Wer das Naturschutzgebiet “Parco Naturale della Maremma” – auch als “Parco Regionale della Maremma” oder “Parco dell’Uccellina” bekannt – besucht, versteht, warum die Maremma als die wilde Seite der Toskana gilt.
Eine Mischung aus Serengeti, wildem Westen und Gallien: Hier begegnet man Wildschweinen, Wildpferden, Hirschen und frei laufenden Maremma-Rindern, kann Reiher und Bussarde beobachten und bewegt sich durch eine Landschaft aus Sümpfen, felsigen Küsten, naturbelassenen Stränden, Wanderdünen und der charakteristischen “Macchia”, einer Vegetation aus Schirmpinien und Steineichen.
Afrika oder Italien?
Dazwischen ragen Ruinen von Wehrtürmen hervor, die im 14. Jahrhundert gegen die Sarazenen errichtet wurden. Zeitweise weiß man nicht, ob man sich noch in Italien befindet – oder doch in Afrika, dem wilden Westen oder dem Gallien von Asterix und Obelix.
Auf Safari mit Kanu oder Pferd
Der Parco Naturale della Maremma befindet sich südlich von Grosseto und erstreckt sich auf rund 100 Quadratkilometern entlang der Küste zwischen Principina a Mare im Norden und Talamone im Süden.
Bester Ausgangspunkt für einen Ausflug ist das Besucherzentrum in Alberese, einem Ort am Rand des Naturparks. Von hier aus kann man zu Fuß zum Strand “Marina di Alberese” gehen und von da aus das Gebiet weiter erkunden oder einen Bus zu einem der markierten Wanderwege nehmen.
Zahlreiche Wanderwege
Über das Besucherzentrum können außerdem geführte Rundgänge, Kanufahrten, Nachtwanderungen, Vogelbeobachtungstouren und Reitausflüge gebucht werden.
Diese und andere Sehenswürdigkeiten der Südtoskana auf Maremma Geheimtipp.