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Burg Landskron: Genuss und Erlebnis auf hohem Niveau

Burg Landskron – mit Blick auf Villach und den Ossiacher See – ist Kärntens Genuss- und Erlebnis-Hoch-Burg Nummer eins. Das gutbürgerliche Burg-Restaurant mit herrlicher Terrasse verspricht kulinarische Vielfalt. Und das Gourmet-Restaurant (1 Haube, 14 Punkte von Gault Millau) ist bekannt für seine gastorientierte, marktfrische Haubenküche.

Die Burg Landskron liegt hoch über Villach und dem Ossiacher See. – Foto: Burg Landskron

Die Burg Landskron liegt hoch über Villach und dem Ossiacher See. – Foto: Burg Landskron

Die Burg befindet sich nordöstlich von Villach am westlichen Beginn der Ossiacher Tazern auf dem Plateau eines Felskegels, der 135 Meter über der Ebene aufragt. Unterhalb des Burgfelsens liegt die Ortschaft St. Andrä am Westende des Ossiacher Sees, unweit des Villacher Ortsteils Landskron.

Funde aus dem 9. Jahrhundert vor Christi

Schwertfunde, Inschriftsteine und Hügelgräber beweisen, dass Landskron schon im 9. Jahrhundert vor Christi besiedelt war. Eine Anzahl dieser Funde ist heute im Kronensaal eingemauert. Eine Urkunde König Karlmanns aus dem Jahre 878 berichtet, dass der Besitz an das Kloster Altötting in Bayern geschenkt wurde. 1028 erscheint als neuer Grundherr Graf Ozzi, dann kommen die Grafen von Sternberg, die ein Schloss erbauten. 1330 wurde die Herrschaft an die Grafen Ortenburg verkauft.

Burg Landskron ist weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannt. – Foto: Dieter Warnick

Burg Landskron ist weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannt. – Foto: Dieter Warnick

In einer Urkunde vom 25. Juli 1351 wird “Landskron” zum erstenmal genannt. Von 1355 an sind die Habsburger die neuen Herren, 1392 wird die Burg an den Grafen von Cilli verpfändet. Von 1436 bis 1447 waren die Herren von Stubenberg auf Landskron. Kaiser Maximilian I. schenkte Landskron 1511 den St.-Georgs-Ritterorden; 1542 brannte das Schloss ab und konnte vom Ritterorden nicht aufgebaut werden. Christoph Khevenhüller zu Aichberg kaufte am 8. Juli 1542 Landskron.

 Für die Wehrhaftigkeit wurde viel getan

Von der Wehrhaftigkeit früherer Jahrhunderte ist noch jede Menge erhalten geblieben. – Foto: Burg Landskron

Von der Wehrhaftigkeit früherer Jahrhunderte ist noch jede Menge erhalten geblieben. – Foto: Burg Landskron

1552 war Kaiser Karl V. Gast auf Schloss Landskron. Ein Sohn Khevenhüllers, Bartlmä genannt, erhielt die Herrschaft Landskron. Dieser baute daraus ein Lustschloss und sorgte für die Wehrhaftigkeit. Zehn Jahre lang (von 1584 bis 1594) wurde an einem 150 Meter tiefen Brunnen gegraben. Um 1600 ist Landskron der Prunkvolle Herrensitz der Renaissance. Das Schloss war von einer doppelten Ringmauer mit sieben Türmen umgeben, das Hauptgebäude hatte vier Stockwerke und einen Hohen Schlossturm und war mit starken Wehrtürmen besetzt.

In mächtigen Mauern hervorragend zu speisen, dafür ist die Burg Landskron bekannt. – Foto: Dieter Warnick

In mächtigen Mauern hervorragend zu speisen, dafür ist die Burg Landskron bekannt. – Foto: Dieter Warnick

1628 musste der evangelische Adel auswandern, das Schloss wurde beschlagnahmt. 1639 erwarb Graf Dietrichstein Landskron. 1812 Schlug der Blitz ein. Das Prunkschloss brannte völlig aus. 1953 wurde von Hans Maresch in den Resten ein erstklassiges Café-Restaurant errichtet. Nach seinem Tode übernahm seine Schwester, Christine Kunz die Burgruine und brachte durch weitere Umbauarbeiten das Restaurant auf den heutigen Stand. 1982 hat Christine Kunz ihren Besitz an ihre beiden Töchter Elisabeth Catasta und Susanne Bucher übergeben.

Heute zählt dieses romantische Ausflugsziel zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Eine gute Autostraße führt bis zu den Parkplätzen direkt bis in das Innere der Burg. Zu Fuß erreicht man die Ruine auf einem stillen Waldweg.

„Affenberg“ und „Adlerwarte“

Vom Kronensaal aus hat der Gast einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft. – Foto: Burg Landskron

Vom Kronensaal aus hat der Gast einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft. – Foto: Burg Landskron

Burg Landskron ist immer und immer wieder einen Besuch wert. Japanmakaken am „Affenberg“, imposante Greifvögel in der „Adlerwarte“ und zwei Restaurants laden zu einem Besuch auf den westlichsten Ausläufer der Ossiacher Tauern ein. Burgherr Erich Gumpitsch verspricht zusammen mit Küchenchefin Bettina Mitter-Melcher und Sous-Chef Roman Erlacher kulinarische Genuss-Erlebnisse samt Pracht-Panoramablick.

Gutbürgerliche Burg-Gaststätte

Mittags und am Abend hat die gutbürgerliche Gaststätte (Terrasse und  Bärenstüberl) geöffnet. Hier stehen abwechslungsreiche Gerichte genauso wie Klassiker zur Wahl. Auch wer nur schnell zwischen dem Besuch bei den Affen und der nächsten Adler-Flugshow einkehren will, wird perfekt bedient. Am Nachmittag schmecken Kaffee und Kuchen auf der Burg-Terrasse besonders gut.

Gourmet-Restaurant mit einer Haube

Die Burgkapelle ist seit 2012 wieder eröffnet – heiraten erwünscht. – Foto: Burg Landskron

Die Burgkapelle ist seit 2012 wieder eröffnet – heiraten erwünscht. – Foto: Burg Landskron

Stilvolles mittelalterliches Ambiente und Behaglichkeit zeichnen die Räumlichkeiten in der Burg aus. In verschie­denen Räumen finden bis zu 300 Gäste Platz. Die Burg bietet überdies ein Gourmet-Restaurant, das seit vielen Jahren mit einer Haube ausgezeichnet ist. Hier wird leistbare, marktfrische Haubenküche serviert. Das Candle-Light-Dinner und das Gourmet-Einsteiger-Menü sind besonders gute Gründe für Genießer, Burg Landskron zu besuchen.

Hier ein Ausschnitt aus einem Gourmet-Menü: Dreierlei vom Lavantthaler Spargel, Tartar & Carpaccio; Mölltaler Alpenlachs mit Pastinake und Frühkartoffelcreme; Duett vom Kalb mit Spargel, Knusperstangerl und Liebstöckl-Glace; Keutschacher See-Saibling mir roten Rüben, weißer Polenta-Terrine und Safran; Tarte von der Schokolade mit Krokantparfait, rosa Pfefferbeeren und eingelegten Kirschen.

Raushier-Reisemagazin

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