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Berlin – Bundeshauptstadt und Kulturmetropole

Für alle Interessierten Berlinerinnen und Berliner sowie Touristen und Städtebummler die ihr Augenmerk auf Operngänge, Klassikevents oder Konzerte legen, hat die Stadt viel zu bieten. So hat Berlin allein drei Opernhäuser sowie mannigfaltige weitere Orte an denen Freunde von klassischen Klängen im Rahmen eines schönen Umfelds und angenehmen Ambientes bei qualitativer Akustik nicht nur durch Oper, sondern auch via Ballet, Musical, Musiktheater, Barock und Klassik verzückt werden. So kann man für erstaunlich und erbaulich kleines Geld einen regelrecht stilvollen und beeindruckend schönen Abend mit Bekannten, Freunden und Verwandten oder gleichgesinnten Kulturgenießern verbringen und genießen.

Berliner Philharmonie

Eine klare Empfehlung in diesem Kontext ist wohl die bekannte Philharmonie, welche architektonisch als das Hauptwerk des Architekten Hans Scharoun gilt. Die Berliner Philharmonie oder kurz Philharmonie ansässig in der Herbert-von-Karajan-Straße 1 im Berliner Bezirk Tiergarten zählt zusammen mit dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin Mitte eindeutig zu den wichtigsten Konzertsälen der Hauptstadt und ist die Heimstätte der berühmten  Berliner Philharmoniker.

Berliner Oper

Foto: falco | pixabay.com

Foto: falco | pixabay.com

Eine Perle und wohl eine der schönsten Opern in Berlin ist laut Aussagen kulturinteressierter Berlinbesucher ohne Zweifel die Staatsoper Unter den Linden in Berlin Mitte, welche nach sieben Jahre andauernden Renovierungsarbeiten in gänzlich neuem Glanze erscheint und wohl auch in Punkto Sicherheit durch eine neue Brandschutzanlage samt Sprinklertank brilliert.

Konzerthaus

Auch das Konzerthaus am Gendarmenmarkt, ebenfalls in Berlin Mitte beheimatet, wird als absolutes Meisterwerk von Schinkel bezeichnet und stellt eine Berliner Kulturstätte mit Tradition dar. Im Jahr 1952 als Berliner Sinfonie-Orchester, kurz BSO ins Leben gerufen und gegründet, erfuhr das heutige Konzerthausorchester von Berlin im Zeitraum 1960 bis 1977 unter seinem Chefdirigent Kurt Sanderling seine entscheidende Profilierung sowie internationale Anerkennung.

Deutsche Oper

Als größtes der Berliner Opernhäuser sticht die Deutsche Oper hervor, welche in Berlin-Charlottenburg zu finden ist.

Das Gebäude der Deutschen Oper in der Bismarckstraße 34–37 in Berlin Charlottenburg wurde 1961 feierlich eröffnet und ist der Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstörte und an gleicher Stelle beheimatete Deutsche Oper. Das Charlottenburger Haus ist mit seinen 1859 Sitzplätzen nicht nur das größte Opernhaus Berlins, sondern auch eines der größten Theater in Deutschland.

Komische Oper

Die Komische Oper, gelegen in der Behrenstraße in Mitte ist zwar das kleinste der drei Berliner Opernhäuser, jedoch nicht weniger imposant. Sie gehört gleichfalls wie die Staatsoper Unter den Linden als auch die Deutsche Oper zur „Stiftung Oper in Berlin“. Ein Highlight und somit architektonische Besonderheit des Gebäudes ist die sehr schlicht gehalten  gestaltete Fassade, das modern anmutende Foyer und die ebenfalls moderne Wandelhalle aus der Zeit des Wiederaufbaus in den 1960er Jahren, welche im starken Gegensatz zu dem im Zweiten Weltkrieg weitestgehend unversehrten  neobarocken Innenraum stehen.

Berliner Dom

Der schöne Berliner Dom vertritt nicht nur die größte Kirche Berlins imposant und würdevoll, er beherbergt nebenbei auch noch die größte original erhaltene Orgel der Spätromantikzeit. Der Berliner Dom oder offiziell: Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin am Lustgarten der Berliner Museumsinsel ist eine evangelische Kirche sowie dynastische Grabstätte im Berliner Ortsteil Mitte. Im Zeitraum 1894–1905 von Julius Raschdorff im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks geplant und erbaut, ist das Baudenkmal eine der größten Kirchen Deutschlands und eine der bedeutendsten dynastischen Grabstätten von ganz Europa. Neben beeindruckenden Gottesdiensten wird der Dom auch immer wieder für Staatsakte, große Konzerte als auch für andere Veranstaltungen genutzt.

Seit dem Abriss der sich an der Nordseite befindlichen Denkmalskirche 1975 besteht der Berliner Dom nur noch aus der mächtigen Predigtkirche in der Mitte und der kleineren Tauf- &Traukirche an der Südseite gelegen sowie der Hohenzollerngruft, welche das gesamte Untergeschoss fast gänzlich einnimmt. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, fand der äußere Aufbau des Doms bis 1984 vereinfacht und der Innenaufbau bis ins Jahr 2002 detail- & originalgetreu statt.

Schloss Charlottenburg

Das Schloss Charlottenburg bietet mit der großen Orangerie nicht nur eine unglaublich schöne Kulisse, sondern auch noch Konzerterlebnisse der besonderen Art.

Das Schloss war eine ehemalige Sommerresidenz Hohenzollers im Berliner Ortsteil Charlottenburg und wurde von 1695 bis 1791 in mehreren Abschnitten im Stil des Barock, des Rokoko und des Klassizismus errichtet.

Konzertsaal – Universität der Künste

Ebenfalls umfangreich saniert (2009/2010), hat sich der Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin, als stabile Instanz im Kulturleben der Hauptstadt etabliert. Auch hier wurde innerhalb der Sanierungsarbeiten der Fokus unter anderem auf den Brandschutz inklusive Sprinkleranlagen und Sprinklertank gelegt. Nicht nur um Besuchern ein Maximum an Sicherheit zu bieten, sondern auch um unschönen Erlebnissen wie beispielsweise 2017 in der Deutschen Oper geschehen, vorzubeugen. Hier setze nämlich eine defekte Sprinkleranlage die gesamte Bühne der Deutschen Oper komplett unter Wasser. Unter anderem führte das Malheur zur Absage von zwei Aufführungen von Tschaikowskys Nussknacker, des Staatsballets am ersten Weihnachtsfeiertag. Die Anlage hatte auf Grund eines technischen Defekts die Bühne unter Wasser gesetzt. Ein Erlebnis welches sich sicherlich nicht nur gerne die Besucherinnen und Besucher, sondern auch Musiker, Protagonisten und Betreiber gerne erspart hätten.

Viel Freude und Genuss beim Entdecken dieser schönen und traditionellen Berliner Orte.

Raushier-Reisemagazin

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