Das Burj Al Arab gehört zweifellos zu den luxuriösesten Hotels der Welt. Bereits in seiner Bauphase, die 1999 endete, wurde es zum Wahrzeichen des Emirates Dubai. Das Staatsoberhaupt Muhammad bin Raschid Al Maktum persönlich war der Bauherr dieses 1,5 Milliarden Dollar teuren Projektes.

Beinahe märchenhaft: das Burj Al Arab. Foto: Kathrin Schierl

Inoffiziell werden dem Burj Al Arab mitunter sieben Sterne zugeschrieben, denn die Ausstattung dieses Hotels der Superlative findet schwerlich seinesgleichen auf der Welt. Schon die äußere Form ist außergewöhnlich, erinnert sie doch an ein vom Wind aufgeblähtes Segel. Bereits die Anfahrt in das Hotel ist mehr als spektakulär. Je nach Wunsch und pekuniärer Situation des Gastes werden entweder ein Rolls Royce, BMW oder sogar ein Hubschrauber zur Verfügung gestellt. Mit dem Heli landen die Passagiere auf dem hoteleigenen Hubschrauberlandeplatz in Höhe des 28. Stocks.

Bei der innenarchitektonischen Gestaltung des Hauses wurde an Blattgold nicht gespart, circa 8.000 m² davon wurden verarbeitet. Die Lobby erinnert eher an eine Art hypermodernen, orientalischen Palast als an eine Hotelhalle mit ihren kostbaren Teppichen, den Wasserkaskaden und den integrierten Aquarien, in welchen Korallenriffe angesiedelt wurden.

Im Burj Al Arab gibt es ausschließlich Suiten, selbst die kleinsten sind 169 Quadratmeter groß und über zwei Etagen angeordnet. Der Prunk und Luxus, sowie die technische Ausstattung derselben sind kaum zu übertreffen. Ein Butler führt den individuellen Check In direkt in der Suite durch. Ein separates Ankleidezimmer, ein üppig ausgestattetes Badezimmer mit Whirlpool gehören hier zum Standard.

Die acht Restaurants des Burj Al Arab unterscheiden sich alle in ihrem Charakter und der Auswahl der Speisen. Eine Besonderheit bildet dabei das Al Mahara. Hier haben die Gäste den Eindruck, mitten in der Tiefe des Meeres zu dinieren, da das Al Mahara von einem riesigen Meeresaquarium dominiert wird. Das Al Muntaha wiederum befindet sich in 200 Metern Höhe und gibt den Blick über den Persischen Golf frei.

Alle Spa- und Wellnesseinrichtungen sind in zweifacher Ausführung vorhanden, damit sich auch die islamische Damenwelt ganz ungestört und zwanglos diesem Vergnügen hingeben kann. Die Bereiche für Männer sind jedoch auch für weibliche Hotelgäste zugänglich, wenn diese es wünschen. Der Außenpool des Hotels wird im Sommer gekühlt und im Winter geheizt. Außerdem existiert ein Shuttleservice zum 200 Meter entfernten Meeresstrand.

Urlaub im Burj Al Arab, welches übrigens unter deutschem Management steht, ist sicher ein ausgesprochen eindrucksvolles Erlebnis. Wer nun Lust auf Urlaub im den Emiraten hat, kann z.B. in den Jumeirah Hotels einchecken und einen beeindruckenden Urlaub erleben.

Ein kleiner Tipp noch: In den Sommermonaten gibt es oft Sonderangebote, weil viele Emiratis es in dieser Zeit vorziehen, nach Europa zu reisen.