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Mit dem Bernina Express ins Naturparadies Puschlav

Wohlfühlreise mit Winterzauber: Das rund 25 Kilometer lange Puschlav fasziniert durch seine extremen Höhenunterschiede. Zwischen 550 und 2300 Metern über dem Meeresspiegel liegt das italienischsprachige Tal im Schweizer Kanton Graubünden. Damit bietet das Valposchiavo, wie das Tal im Rätoromanischen heißt, verschiedene Klimazonen von hoch- bis subalpin. Besucher erreichen das Puschlav vom Oberengadin aus über den Berninapass. Seit 1910 erschließt der Bernina Express diesen Weg sowie die gesamte Länge des Tals.

Das Landwasserviadukt ist eine 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke im Netz der Rhätischen Bahn in der Nähe des Bahnhofs Filisur und gilt als ein Wahrzeichen der Bahngesellschaft. Rund 22’000 Züge überqueren pro Jahr das Viadukt, täglich sind es rund 60. Das Viadukt gehört seit dem 7. Juli 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. – Foto: Rhätische Bahn / Andrea Badrutt

Das Landwasserviadukt ist eine 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke im Netz der Rhätischen Bahn in der Nähe des Bahnhofs Filisur und gilt als ein Wahrzeichen der Bahngesellschaft. Rund 22’000 Züge überqueren pro Jahr das Viadukt, täglich sind es rund 60. Das Viadukt gehört seit dem 7. Juli 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. – Foto: Rhätische Bahn / Andrea Badrutt

Im Bahnland Schweiz rollen die Züge natürlich auch im Winter – so lässt sich die verschneite Natur ganz ohne Kälte genießen. Beste Aussichten verspricht eine Fahrt im Bernina Express. Die Panoramawagen bieten rundum freie Sicht auf die märchenhafte Winterlandschaft mit verschneiten Bergspitzen, Gletschern und vereisten Wildbächen. Die Bahnstrecke ins Valposchiavo ist die höchste Bahn-Alpentransversale. Sie gilt mit 70 Promille als eine der steilsten Schmalspur-Bahnstrecken ohne Zahnstange weltweit. Eine bahntechnische Meisterleistung, die daher auch zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn zählt.

Die Fahrt vom Engadin ins Valposchiavo bietet bis zur Grenze zu Italien eine der abwechslungsreichsten Landschaften der Schweiz. Nur 25 Kilometer Luftlinie führen von den Eisriesen der Berninakette bis hinunter zu den Weinreben des Veltlins. Die Region steht für eine Vielzahl von Naturschönheiten, hübschen Städtchen mit interessanten Kulturdenkmälern, Kirchen und Palästen. Hauptort der unverfälschten kleinen Ferienwelt des Puschlavtals ist Poschiavo, dessen stattliche Patrizierhäuser eine italienisch anmutende Piazza umrahmen. Eine der vielen architektonischen Besonderheiten ist das von Emigranten erbaute „Spaniolenviertel“ mit farbenfrohen Häusern. Im landwirtschaftlich geprägten Tal kommen eine Vielzahl regionaler Spezialitäten auf die Tische der Puschlaver Gaststätten.

Infos unter www.rhb.ch

Raushier-Reisemagazin

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