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Winter aus, Figl raus: Sonnenskilauf auf „Innsbruckerisch“

Wenn Wintersportler im März oder April Ski und Snowboard wehmütig in den Keller stellen und der Schnee zu weichem Firn wird, startet in Innsbruck traditionell die Figlsaison. Einheimische sowie Gäste machen sich auf den Weg, um mit den „Firngleitern“ steile Firnrinnen auf der Nordkette zu befahren.

Sonnenskilauf der besonderen Art erwartet Gäste in Innsbruck: Mit den „Firngleitern“ werden die sonnigen Firnschneehänge der Nordkette befahren. - Foto: Innsbruck Tourismus

Sonnenskilauf der besonderen Art erwartet Gäste in Innsbruck: Mit den „Firngleitern“ werden die sonnigen Firnschneehänge der Nordkette befahren. – Foto: Innsbruck Tourismus

Mit Parallellschwung und gepflegtem Stockeinsatz hat das nichts mehr zu tun: Zum Figln benötigen Gäste lediglich einen circa 70 Zentimeter kurzen Ski – den sie bequem vor Ort ausleihen können – und einen festen Bergschuh. Der Schuh wird mit zwei Leder- oder Plastiklaschen und einem Band direkt am Ende des Skis fixiert.

Der richtige Fahrstil ist schnell erlernt: Zum Beschleunigen verlagern die Figler das Gewicht nach vorne, ansonsten fahren sie in maximaler Rückenlage und bremsen durch einfachen Fersendruck im weichen Schnee.

Wer sich nicht gleich auf eigene Faust in das Vergnügen stürzen will, dem bietet die Skischule Innsbruck halbtägige Einsteigerkurse an. Der halbtägige Kurs ist für ein bis drei Personen buchbar und kostet insgesamt 98 Euro. Besonders günstig: Am letzten Figl-Wochenende gibt es 50 Prozent Rabatt auf die Skitickets.

Erfahrene „Figler“ stellen am 13. April beim Nordketten Sun & Fun Figlrennen auf der Seegrube ihr Können in Zweierteams unter Beweis. Abseits der Pisten erwartet Zuseher ein Snow Barbeque, Live Musik und ein faszinierender Panoramablick auf Innsbruck und die umliegende Bergwelt. Anmeldeschluss für das einzigartige Figlrennen ist Freitag, 12. April, um 18 Uhr. Das Nenngeld beträgt zehn Euro pro Person. Die Startnummernausgabe beginnt um 11 Uhr und der Startschuss fällt um 12 Uhr.

Keine Sorgen brauchen sich Einzelteilnehmer machen: Direkt vor Ort kann der Teamkollege gefunden werden.

Raushier-Reisemagazin