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Rundreise in Kalifornien: Tipps zu Route und Unterkunft

Für eine entspannte Mietwagenrundreise durch Kalifornien sollten Sie mindestens vier Wochen einkalkulieren. Der Trip ist jedoch auch in drei Wochen zu schaffen. Wer nur zwei Wochen Zeit hat, konzentriert sich am besten auf die Nationalparks östlich der Casinostadt Las Vegas oder auf das restliche Kalifornien und die größeren Städte. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn diese Rundreise gehört zu den schönsten in den USA.

Las Vegas

Las Vegas. Foto: Jon Sullivan

Las Vegas. Foto: Jon Sullivan

Die Zockerstadt verfügt über eine gigantische Auswahl an Luxushotels mit teilweise extrem günstigen Preisen. Es gibt mehrere große Outlet-Center, die mit den Shopping Malls konkurrieren.

Dazu ist Las Vegas natürlich ein absolutes Paradies für Spieler, das man auf seinem Kalifornien-Roadtrip unbedingt gesehen haben muss – selbstverständlich auch, wenn mann mit der Zockerei nichts am Hut hat .

Valley of Fire

Eine gute Autostunde nordöstlich der Stadt befindet sich das Valley of Fire, das zur richtigen Tageszeit in leuchtendem Rot erstrahlt. Ein besonderes Fotohighlight ist die Wave, die bis vor ein paar Jahren noch kaum jemand kannte. Aber auch heute sind Sie meistens alleine hier und können den Sonnenuntergang genießen.

Zion Nationalpark

Bevor Sie diesen ersten Nationalpark betreten, sollten Sie im Besitz eines Sammelpasses sein. Dieser ist sehr preisgünstig und lässt Sie und Ihre Mitfahrer in jeden Nationalpark der USA hinein. Im Zion Nationalpark angekommen, können Sie in den Sommermonaten das Flussbett betreten und bis zum Canyon hinein waten.

Bryce Canyon

Der Bryce Canyon ist vom Zion Nationalpark nicht weit entfernt. Steigen Sie zuerst auf die Aussichtspunkte und unternehmen Sie anschließend eine Wanderung ins Tal. Die beste Zeit dafür ist der Sonnenauf- beziehungsweise Sonnenuntergang.

Arches und Canyonlands

Dies ist ein kleiner Umweg, aber es lohnt sich, denn die dort zu findenden Felsformationen sehen aus wie riesige Steintore. Auch von diesen typischen Steinbögen lassen sich super Fotos machen.

Damit haben Sie bereits den nördlichsten Punkt Ihrer Route erreicht und begeben sich jetzt wieder Richtung Süden. Die Fotospots werden jedoch damit nicht weniger, ganz im Gegenteil. Rund ums Monument Valley kann man schon mal die Zeit vergessen.

Antelope Canyon

Hier nutzen Sie am besten die lichtreiche Mittagssonne, um an einer Führung teilzunehmen. Besonders empfehlenswert ist der spektakuläre Lower Canyon. Der wichtigste Teil des Canyons liegt auf Indianergebiet. Die Navajo-Indianer verlangen einige Dollar, damit sie Besuchern an ihren Schätzen teilhaben lassen. Mit dem Nationalpark-Pass kommen Sie hier leider nicht weiter.

Nach kurzer Wanderung können Sie einen Blick auf den Colorado River und eine seiner schönsten Schleifen werfen. Auch der Grand Canyon ist nicht mehr weit.

Route 66 und Kakteenpark Joshua Tree

Die nächsten zwei Tage werden Sie hauptsächlich im Auto verbringen, wie es bei einem klassischen Roadtrip eben so ist. Sie können aber gerne mal bei der berühmten Route 66 in Kingman anhalten oder den faszinierenden Kakteenpark Joshua Tree besuchen.

Kaliforniens Metropolen

Bald werden Sie die junge und lebenswerte Stadt San Diego an der Pazifikküste erreichen. Und natürlich führt bei einer Rundreise durch Klaifornien auch kein Weg vorbei an Los Angeles. Die Stadt ist unter anderem berühmt für ihre zahlreichen Schauplätze aus Film und Fernsehen, den Walk of Fame und natürlich für den Hollywood-Schriftzug. Extravagant sind die Küstenorte Santa Monica und Venice.

Die letzte Metropole auf der Tour ist San Francisco. Um Highlights wie die Golden Gate Bridge oder Alcatraz zu besichtigen, sollten Sie sich mindestens zwei Tage Zeit nehmen. Auf dem Weg zurück nach Las Vegas sollten Sie einen Abstecher in den Yosemite Ntaionalpark machen. Die Wasserfälle dort kommen vor allem im Frühjahr gut zur Geltung.

Unterkünfte: Motel, Hotel oder Zelt?

Außerhalb der Saison finden Sie in der Regel immer irgendein bezahlbares Motelzimmer am Straßenrand. Wer etwas früher bucht, bekommt für den gleichen Preis aber oftmals komfortablere Zimmer in besseren Hotels. In dem Fall müssen Sie sich zwischen Flexibilität und Schlafkomfort entscheiden.

Wenn Sie auch gerne im Zelt nächtigen, können Sie das sehr preiswert in nahezu allen Nationalparks tun. Besonders erwähnenswert ist hier der Zion Nationalpark mit dem Bryce Canyon, welcher einer der weltweit dunkelsten Orte ist, was Ihnen Nachts atemberaubende Einblicke in die Milchstraße gewährt. Leider schließen viele Campingplätze der Parks bereits Ende September.

Raushier-Reisemagazin

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