipfel der sanft schwingenden Nockberge. Und natürlich ist die Turracher Höhe ein Ziel für Freunde des Skisports.

Für uns dagegen solle es morgen nach dem Frühstück erst einmal rasant werden.  Genau gegenüber wartet der Nocky Flitzer, eine ganzjährig geöffnete Rodelbahn, für die Hochschober-Gäste im Sommer Freifahrten erhalten. Auf 1,6 Kilometern geht’s auf Stahlschienen hinunter ins Tal. Wir sind gespannt, die Kinder voller Vorfreude. Und danach? Mal sehen. Auf jeden Fall aber eine ausgiebige Portion HochschoberN.

Informationen: Hotel Hochschober, Familie Leeb und Klein, 9565 Turracher Höhe 5, Kärnten, Österreich. Tel: +43 4275 8213 Fax: +43 4275 8368 E-Mail: urlaub@hochschober.com, Internet:  www.hochschober.com

Raushier-Reisemagazin

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