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Wasserwelten und Architektur: Tradition und Moderne in Bad Steben

Das Mineral- und Moorheilbad in Bad Steben ist anmutig, klein, und fein. Das Stebener Quellwasser war bereits für die Bamberger Erzbischöfe ein wertvolles, gesundheitsförderndes Elixier. Sie ließen sich den „Stebener Säuerling“ von Boten zu Pferd  in ihre Residenz nach Bamberg bringen. 1832 erwarb das Königreich Bayern von der oberfränkischen Gemeinde Steben die Heilquelle samt dem dazugehörigen Grund. Heute beherbergt der mehr als 1000-jährige Bergbauort Bad Steben das vierte Staatsbad im Königreich Bayern. In stilvollem Ambiente kann man nach Herzenslust kuren und zu seiner inneren Mitte finden. Die imposante Säulenwandelhalle aus dem 19. Jahrhundert ist von einem pittoresken, großzügigen Kurpark umgeben. Herrliche Blumen so weit das Auge reicht machen dem Besucher ihre Aufwartung.

Das Kurparkfest in Bad-Steben. Foto: Maro & Partner

Das Kurparkfest in Bad Steben. Foto: Maro & Partner

Der Entwurf für die fantastische Bäderarchitektur stammt von Leo von Klenze (1784 – 1864), der sich als HofbaumeisterKönig Ludwig I. einen Namen gemacht hat. Entschleunigung und die Leichtigkeit des Seins sind schon lange ein Thema in Bad Steben. Die imposanten, klassizistischen Gebäude erinnern an die Zeiten, als die Kurgäste „langsamen Schrittes mit würd’gem Gebahren“, wie Bert Brecht beschreibt, unter den Arkaden lustwandelten und ihren Stebener Säuerling verkosteten.

Die Therme und die Spielbank Bad Steben bilden ein harmonisches Ganzes in dem die Sinne inspirierenden Ort Bad Steben. Im Zentrum des Staatsbades liegt das Gesundheitszentrum in dem man bei Therapeuten, Krankengymnasten und Masseuren in kundigen Händen ist. Die Anwendungen basieren auf dem vitalisierenden Dreiklang der in ganz Westeuropa einzigartigen Heilmittel-Kombination von belebendem Radon, natürlicher Kohlensäure und echtem Naturmoor.

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