Frage: Kennen Sie eine Stadt, in der die Symbiose zwischen Nord und Süd, zwischen Sprache und Kultur, zwischen Berg und Tal sowie zwischen raffinierter italienischer und alpenländischer Küche so stark ausgeprägt ist, dass Sie nicht lange nachdenken müssen? Nein? Dann ist es höchste Zeit, der Landeshauptstadt von Südtirol einen Besuch abzustatten – denn Bozen hat zu jeder Jahreszeit eine Menge zu bieten.

Beispielsweise die Altstadt mit ihren vielen alten, schmalen Gassen, stylischen In-Lokalen und urigen Wirtshäusern, sehenswerten Kirchen und interessanten Museen; sogar innerstädtische Weinberge haben ihren Platz.

Jetzt haben der gebürtige Bozner Oswald Stimpfl und Maria Kampp einen Cityguide in Buchform herausgebracht, der auf 160 Seiten und 37 Kapiteln die Südtiroler Metropole und so manche Bergregion von A bis Z durchleuchtet. Da ermöglichen diverse Streifzüge neue Blickwinkel, erzählen Geschichten von Gemäuern und Menschen, schwebt man mit der Seilbahn auf den Ritten (dort verbrachten die wohlhabenden Städter ihre Sommerfrische), oder werden Einblicke in die Sarner Tradition gegeben.

Der Neptunbrunnen am Obstplatz ist eine der 100 schönsten Stadtplastiken Italiens. – Foto: Dieter Warnick

Zu den Autoren: Oswald Stimpfl ist Bozener mit Leib und Seele und kennt „seine“ Stadt wie kein anderer. Er ist Verfasser zahlreicher Reiseführer. – Maria Kampp studierte Soziologie und Politikwissenschaften in Heidelberg und Cambridge und lebt seit 2011 in Südtirol. 

Oswald Stimpfl/Maria Kampp, oh! Bozen, erschienen im Folio Verlag mit Sitz in Wien und Bozen; 160 Seiten mit zahlreichen Farbfotos, Tipps und Infos: ISBN 978-3-85256-881-2; Preis: 20 Euro