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Madeira: Abenteuerliche Pfade in luftiger Höhe

Von Süd nach Nord, von Ost nach West, über hohe Berge oder entlang der Steilküste – die Madeira Ocean Trails (MOT) bieten ideale Bedingungen für sportliche Aktivitäten vom Trailrunning über Mountainbiken bis zum Wandern. Eines haben sie dabei alle im Blick: den Atlantischen Ozean.
Eine neue Plattform bietet unter www.madeiraoceantrails.com alle wichtigen Informationen sowie Routen- und Aktivitätentipps rund um die Wege mit Meerblick. So hält die Webseite nicht nur 70 Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade bereit, sondern auch Infos zu Veranstaltungen und Videos zu den unterschiedlichen Aktivitäten.

Trailrunning vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo

Abendstimmung auf Madeira. – Foto: João Faria

Abendstimmung auf Madeira. – Foto: João Faria

Beim Trailrunning dreht sich alles um das Laufen auf natürlichen Bergpfaden, wobei oftmals unterschiedliche Vegetationen wie Wälder oder Moore passiert werden. Eine der beliebtesten Strecken auf Madeira ist der Pfad zwischen dem Pico do Arieiro und dem Pico Ruivo. Die beiden Berge im Inselherzen gehören zu den höchsten Madeiras und sind eine Herausforderung für alle Abenteuerlustigen mit dem richtigen Konditionslevel. Vom Gipfelparkplatz des Pico do Arieiro geht es über zahlreiche Stufen und durch mehrere Tunnel auf den mit seinen 1862 Metern höchsten Berg Madeiras, dem Pico Ruivo.

Mountainbiking bei der Gemeinde São Jorge

Laufen, klettern, springen, abseilen und schwimmen, für Adrenalinfans gerade das Richtige. - Foto: Luis Freitas

Laufen, klettern, springen, abseilen und schwimmen, für Adrenalinfans gerade das Richtige. – Foto: Luis Freitas

Ob Downhill, Cross-Country oder Enduro: Die ganzjährig milden Temperaturen sowie das weite Wegenetz machen aus Madeira ein Eldorado für Biker. Bei Abfahrten an der Küste, beim Überqueren von Bächen oder einer gemütlicheren Tour in luftiger Höhe lassen sich nicht nur die Waden trainieren, sondern auch die Schönheit der Natur genießen. Eine bekannte Route führt vom Ort Boca das Voltas hinunter in die Gemeinde São Jorge im Norden der Insel. Die schnelle und teils schlammige Tour durch die Wälder hält einige Sprünge und Gefälle parat und ist daher technisch anspruchsvoll.

Wandern entlang der Levada do Furado

Auf Madeira können Wanderfreunde zwischen Levadas und Veredas wählen. Während erstere Pfade entlang der bekannten Kanäle darstellen, die Wasser vom regenreichen Norden in den trockenen Süden transportieren, entsprechen Veredas den klassischen Wanderwegen. Gerade ein Ausflug durch den Jahrmillionen alten Lorbeerwald Laurissilva, der 20 Prozent der Inseloberfläche bedeckt und UNESCO-Weltnaturerbe ist, zählt zu den Highlights auf Madeira.

Canyoning in der Ribeira do Vimieiro

Wer sich nach etwas Abenteuer abseits der Pfade sehnt, dem stehen an der wasserreichen Nordküste viele Canyoning-Möglichkeiten zur Verfügung. Zahlreiche Routen führen Adrenalinfans dabei durch die abwechslungsreiche Landschaft, während es zu laufen, klettern, springen, abseilen und schwimmen gilt – taktisches Geschick und eine gute Kondition sind dafür bei den meisten Touren Voraussetzung. Die Wasserlinie Ribeira do Vimieiro im äußersten Nordwesten ist von dichtem Wald umgeben und hält mehrere Wasserfälle bereit.

Vogelbeobachtungstouren entlang der Ocean Trails

Etwas gemütlicher geht es bei geführten oder individuellen Vogelbeobachtungstouren zu, die Tierliebhaber durch ausgewiesene Naturreservate und Schutzgebiete führen. Ein gern gesehener Gast im Geäst ist das Europäische Rotkehlchen, das mit seiner leuchtend roten Brust zu beeindrucken weiß. Den nur zwölf bis 14 Zentimeter großen Vogel können Wanderer vor allem im dichten Gestrüpp und in Hecken entdecken.

Raushier-Reisemagazin

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