zurück



Geballte Kraft der Elemente im Nationalpark Hohe Tauern

Der Nationalpark Hohe Tauern zählt zu den faszinierendsten Landschaften der Erde. Die Idee, diese 1.800 km² große Welt mit ihren 266 Dreitausendern und 342 Gletschern unter Schutz zu stellen, ist bereits 100 Jahre alt, der Nationalpark selbst über 30 Jahre.

Heute lädt das größte Schutzgebiet der Alpen große und kleine Natururlauber ein, die Schätze und Geheimnisse der Hohen Tauern zu entdecken, schätzen zu lernen und ihren Wert zu bewahren: die mächtigen Berge rings um den alles überragenden 3.798 Meter hohen Großglockner ebenso wie die Gletscher, die tosenden Krimmler Wasserfälle, die weiten Almen und die ursprünglichen Täler.

Angesichts der geballten Kraft der Elemente dieser Naturlandschaften verschieben sich die Perspektiven – egal ob bei einer Wanderung mit einem Nationalpark-Ranger oder bei einer Ausflugsfahrt über die Großglockner Hochalpenstraße, beim Mountainbiken oder auf einer Kulinariktour durch den Almsommer. Die 19 Orte der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern regen mit ursprünglicher Gastfreundschaft, Brauchtum und gelebten Traditionen in den Geist und die Seele an.

Der Nationalpark als wahres Lebenselixier

Wasser zählt zu den ganz besonders wertvollen Schätzen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Zehn Klammen, 26 Wasserfälle, rund 550 Seen und 279 Bäche begegnen den Wanderern auf Schritt und Tritt. Die Krimmler Wasserfälle sind die höchsten Wasserfälle Europas und können auf kilometerlangen Wanderungen aus nächster Nähe bestaunt werden.

Ihre gesundheitsfördernde Wirkung bei Asthma und Allergien ist längst erwiesen, eine Wasserfalltherapie ist im Rahmen eines „Hohe Tauern Health“-Urlaubs buchbar. Die WasserWunderWelt Krimml ist eine einzigartige Ausstellung über die zahlreichen Facetten des nassen Elements: Im „Haus des Wassers“ erwarten Besucher imposante 3D-Präsentationen vom langen Weg des Wassers aus den Hohen Tauern bis zu den Krimmler Wasserfällen, ein Multivisionskino und der große Freiluft-Aquapark mit Biotop, Skulptur und Wasser-Jojo.
 
Nationalpark-Biken und Movelo-Region

Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern sattelt die Räder: Für insgesamt 1.600 Kilometer bezwingbare Rad- und Bikewege mit insgesamt 80.000 Höhenmetern gab es von „Mountain Bike Holidays“ das Qualitätsgütesiegel „approved bike area“. Die Krimmler Wasserfälle sind der Anfangspunkt des 270 Kilometer langen Tauernradwegs. Er zählt zu den beliebtesten Weitradwegen, führt bis in die Mozartstadt Salzburg und darüber hinaus bis nach Passau.

Mountainbike- und Rennradfahrer schätzen gleichermaßen die Großglockner Hochalpenstraße eine der schönsten Panormastraßen in den Alpen. Bis zum Fuscher Törl können Möchtegern-Etappensieger ihre Zeit messen lassen. Besonders wohltuend für beanspruchte Waden ist der kostenlose Radtransport mit den Bergbahnen und den Nationalpark-Tälertaxis. Auf dem Tauernradweg zwischen Krimml und Zell am See können müde Radler alle paar Kilometer auf die Pinzgauer Lokalbahn „umsatteln“. Die Ferienregion ist offizieller „Movelo-Partner“ mit flächendeckenden Elektrobike-Verleih-Stationen und E-Tankstellen, an denen auch die neue E-Bike-Panoramakarte erhältlich ist. Weitere Infos finden Interessierte unter www.tauernbike.at.

Radtermine Nationalpark Hohe Tauern
09.06.13: Glocknerkönig – Bruck-Fusch, 29.6.13 Top Race – Uttendorf, 16.–18.08.13: Trailmaster Wildkogel Challenge – Neukirchen/Wildkogel-Arena, 24.08.13: Wildkogel Hillclimb – Neukirchen/Wildkogel-Arena
 
Kulinarische Reise auf dem „Genussweg Hohe Tauern“

„Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“: Dieser Spruch früherer Generationen wird in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern zu einem „Genussversprechen“. Gleich vier Genuss Regionen warten in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern nämlich mit geschützten und ausgezeichneten Produkten auf: mit dem aromatischen Pinzgauer Bierkäse, dem zarten Pinzgauer Kitz, dem weltberühmten Pinzgauer Rind und dem Bramberger Obstsaft aus alten Apfel- und Birnensorten.

Der Genussweg Hohe Tauern bringt die kulinarischen und landschaftlichen Schätze der Hohen Tauern sozusagen auf den Weg. Unterwegs laden elf Gastgeber zum Zwischenstopp und Verkosten ein – darunter ein Haubenrestaurant, eine Sennerei, eine Imkerei, ein 500 Jahre alter Bauernhof, eine Privatbrauerei und eine Schnapsbrennerei. Aufgetischt werden Köstlichkeiten nach zum Teil uralten Rezepten wie etwa gekochtes Wurzelfleisch vom Bioschwein, Wildbraten mit Bergthymian und Fichtenzweigerln oder eine Neuinterpretation vom Pinzgauer Bauernschöpsernen. Die Zutaten kommen aus der Region – dafür sorgen in der ersten Biomusterregion Europas überdurchschnittlich vielen Biobauern mit ihren oftmals ausgezeichneten Produkten.

Anreise Nationalpark Hohe Tauern
Auto: > Salzburg: Autobahn München–Salzburg – Tauernautobahn A10 – Ausfahrt Bischofshofen Bundesstraße B 311 Richtung Zell am See/Mittersill > Kärnten: Tauernautobahn A10 – Ausfahrt Bischofshofen – Gasteinertal – Auto-Überstellzug der ÖBB nach Kärnten > Osttirol: Inntalautobahn A8 – Ausfahrt Kufstein-Süd – B 173 Richtung Kitzbühel – Jochberger Straße (B 161) bis Mittersill – Felbertauern Straße nach Osttirol
Bahn: Der IC-Bahnhof Mallnitz/Obervellach wird von internationalen Schnellzügen auf der Linie Salzburg–Villach im 2-Stunden-Takt angefahren. Vom Bahnhof bringt der „Bahnhofs-Shuttle“ der Nationalparkregion Gäste zum günstigen Fixpreis bis direkt zur gewählten Unterkunft.
Flug: Zielflughäfen Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt

Raushier-Reisemagazin