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Madeira: Das Salz, das die Welt bedeutet

Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung – sagt ein Sprichwort aus China. Wo könnte man schöner Segel setzen und sich in Richtungen treiben lassen als auf Madeira – das üppig-grüne Festland im Blick, umgeben von tiefblauem Wasser und umschwommen von Delfinen, die ganzjährig die tiefen Gewässer rund um das Eiland ihre Heimat nennen.

Tauchen und Delfin- und Walbeobachtungen

Sonnenuntergang in Ponta do Sol, der idyllischen Kleinstadt auf Madeira. – Foto: Greg Snell

Sonnenuntergang in Ponta do Sol, der idyllischen Kleinstadt auf Madeira. – Foto: Greg Snell

Mal schroff, mal lieblich ist sie, die Vulkaninsel – zu Wasser und zu Land. Kilometertief geht es vor Madeiras Küste nach unten ins schwarze Meer. Das furchenreiche Gestein bietet zahlreichen Tieren Heimat und macht Madeiras Gewässer besonders fischreich. Die vorbeiziehenden Ströme sorgen dafür, dass Fische rund um Madeira heimisch sind, die man hier nicht erwarten würde: Papageien- und Judenfische, Moränen, Mantarochen und sogar Seelöwen können mit etwas Glück beobachtet werden. Der Unterwassernationalpark Garjau besteht seit über 30 Jahren und darf tauchend erkundet werden – im Einklang mit den dort lebenden Bewohnern. Ebenfalls im Einklang mit der Natur stehen die Delfin- und Walbeobachtungstouren. Die Verweildauer der Boote bei den Tieren wird streng reglementiert und kontrolliert, sodass sie nicht gestresst werden.

Kiten, Surfen und Windsurfen

Hohe Berge und schroffe Felsen sorgen dafür, dass auf Madeira mitunter vier Jahreszeiten an einem Tag erlebt werden können. Dank verschiedener Klimazonen der Insel geht immer irgendwo der Wind – lebenswichtig für alle, die dem Kiten, Surfen und Windsurfen verfallen sind. Besonders geeignet sind die Strände von Funchal, Canico, Canical, Paul do Mar und Madeiras kleine Schwesterninsel Porto Santo.

Coastering, Stand-up-Paddeln, Kajak- und Kanutouren

Coastering ist das neue Canyoing – und mindestens genauso aufregend. Dabei wird das Prinzip einfach an die Küste verlegt: Abenteurer springen von Klippen ins kristallklare Meer, klettern in Höhlen, seilen sich von schroffen Felsen ab und überwinden Steilhänge. Die Sportart ist wie geschaffen für Madeiras Landschaft – und definitiv nichts für schwache Nerven.

Weitere Informationen unter www.madeiraallyear.com

Raushier-Reisemagazin

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