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Abenteuer Graubünden: Von Davos nach Poschiavo

Knurrend aber zuverlässig schiebt sich das Schneefahrzeug die tief verschneite Alm hinauf und transportiert uns Reisende zu der romantischen Hütte in Schlappin nahe der Madrisa bei Klosters in der Ostschweiz – unter Kennern ein Geheimtipp. Die letzten 100 Meter stapfen wir durch die nächtliche Winterlandschaft und folgen dem kaum erkennbaren Licht des Hauses, welches uns den Weg zum Ziel des heutigen Abends leuchtet. Endlich angekommen erwartet uns eine heimelige Atmosphäre und die warmherzige Gabriele, die hier die auserlesenen Gäste empfängt. Denn auch die englische royale Familie, die im nahegelegenen Wintersportort Klosters bei Davos gerne und oft ihre Ferien verbringt oder auch die deutsche Punkband „Tote Hosen“ waren neben vielen anderen Promis schon hier zu Gast und haben sich von der ausgezeichneten, aber schweizerisch bodenständigen Küche dieser Hütte von Gourmetkoch Tobias Jäkel verwöhnen lassen.

Remo Brühlhardt (l.) und Paul Adüser mit ihrem Davoser Schlitten

Remo Brühlhardt (l.) und Paul Adüser mit ihrem Davoser Schlitten

Man schätzt die Abgeschiedenheit und das hohe Niveau. Und wer nach einem gemütlichen Abend am Kaminfeuer urige Hütte mit ihren Schaffell-bezogenen Sitzgelegenheiten gar nicht mehr verlassen will, kann im Obergeschoss ein geruhsames Nachtquartier beziehen. Ein ausgezeichneter Einstieg in einen Besuch im Wintersportgebiet Davos, denke ich bei mir. Denn wohl nirgends bekommt man landestypische Atmosphäre gepaart mit Abenteuerreichtum so hautnah und lebensecht vermittelt in dieser Region.

Der berühmte Davoser Schlitten

Der Ort Klosters im Tal ist ein traditioneller Wintersportort, der ob seiner geringen Größe ein ausgezeichnetes Flair auf Schweizer Art vermittelt. Grund genug für mich, am kommenden Tag die Gegend zu erkunden und mich mit dem Wintersport zu beschäftigen. Ich treffe auf den Schreiner Paul Adüser, der als Schlittenbauer in Davos seit 1991 den großväterlichen Betrieb führt und hier noch den t traditionellen Davoser Schlitten von1888 nach hergebrachten Methoden zusammen mit seinem Team baut. Jeder Schlitten ist komplett aus Eschenholz gefertigt und wird nur geschraubt, nicht geleimt, so hält er mehrere Jahrzehnte und wird oft von Generation zu Generation weitergegeben. Der stolze Preis von 650 Schweizer Franken klingt unerschwinglich hoch, ist aber für ein handgefertigtes Einzelstück mit persönlicher Namensgravur durchaus eine nachvollziehbare Summe, erklärt mir Remo Brühlhardt, Projektleiter für den Schlittenbau in der Schreinerei Adüser, der seit sechs Jahren hier arbeitet. Schlitteln kann ich in Davos auf dem Parsenn, am Rinerhorn, der Schatzalp und der Madrisa.

Auch das Wintersportmuseum in Davos sehe ich mir anschließend an und staune nicht schlecht über die beeindruckende Sammlung an Skiern, Dokumenten, Schlitten, Eishockey-Utensilien und Relikte aus dem Beginn des Wintersports bis heute in Davos. Eine sehenswerte Ausstellung.

Schneeschuhwandern – Wintersport mal anders

Schneeschuhwandern ist eine genussvolle Herausforderung, vor allem wenn man der Spurenleger ist

Schneeschuhwandern ist eine genussvolle Herausforderung, vor allem wenn man der Spurenleger ist

Nun aber genug der Theorie. Am folgenden Tag will ich endlich selbst aktiv werden. Aber statt Skifahren reizt es mich heute, das Schneeschuhwandern auszuprobieren. Statt der Skipiste Parsenn auf 2000 Metern wähle ich heute die Piste Pischa und stapfe mit meinem lebenslustigen und jung gebliebenen Schneeschuh-Guide durch den tiefen, noch unberührten Pulverschnee querfeldein in die Landschaft. Das sollte man aber nur mit einem erfahrenen Führer tun, denn allzu leicht löst man dadurch ein Schneebrett oder eine Lawine aus. Beat ist ein Bauer aus der Region und ehemaliger Skilehrer. Zu Hause hält den fast 70-jährigen nichts, der eine deutliche Ähnlichkeit mit dem Großvater aus dem Film “ Heidi“ aufweist. Aber vielleicht sehen alte Schweizer in dieser Gegend immer so aus, schmunzle ich. Beat ist fit und rüstig und stapft durch den Schnee, als täte er nichts anderes sein Leben lang. Wahrscheinlich war das auch so. Da komme ich mit mittlerer Kondition kaum mit. Denn immer wieder sacke ich mit den Schneeschuhen im noch frischen, weißen Element knietief ein. Doch bei strahlendem Sonnenschein und dem stets motivierenden Ruf meines Führers gelingt uns der Abstieg ins Tal in gut zwei Stunden.

Airboarden ist nichts für Ungeübte, aber wer´s kann, hat viel Spaß bei dieser neuen Wintersportart Mag ich

Airboarden ist nichts für Ungeübte, aber wer´s kann, hat viel Spaß bei dieser neuen Wintersportart
Mag ich

Geschafft und glücklich erreiche ich die Talstation. Hier treffe ich auf zwei Wintersportler der ganz anderen Sorte. Oliver und Marcel sind Airborder. Mit ihrem dreieckigen Board, das wie eine verformte Luftmatratze aussieht, donnern sie bäuchlings den Berg hinunter und lenken mit dem Körper. Gar nicht so einfach, dieser Fun-Sport, bei dem man ordentlich Tempo bekommt. Schnee macht glücklich und Wintersport bringt den Adrenalinkick. Es muss nicht immer Skifahren sein, auch mit Schneeschuhen, Langlaufskiern oder anderem Abfahrtsgerät lässt sich hier in den Bergen eine Menge Spaß haben.

Von Davos nach Poschiavo – ein spektakuläres Naturerlebnis auf Schienen

Aber die Schweiz hat mehr zu bieten, viel mehr. Besonders oder auch im Winter. Und so setze ich meine Reise durch den Kanton Graubünden fort Richtung Süden. Mt der rhätischen Bahn fährt man zunächst in den Jet-Set Ort St. Moritz. Hier gibt es nichts, ausser Schein und Sein, Glanz und Glamour, teuren Läden und Menschen, die viel von sich selbst halten. Auch das ist die Schweiz. Der Natur- und Wintersportfreund auf der Suche nach dem Ursprünglichen wird hier nicht fündig. Weiter geht’s per Bahn über den Bernina-Pass, die Bahn heißt nun Bernina-Express und ist als Reisemittel beliebt wegen ihrer herrlichen Ausblicke in die Berge und Täler. Kann man doch hier im Panoramawagen mit Glasdach die Aussicht besonders intensiv genießen.

Alp Grüm und die höchste Bahnstation Europas

Ein Licht. Ein Zug. Ein Bahnhof mit Hotel. Alp Grüm

Ein Licht. Ein Zug. Ein Bahnhof mit Hotel. Alp Grüm

Steil hinauf ächzt die Bahn mit dem Schneepflug vorne an der Lokomotive und schiebt sich gemächlich durch den Winterabend den Berninapass hinauf bis auf 2900 Meter. Der höchstgelegene Bahnhof Europas befindet sich hier an der Station Bernino Ospediale. Und die Sprachgrenze zwischen der deutschsprachigen und italienischsprachigen Schweiz verläuft hier auch. Noch eine Station bis Alp Grüm. Das ist wirklich ein seltsamer Name für eine noch ungewöhnlichere Station mit Hotel und Gastwirtschaft im Nirgendwo. Ich steige aus. Ein Licht. Ein Zug, Schneetreiben. Stille. Die Bahn schiebt sich von dannen. Ich stehe alleine im Nichts. Die warme und helle Stube des Hotel-Restaurants, das auch gleichzeitig Bahnhof ist, zieht mich in sich hinein. Lebendig ist die Begrüßung auf Italienisch und die Atmosphäre steht in völligem Gegensatz zur kalten Umgebung draußen vor der Tür. Warmherzig und südländisch ist man hier, obwohl es noch Schweiz ist. Hierher gelangt man nur mit dem Zug. Und bei jedem Zughalt pausiert der Lokführer im Lokal für einen Espresso. Genau solange dauert der Halt, bevor es weitergeht. Um zehn vor acht abends verlässt die letzte Bahn diese Station. Dann kehrt Stille und Frieden ein an diesem denkwürdigen und seltsamen Ort im Nirgendwo.

Buchweizenmehl oder die Küche in Valposchiavo

Blick auf das Valposchiavo mit Poschiavo-See

Blick auf das Valposchiavo mit Poschiavo-See

Die Mahlzeiten sind geprägt von Pastagerichten, Buchweizenmehl verwendet man hier gerne. Da findet man zahlreiche Spezialitäten auf der Speisekarte: Pizzocheri, bräunliche Buchweizen-Nudeln mit Käse und Salbei, oder auch Capunets, die Spinat-Spätzle, Pulenta in flur, Polenta mit Rahm und mit Käse gefüllte Crêpes, die Manfriguli. Auch eine Gerstensuppe, die minestra da dumega, kommt gerne auf den Tisch. Schwer und gehaltvoll sind nicht nur die Mahlzeiten, sondern auch die Weine der Region. Denn das unterhalb Alp Grüm liegende Val Poschiavo, das Tal um den Ort Poschiavo, hat Wein und viele kulinarische Spezialitäten zu bieten.

Dorthin geht die Reise am kommenden Tag, wieder mit der Bahn, wieder mit grandiosen Aussichten. Hier ist nicht nur die Sprache italienisch, auch die Architektur mutet dergleichen an. Kein Wunder. Ist der ehemalige Handelsort doch geprägt von herrschaftlichen Patrizier-Häusern, die vor allem das kleine Zentrum des Ortes säumen und im konträren Gegensatz zu den gedungenen und wenig einladenden Schweizer Bauernhäusern stehen. Nach Süden gerichtet sind die Häuser, meist aus dem  17. Jahrhundert, denn der Handel ging von Süd nach Nord, von Italien ausgehend über die Alpen.

Der Stoff, aus dem die Träume sind – Webkunst n Poschiavo

Traumhaft gestaltete sich die Fahrt über den Berninapass hinunter auf 1000 Meter in das Val Poschiavo. Und sogleich tauche ich ein, in das Leben und die Kultur der Pulschaver, den Bewohnern Poschiavos. Der Stoff, aus dem die Träume sind – unter dem Gedanken beginne ich die Erkundung der Gegend. Ich besichtige daher eine typische Handwerkstradition des Tals, die Weberei. Die hier 1955 als Ausbildungsstätte gegründete Weberei ist eine von drei noch in der Schweiz existierenden Hand-Webereien. Und so staune ich, wie langwierig und kompliziert es doch ist, ein Muster zu weben. Unter 20 Metern Stoff braucht man gar nicht mit der Arbeit zu beginnen, erklärt mir Marlies Bondolfi, die diesen Betrieb, in dem drei Weberinnen und zwei Schneiderinnen arbeiten, leitet. Und fasziniert schaue ich Textilgestalterin Jessica bei ihrer Arbeit am Webstuhl zu, denn Weberinnen tragen heute diese moderne Berufsbezeichnung. Ich erfahre, dass das Weben einer Serviette zwar nur 45 Minuten dauert, die Einrichtung des Webstuhls aber eine Woche. Daher die unbezahlbar hoch erscheinenden Preise.

In Stein gemeißelt

Die Sonne geht auf in den Bergen um Davos.

Die Sonne geht auf in den Bergen um Davos.

Und gleich an der nächsten Ecke finde ich einen Stein-Kunstladen, den „Stone-Art“ der Familie Boninchi-Crameri, der von Ceia Bonchini einst aufgebaut wurde. Die Mutter von vier Kindern fing mit kleinen Stein-Schmuck-Gegenständen an und beschaffte sich aus dem nahen Steinbruch ihr Material, denn dort arbeitete ihr Vater. Diese Stein-Erzeugnisse werden hier im Ort produziert. Junior-Steinmetz Angelo klopft und feilt in seiner Werkstatt an Steinquadern aus dem nahen Steinbruch und bringt erstaunliche Kunstwerke wie Ketten, Ringe, Ohrringe oder Anhänger, aber auch große Skulpturen hervor. Viel Fingerspitzengefühl ist dafür erforderlich. Die Seele des Steins sichtbar zu machen, ist Angelos Ziel. Auch sein Vater mit dem Vorname Michelangelo ist ein wahrer Künstler der Steinverarbeitung, hat aber als Stuckateur angefangen. Naturstein, vor allem Granit ist im Valpochiavo überreichlich vorhanden.

Alles Käse oder wenn’s dem Metzger Wurst ist

Schon früh geht es am nächsten Morgen raus. Die Käserei im Nachbarort hat zur Produktion geladen. Hier kann man sich ansehen, wie aus 2000 Litern Kuhmilch 200 kg Bio-Käse entstehen. Käser Toni ist eifrig beschäftigt an diesem Morgen, sein Tag beginnt bereits um 2 Uhr früh, denn 700 Kilogramm Käse wollen diesen Winter produziert werden. Je nach Verfahren und Flüssigkeitszugabe hat der Käse nach 30 oder 90 Tagen bereits einen Reifegrad zum Verkauf erreicht. Manch ein Laib lagert hier bis zu zwei Jahre.

Nach soviel Käse am frühen Morgen, suche ich Meister Scalino auf, einer von drei Metzgern im Dorf. Der experimentierfreudige Fleischer, der den Familienbetrieb mit 40-jähriger Tradition führt, hat zahlreiche, traditionelle Wurstsorten abgewandelt, verbessert und neu erfunden, wie etwa den Fleisch-Käse, der gar kein Käse ist, sondern nur dessen Form hat. „Furmagin da Cion“ – Fleisch vom Schwein, so lautet der Name der Spezialität der Gegend. Denn der Name Furmagin lässt an Käse „Formagio“ denken. Daher der name „Fleischkäse“. Aber auch Slinzega – Bündner Fleisch aus Rind oder Wild findet man in dieser Metzgerei. Dem Kulinariker geht einem Besuch des Betriebs das Herz auf, ob der vielen Sorten und betörenden Gerüche.

Tee trinken und mal runterkommen

Die flüssigen Genüsse im Valposchiavo sind mindestens so spannend wie die festen. Reto Rasselli produziert Tee aus Kräutern und das schon seit 30 Jahren. Darüber hinaus beliefert er die wohl bekannteste, schweizer Kräuterbonbon-Produktion. 40 Tonnen Kräuter ergeben 30 Sorten Tee. Wer hätte hier am südlichsten Zipfel der Schweiz ausgerechnet Tee vermutet? Essbare Blumen und Gewürze runden sein Angebot ab.

Paganini oder der Saftladen am Tor zu Italien

Wo Tee ist, da sind auch andere flüssige Freuden nicht weit. Nicolo Paganini aus Campascio ist zwar kein Geiger, versteht sich dafür aber auf die Produktion von Beerensäften um so besser und ist in seinem Fach mindestens ebenso ein Künstler. 50 kleine Parzellen, die sich für den Anbau von großem Obst nicht eignen, nutzt der Saft-Virtuose aus dem Valpochiavo für den Anbau von Him-, Brom-, Wald- und vielen anderen Beeren, aus denen sich leckere Fruchtsäfte, Marmeladen oder Brände, die alle das Gütesiegel Bio tragen, herstellen lassen. Die günstige Kessel-Lage des Tals ergibt das milde Klima, in dem sich sogar schon Palmen finden und das für Beeren-Anbau aller Art besonders geeignet ist. Dieser Saftladen hat es in sich, denke ich bei mir, bevor ich mich zu den geistigen Genüssen des Tals aufmache.

Sekt aus dem Valtellina oder das Geheimnis des Notenschlüssels

Musikalisch geht’s auch bei meinem nächsten Stopp zu. Eigentlich bin ich nun schon gar nicht mehr in der Schweiz, ich habe die Landesgrenze überschritten. Aber dennoch befindet sich direkt hinter der Grenze das Tal Valtellina, welches kulturell zum Valposchiavo gehört. Hier wird der wohl einzige Wein angebaut, der in der Schweiz als Nicht-EU-Land verarbeitet wird. Der junge Winzer Marco Triacca hat mit seinem Vater eine besondere Methode entwickelt, diesem Tal die besten Trauben abzutrotzen. Denn statt horizontal werden hier im Weinberg Valgella die Reben vertikal gesetzt und mit einem Violinschlüsselartigen Pole gehalten. Dadurch lassen sich die Trauben nicht nur leichter ernten, auch der Lichteinfluss und der Reifegrad der Trauben wird so einzigartig beeinflusst. Das besondere dieses 3,5 Hektar großen Weinbergs ist sicherlich der Perla. Denn eigentlich ist das Tal gar nicht für Perlweine bekannt. Daher ist dieser milde, leicht süßliche Sekt aus der Rebsorte Pignola Valtellinese ist eine echte Besonderheit der Gegend und wird zudem von Hand gelesen.

Graubünden vielseitig und facettenreich

Der erste Sonnenstrahl auf der Piste ist der beste Beginn eines Tages

Der erste Sonnenstrahl auf der Piste ist der beste Beginn eines Tages

Ich könnte kulinarisch noch viel weiter reisen im und um das Valposchiavo. Genuss wird im Süden der Schweiz groß geschrieben, es muss nicht immer Wintersport sein, auch das Entspannen nach einem abenteuer- und erlebnisreichen Wintersport-Urlaub hat seine Reize und bildet eine hervorragende Ergänzung zum Aktiv-Urlaub. Graubünden ist groß, hat viel zu bieten, für jeden zu jeder Jahreszeit. Aber gerade im Winter wird das Potential des Kantons of auf den Sport reduziert oder bedeutende Möglichkeiten der Erholung nicht erkannt. Hier in Poschiavo, wo die Hauptsaison eigentlich im Sommer liegt, lässt es sich gerade im Winter besonders gut abschalten. Denn durch das Fehlen von Touristen-Massen ist diese Gegend ein echter Geheimtipp.

Kurz notiert

Wie kommt man hin? Nach Davos und vor allem ins Valpochiavo kommt man zwar mit dem Auto, eine Zugfahrt ist hier wesentlich entspannter. Über Basel und Zürich mit der SBB erreicht man ab Landquart Davos, Klosters und Pochiavo mit der rhätischen Bahn. Hierzu nutzt man am besten den Swiss Travel Pass. Ab St. Moritz heißt diese Bahn Bernina-Express und ist ein echter Tipp für Bahn- und Landschafts-Fans. Die Ausblicke auf der Strecke und die Fahrt über den höchsten Bahnhof Europas lassen selbst die Anfahrt zu einem echten Erlebnis werden.

Währung: In der Schweiz gilt der Schweizer Franken mit schwankendem Umrechnungskurs von derzeit 1:1,1 (Stand Feb. 2016)

Übernachten

Unterkunft in Klosters: In Klosters sollte man unbedingt im 4-Sterne-Hotel Alpina direkt gegenüber dem Bahnhof nächtigen und echtes Chalet-Feeling genießen. Der Schwerpunkt dieses Hauses liegt zudem im Kulinarischen. www.alpina-klosters.ch

Im Berg(zu)Haus Gemsli in Klosters Schlapin lässt sich nicht nur ausgezeichnet speisen in wildromantischer und abgelegener Umgebung, hier lässt sich auch mit echtem Hütten-Charme in liebevoll gestalteten Zimmern nächtigen. www.gemsli.ch

Unterkunft in Davos: Wer es abgefahren mag, nächtigt im Winter auf 2000 Metern Höhe im Iglu-Dorf auf Parsenn. Das nicht leicht zu erreichende Hotel bietet echte Eskimo-Atmosphäre mit Abenteuer-Charakter und ist auf jeden Fall einen Besucht wert: www.iglu-dorf.com

Unterkunft in Poschiavo:  In Poschiavo lohnt es sich, im ältesten Hotel des Ortes, das zugleich im Zentrum liegt, zu übernachten. Das im Jahr 1682 gebaute und seit 1848 als Hotel betriebene Albrici hat nicht nur eine ausgezeichnete Küche, sondern auch traditionelle Zimmer, die auf dem neusten Stand sind. www.hotelalbrici.ch

Unterkunft in Alp Grüm: Für Bahnfans, Romantiker und Naturliebhaber ist dieses Hotel mit Gasthaus, das gleichzeitig Bahnstation und einziges Haus des Ortes ist, ein Muss. Das Albergo Ristorante Alp Grüm hat modernst und geschmackvoll gestaltete Zimmer auf 2071 Metern Höhe. Ein echtes Erlebnis! www.daprimo.com

Restaurants

In Klosters speist man am besten im Gemsli:  www.gemsli.ch

In der Gegend um Davos lohnt sich ein Besuch des Restaurants Lengmatta und dem dortigen „Heuställi“. Nirgends bekommt man in der Gegend besseres Käsefondue als hier. www.lengmatta-davos.ch

In Poschiavo ist ein Besuch der Hostaria del Borgo zu empfehlen, direkt neben dem Hotel Albrici. Auch mittags lässt sich zu sehr attraktiven Preisen gut speisen. Der Keller und der Saal unter der Hostaria ist sehenswert und für eine Weinprobe besonders geeignet. www.hostariadelborgo.com

Aktivitäten

Davos: Wintersport in allen Variationen und Informationen zu Skipisten, Befahrbarkeit, Skipass-Preisen Schneeschuhwandern oder Airboarden sind beim Tourismusamt Davos erhältlich. www.davos.ch

Wer in Davos mehr über die Wintersportgeschichte erfahren möchte, sollte das Wintersportmuseum aufsuchen. www.wintersportmuseum.ch

Den Davoser Schlitten von Paul Adüser findet man hier: www.davoserschlitten.ch

Poschiavo: Informationen rund um den Ort und die Möglichkeiten in Poschiavo erteilt das Tourismusamt Valposchiavo. www.valposchiavo.ch

Die Weberei (Tessitura) in Poschiavo erreicht man hier: www.tessitura.ch

Die Käserei kann hier hier besucht werden: www.caseificio.ch/de

Die Metzgerei (Macelleria) Scalino mit Online-Shop findet man hier: www.scalino.ch

Tee aus Poschiavo von Reto Rasseli hat hier seinen Platz: www.bioraselli.ch/

Steinkunst der Stone-Art ist hier zu finden: www.stone-artposchiavo.ch

Piccoli Frutti und der musikalische Saft-Virtuose sind hier erreichbar: nicolo.paganini@bluewin.ch

Und der Wein aus dem Valtellina ist hier zu Hause: www.vini-laperla.ch

Diese Reise wurde durchgeführt mit freundlicher Unterstützung von Davos-Tourismus, Tourismus Poschiavo und Schweiz Tourismus.

Fotos: Duckwitz

Raushier-Reisemagazin

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