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Spielorte der EM 2016 – kulinarische und kulturelle Besonderheiten

In insgesamt neun französischen Städten werden Begegnungen der EM 2016 ausgetragen. Die Hauptstadt Paris ist dabei doppelt vertreten: Neben dem Stadion Parc de Princes, das im 16. Arrondissement liegt, finden auch im Stade de France im Vorort Saint-Denis Spiele statt. Paris zählt zu den kulturell bedeutendsten Städten Europas und der Welt. Hier befinden sich beispielsweise rund 180 Museen, unter ihnen der weltbekannte Louvre. Mehr als zehn Millionen Besucher pro Jahr machen den Louvre zum bestbesuchten Museum der Welt, das berühmteste der rund 35.000 ausgestellten Kunstwerke ist ohne Zweifel die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci. Darüber hinaus beeindruckt Paris durch eine Vielzahl bekannter Bauwerke, der Eiffelturm etwa gilt als Wahrzeichen von ganz Frankreich.

Nördlich von Paris liegen mit Lille und Lens zwei Städte, in denen im Rahmen der EM 2016 Partien ausgetragen werden. In Lille findet an jedem ersten Wochenende im September die Braderie de Lille statt. Der Trödelmarkt, dessen Wurzeln bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreichen, ist mit mehr als zwei Millionen Besuchern der größte der Welt. Das kulinarische Highlight sind Moules-frites, Miesmuscheln mit Pommes Frites, die während der Braderie in Mengen verspeist werden. Lens besticht vor allem durch seinen historischen Stadtkern. Zudem befindet sich hier mit dem Museum Louvre-Lens eine Zweigstelle des Pariser Hauses. Zu sehen gibt es hier etwas mehr als 200 Kunstwerke, darunter „Die Freiheit führt das Volk“ von Eugène Delacroix, eines der ikonischsten Bilder der Geschichte von Frankreich.

Der einzige EM-Spielort nahe der Atlantikküste ist Bordeaux, das vor allem für sein umgebendes Weinanbaugebiet bekannt ist. Mit einer Fläche von mehr als 120.000 Hektar ist es das größte zusammenhängende Anbaugebiet der Welt, rund 3.000 Weingüter stellen vor allem Rotwein her. Darüber hinaus spielt das nahe Meer eine wichtige Rolle für die Küche von Bordeaux. Sowohl Fisch als auch Austern und andere Meeresfrüchte kommen in den Restaurants der Stadt bevorzugt auf den Tisch. Ähnlich ist es mit Nizza und Marseille, den beiden Städten am Mittelmeer, in denen die EM 2016 Station macht. Weil es in Marseille zudem sehr viele Einwanderer gibt, ist die dortige Küche von den Essgewohnheiten vieler anderer Länder des Mittelmeerraums beeinflusst. In Nizza, einer der ältesten Siedlungen der Welt, werden über das Jahr verteilt viele Festivals abgehalten, darunter der Carnaval de Nice und das Nice Jazz Festival. Typisch für die Küche von Toulouse ist dagegen das sogenannte Cassoulet, ein schmackhafter Eintopf aus weißen Bohnen und unterschiedlichen Fleischsorten.

Im südöstlichen Inland von Frankreich befinden sich mit Saint-Étienne und Lyon zwei weitere EURO-Städte. Saint-Étienne wurde von der UNESCO im Jahr 2010 zur City of Design ernannt, zudem findet hier seit 1990 das Festival Massenet statt, in dessen Rahmen regelmäßig Opern des in der Stadt geborenen Komponisten Jules Massenet aufgeführt werden. Die Altstadt von Lyon gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO, die Wahrzeichen der Stadt sind die Kathedrale Saint-Jean und die Kirche Notre-Dame de Fourvière. Die typische Küche von Lyon ist durch das Fleisch geprägt, das von den regionalen Tieren gewonnen wird, darunter das Bressehuhn und die Fische aus den Flüssen und Seen der Alpen. Dazu ist die Umgebung von Lyon für ihren Käse und ihr Mineralwasser bekannt. Nicht umsonst stammen weltberühmte Köche wie Paul Bocuse aus der Region von Lyon.

Auch idealo zeitgt die wichtigsten Besonderheiten der EM-Spielorte in eine Infografik: hotel.idealo.de/specials/europameisterschaft/

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Raushier-Reisemagazin

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