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Der Annenpfad in der Prignitz feiert Jubiläum

Auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg gelegen gilt die Prignitz nicht nur als Radler-, sondern auch als Pilgerziel. Pilgern ist wieder „in“ als spirituelle Erfahrung, egal, ob man dabei Gott sucht oder einfach nur Ruhe und den Einklang mit sich und der Natur.

Das Kloster Stift zum Heiligengrabe ist ein Ort der Andacht, der Kultur und des geistlichen Lebens in der Ostprignitz (Brandenburg). – Foto: Markus Tiemann

Das Kloster Stift zum Heiligengrabe ist ein Ort der Andacht, der Kultur und des geistlichen Lebens in der Ostprignitz (Brandenburg). – Foto: Markus Tiemann

Durch die ursprüngliche Natur der Prignitz mit weiten, flachen Ebenen, lauschigen Waldgebieten, beschaulichen Städten und historischen Dörfern führt nicht nur das letzte und somit wichtigste Stück des berühmten Pilgerwegs Berlin – Wilsnack zum einstigen Santiago des Nordens. Hier lockt seit 2011 mit dem Annenpfad ein zweiter Pilgerweg, der sich mit 22 Kilometern Länge ideal als Tagestour eignet.

Der Annenpfad ist einer der beliebtesten Heiligen des Spätmittelalters gewidmet und verbindet die Dorfkirche Bölzke sowie die Wallfahrtskirchen in Heiligengrabe und Alt Krüssow miteinander. Seinen Namen erhielt der Pilgerweg in Anlehnung an die mittelalterliche Wallfahrt zur Kirche St. Anna in Alt Krüssow.

„Wir empfehlen als Startpunkt insbesondere für Bahnreisende das Kloster Stift zum Heiligengrabe, Brandenburgs einzige fast vollständige Zisterzienserinnen-Klosteranlage, da es direkt in Heiligengrabe einen Bahnhof gibt. Aber da der Annenpfad ein Rundweg ist, kann man natürlich an jeder beliebigen Stelle einsteigen und in beiden Richtungen laufen. Feldsteine mit der Aufschrift ‚Annenpfad‘ dienen dabei auf Feld- und Waldwegen als Wegweiser“, so Mike Laskewitz, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz.

Weitere Infos: www.dieprignitz.de

Raushier-Reisemagazin

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