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Budapest – zwischen Kultur und Kritik, Alt und Neu, Prunk und Punk

Budapest beziehungsweise Ungarn steht derzeit viel in der Kritik auf Grund zweifelhafter Flüchtlingspolitik, drastischer Maßnahmen und überforderter Behörden. Budapest ist eine Stadt der Extreme und der Gegensätze. Sie ist laut und aufregend und trotzdem oder gerade deshalb einfach eine interessante Metropole, die sich Reise- und Kulturfans nicht entgehen lassen sollten. Früher bestehend aus den Städten Buda, Óbuda und Pest, bietet Budapest seinen Besuchern heute Szeneviertel und Altstadt, stilvolle Ambiente und alternative Clubs und Bars, Tradition und Moderne – Kontrastprogramm pur!

Budapest.

Budapest.

Von Dortmund aus fliegt man zum Beispiel direkt mit Wizz Air in die Hauptstadt Ungarns. Mit der Budapest Card kann man auch zu vergünstigten Preisen in den vielen Museen, Thermalbädern, Galerien und Restaurants die zahlreiche Facetten Budapests kennenlernen.

Unter Wasser

Die Thermalbäder Budapests sind legendär! Das größte dieser Bäder, das Széchenyi Heilbad, mit seinen circa 15 Becken und Saunen bietet sich immer für einen Besuch an. Neben diesem recht umfangreichen und daher auch teuren Spa- und Badeangebot gibt es in Budapest aber auch noch preiswertere Badehäuser, wie zum Beispiel das Dandár.

Über den Wolken

Budapest.

Budapest.

Ebenfalls lohnenswert ist ein Ausflug zu dem Aussichtspunkt auf dem János Berg – raus aus der vollen Stadt. Hinauf kommt man mit dem Sessellift. Oben angekommen, erblickt man nach einem fünfminutigen Spaziergang hin zum Aussichtspunkt die wunderschöne Aussicht von Pest.

Ins Wunderland

Budapest von oben.

Budapest von oben.

Das Restaurant Vintage Garden in der Dob Street im jüdischen Viertel sollte wahrscheinlich eher Restaurant im Wunderland heißen, denn die liebevoll gedeckten Tische und die vielen Uhren und Bilder, die an den Wänden hängen, erinnern stark an das bekannte Kindermärchen „Alice im Wunderland“. Der Film wird dort tatsächlich auf eine Wand projiziert. Auch wenn die Preise leicht über denen der restlichen Restaurants liegen, ist dieses wegen der Qualität des Essens und dem Ambiente auf jeden Fall einen Besuch wert.

In alte Gemäuer

Der Abbruchclub Szimpla Kert ist ein Muss. Das von außen und innen total abgewrackte Haus wirkt mit seinem Flohmarkt-Mobiliar auf den ersten Blick so gar nicht wie eine angesagte Bar und doch fühlt man sich dort direkt wohl. Das alte Gebäude im historischen jüdischen Viertel von Budapest ist längst zur regelrechten In-Location avanciert.

Unter Punks und Hippies

Budapest.

Budapest.

Im jüdischen Viertel in Budapest finden Besucher zudem ein alternatives Stadtbild mit Street Art, Hippie- und Punk-Kneipen, Retro-Cafés, tolle Restaurants, wie eben dem Vintage Garden und vielen kleinen charmanten Vintage-Lädchen. Im Artotel Budapest oder im Bohem Art Hotel im Zentrum der Stadt lässt es sich in alternativer Kulisse mit ausgefallenen Designs nächtigen. Auf der Buda-Seite der Donau gibt es für alle Feierwütigen – egal ob Hippie oder Punk – unter freiem Himmel im Zöld Pardon Livekonzerte und Partys mit angesagten DJs, die die Nacht zum Tag machen.

Fazit: Budapest ist nicht nur eine Stadt der Traditionen, sondern auch eine Stadt der Widersprüche, der Jungen und Alternativen, der Andersdenker und Kunstliebhaber und spiegelt keines Wegs nur das Bild wider, das man derzeit in den Medien von Ungarn zu sehen bekommt. Wie immer ist es auch hier am besten, sich sein eigenes Bild zu machen…

Ein Gastbeitrag von S. B. vom Dortmund Airport .

Raushier-Reisemagazin

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