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Piemont: Entdeckungsreise für Weinliebhaber

Das Piemont ist Italiens flächenmäßig zweitgrößte Region nach Sizilien. Urban geprägt wird es von der Metropole Turin, bekannt durch die Automobilproduktion von Lancia und Fiat sowie den Fußballclub Juventus. Das Piemont ist aber auch sehr reich Kunst- und Kulturschätzen. Höhepunkte der Region sind außerdem der Lago Maggiore sowie die Alpen im Norden sowie die Langhe, eine Landschaft zwischen der oberen Poebene und den Ligurischen Alpen.

Ziel für Feinschmecker

Die Langhe sind besonders für gastronomisch Begeisterte eine klare Empfehlung. Die Stadt Alba, in den Langhe gelegen, gilt als Hauptstadt der Trüffel. Außerdem werden in der Gegend die weltbekannten Rotweine Barolo, Barbera und Barbaresco angebaut. Das macht die Region Piemont vor allem für Weinkenner und Liebhaber edler Tropfen äußerst interessant.

Heimat der Nebbiolo-Rebe

Alle drei genannten Weine werden aus der Rebsorte Nebbiolo – Nebbia heißt auf Deutsch Nebel – hergestellt. Auf deren Beeren bildet sich ein weißlicher Überzug, der wie Nebel wirkt – daher kommt der Name. Bereits im 13. und 14. Jahrhundert war diese Rebsorte bekannte, allerdings gilt sie als sehr anspruchsvoll und Winzer brauchen Geduld und eine gute Hand. Die Rebe benötigt Mergelböden mit hohem Kalkgehalt, auf anderem Untergrund gedeiht sie kaum oder gar nicht. Zudem bevorzugt sie steile Hänge, am besten in südlicher oder südwestlicher Ausrichtung. Im Piemont findet die Nebbiolo-Rebe gute Bedingungen, woanders auf der Welt tut man sich hingegen meist schwer mit ihr. So sind fast 90 Prozent der Anbaufläche in Italien.

Immer wieder Nebbiolo

So wird man dieser Edelrebe auf einer Rundreise durch das Piemont immer wieder begegnen, für Liebhaber eines guten Rotweins macht dies die Region zum perfekten Urlaubsziel. Weitere Informationen zur Nebbiolo-Rebe, aber auch über weitere Rebsorten und Weine findet man im Internet auf Vidamo, dem Genießerblog über Wein, Spirituosen, Schokolade und Tabak.

Raushier-Reisemagazin