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Exotische Flusskreuzfahrten sind voll im Trend

Tempel und Pagoden, schwimmende Märkte und Basare – Flusskreuzfahrten werden längst nicht mehr nur auf Rhein, Main und Donau angeboten, sondern führen auch in exotischere Gefilde, nach Indien, Peru und China. Statt geplanter Tagesabläufe, können Reisende auf eigene Faust Teeplantagen und Seidenmanufakturen besuchen oder auf Safari gehen, um Goldlanguren und Nashörner zu sehen. Stefan Menden, Geschäftsführer von Secret Escapes, sagt: „Flusskreuzfahrten haben nichts mehr mit organisierten Kaffeefahrten zu tun. Sie können individuell gestaltet werden und passen zum derzeitigen Trend, der zu Reisen in Eigenregie geht.”

Indien: Ganges

Viele religiöse Stätten in Indien liegen an den Ufern des Ganges, denn der 2600 km lange Fluss ist den Hindus heilig. Auf einer Flusskreuzfahrt können Reisende zum Beispiel Varanasi erkunden, die heiligste Stadt des Landes und Zentrum der Sadhus, oder den hinduistischen Pilgerort Allahabad, in dem alle zwölf Jahre das Kumbh Mela stattfindet, das größte religiöse Fest der Welt.

China: Jangtsekiang

Auf dem längsten Fluss Asiens, dem 6380 km langen Jangtsekiang, sind 2800 km schiffbar. Der drittlängste Strom der Welt bringt Reisende zu Weltmetropolen wie Shanghai oder zu UNESCO-Weltkulturerbe Stätten wie den Gärten von Suzhou. Die Stadt gilt als eine der schönsten Chinas. Ein weiteres Reisehighlight ist der große Buddha von Leshan, die weltweit größte Statue eines Buddhas aus Stein.

Myanmar: Irrawaddy

Der 2170 km lange Irrawaddy, die Lebensader Myanmars, teilt das südostasiatische Land in Ost und West. Auf einer Flusskreuzfahrt schippern Reisende vorbei an Bambushütten und Hausbooten, Einheimischen, die ihre Wäsche waschen, und badenden Büffeln. Außerdem führt die Wasserstraße zu vielen Sehenswürdigkeiten des Landes, wie der goldenen Shwedagon Pagode, dem wichtigsten Sakralbau und religiösen Zentrum Myanmars in Yangon, dem Tempelfeld von Bagan.

Brasilien und Peru: Amazonas

Eine Reise auf dem wasserreichsten Fluss der Erde, mit einem teilweise kilometerbreiten Flussbecken, ist ein Erlebnis für sich. Iquitos, die größte Stadt am Amazonas, ist Ausgangspunkt für Ausflüge zu Land und Wasser. Reisende können die Kultur indigener Stämme kennenlernen und Stätten aus dem Reich der Inkas besuchen. Der Amazonas durchquert auf seinem Weg von den peruanischen Anden bis zum Atlantik Peru und Brasilien, führt durch tropische Regenwälder, vorbei an exotischen Pflanzen und bietet zahlreichen Tieren einen Lebensraum, die nur dort zu finden sind.

Südostasien: Mekong

Der Mekong bahnt sich einen Weg von China über Laos, Thailand und Kambodscha bis nach Vietnam. - Fpoto: pixabay.jpg

Der Mekong bahnt sich einen Weg von China über Laos, Thailand und Kambodscha bis nach Vietnam. – Fpoto: pixabay.jpg

In schwer erreichbaren Gebieten des tibetischen Hochlands entspringt der Mekong, der zu den längsten Flüssen der Welt zählt.

Die Wasserstraße bahnt sich einen Weg von China über Laos, Thailand und Kambodscha bis nach Vietnam, wo er ins Südchinesische Meer mündet.

Je nach Route führt eine Flusskreuzfahrt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Südostasiens, zum Beispiel ins laotische Luang Prabang und nach Si Phan Don im Süden des Landes. Dort wird der Mekong bis zu 14 km breit und es sollen sich bis zu 4000 Inseln in dem Gebiet befinden.

Russland: Wolga

Bei Russland denken viele Reisende zunächst an St. Petersburg und Moskau, die mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten auch nicht fehlen sollten. Flusskreuzfahrten auf der Wolga führen Besucher noch an viele weitere Orte im flächenmäßig größten Staat der Erde. Die 3530 km lange Wolga, längster und wasserreichster Fluss Europas, hat viel zu bieten. Highlights einer Flusskreuzfahrt sind geschichtsträchtige Orte wie Wolgograd oder ein Besuch in Jaroslawl, einer der ältesten Städte Zentralrusslands aus dem 11. Jahrhundert.

Raushier-Reisemagazin

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