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Plose: Auf der “Trametsch” neun Kilometer bergab

Für heute haben wir uns einiges vorgenommen: Es soll ein besonderer Skitag werden. Immer wieder wurde uns von einer Abfahrt vorgeschwärmt – einige Kilometer lang, wunderschön, anspruchsvoll, mit herrlichem Blick. Also, gehen wir es an.
Nomen est omen

Bei aller Betriebsamkeit: die Plose ist alles andere als ein hektischer Skiberg.

Bei aller Betriebsamkeit: die Plose ist alles andere als ein hektischer Skiberg. Foto: Tourismusverband Eisacktal

Von Brixen (20 000 Einwohner) aus, der ältesten Stadt Tirols und dem Hauptort des Eisacktals, fahren wir eine kurze Serpentinenstraße hinauf nach St. Andrä. Noch ein paar Meter laufen, dann erwartet uns schon die Kabinenumlaufbahn, die uns in kurzer Zeit auf über 2000 Meter bringt. Wir sind auf der Plose (2465 Meter), dem Hausberg der Brixener. Oben angekommen, bläst es erst mal ganz schön heftig – daher der Name Plose – aber der Vorfreude auf unser Tagwerk tut das keinen Abbruch.

Eine der längsten schwarzen Pisten Südtirols

Diese zwei Genießer setzen schwungvoll die Schwünge in den Schnee.

Diese zwei Genießer setzen schwungvoll die Schwünge in den Schnee. Foto: Tourismusverband Eisacktal

Neun Aufstiegsanlagen erschließen 40, meist mittelschwere, Pistenkilometer, unter anderem auch die “Trametsch”, die wir heute bewältigen wollen. Mit sechs Kilometern ist sie eine der längsten schwarzen Pisten Südtirols, und weist einen Höhenunterschied von 1000 Metern auf. In Verbindung mit der “Piste Plose” ist die “Trametsch” neun Kilometer lang, bei einem Höhnunterschied von 1450 Metern.

Doch keine Bange: Jeder einigermaßen geübte Brettlfan kann hinunter wedeln; die Markierung “schwarz” bezieht sich nicht auf die Schwere der Abfahrt, sondern auf die Länge – weil so manchen die Kondition im Stich lassen könnte. Man soll die neun Kilometer ja auch nicht in einem Zug bis ins Tal rasen. Dafür ist der tolle Ausblick auf die Schnee bedeckten Gipfel und auf Brixen, das wie mit Holzklötzen hingesetzt scheint, viel zu reizvoll.

Die Abfahrt ist ein Hochgenuss

Auf geht`s: Einem herrlichen Skitag steht nichts mehr im Wege.

Auf geht`s: Einem herrlichen Skitag steht nichts mehr im Wege. Foto: Tourismusverband Eisacktal

Die Abfahrt ist ein  Hochgenuss, und die Piste ausgezeichnet präpariert, wie im Übrigen alle Pisten, die zur Skiregion Dolomiti Superski – dem größten Skikarussell der Welt – gehören. Unten angekommen, müssen wir nicht lange überlegen – wir fahren die “Trametsch” noch einmal. Kurz ausschnaufen, und dann in den Lift. Denn wo steht schon geschrieben, dass eine solche Abfahrt nur einmal am Tag gefahren werden darf?

An Freitagen bis 23 Uhr

Ein besonderes Angebot erwartet die Gäste bei den “Friday-Night-Veranstaltungen”, wobei die Umlaufbahn von St. Andrä nach Kreuztal bis 23 Uhr geöffnet ist. An diesen Tagen ist die “Trametsch” beleuchtet und wird zur beliebten Trainingsstrecke für Skitourengeher.

Auch mit dem Rodel kann`s rasant dem Tal entgegen gehen.

Auch mit dem Rodel kann`s rasant dem Tal entgegen gehen. Foto: Tourismusverband Eisacktal

Für Fortgeschrittene gibt es nämlich auf der Plose nicht die ganz schwierigen Hänge. Von der Pfannspitze (2507 Meter) beispielsweise aus schlängeln sich regelrechte “Autobahnen” Richtung Tal. Anfänger haben hier die besten Voraussetzungen, das Gelernte umzusetzen. Denn bei aller Betriebsamkeit ist die Plose kein hektischer Skiberg. Ganz ohne Hetze und Hast den eigenen Rhythmus finden, das ist hier das Maß aller Dinge.

Informationen: Tourismusverband Eisacktal, Großer Graben 26 a, I-39042 Brixen, Tel.: (0039 0472) 80 22 32.

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Raushier-Reisemagazin

Ein Gedanke zu „Plose: Auf der “Trametsch” neun Kilometer bergab

  1. Toller Bericht,
    hat uns sehr geholfen die Ängste meiner Frau vor der Trametsch Abfahrt zu nehmen.

    Ein herzliches Dankeschön hierfür..

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