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Roaming: Urlaub mit dem Handy

Der Urlaub ist die Zeit des Jahres in der die arbeitende Bevölkerung sich von dem Stress der Verpflichtungen erholen soll. Um so etwas zu gewährleisten müsste man eigentlich von allen. Wenn man dieser Philosophie treu bleiben würde, müsste man eigentlich jedes Kommunikationsmedium meiden. Handy, Computer, Tablet und Telefon wären quasi tabu. Etwas was in der modernen Zeit von heute einfach unwahrscheinlich ist.

Eine Problematik die sich in Verbindung mit Handys und Urlaub immer wieder auftut, sind die Kosten für Telefonate aus dem Ausland. Auch wenn Deutschland selbst zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen zählt, sind auch die türkische Riviera, die Spanische Küste und etwa die italienische Toskana sehr beliebte Reiseziele bei uns.  Dementsprechend sollte sich jeder früher oder später, mit den so genannten Roamingtarifen des entsprechenden Mobilfunkanbieters beschäftigt haben.

Roaming, was ist das und was hat es damit auf sich?

Roaming ist ein, wie sollte es anders sein, englischer Begriff. Er bedeutet, herumwandern, streunen oder durch die Gegend ziehen und bezieht sich auf Verträge die vom Mobilfunkanbieter mit ausländischen Anbietern abgeschlossen wurde. Diese Verträge sind dazu da, damit sich die Kunden  in das entsprechende ausländische Netz auch einwählen können und dies für sie auch bezahlbar ist.

In der Vergangenheit war aufgrund der so genannten Roaminggebühren das Telefonieren aus dem Ausland immer extrem Teuer. Je weiter man weg war umso mehr hat man bezahlt. Irgendwie ist das ja auch logisch, jedoch hat sich das weitgehend eingegrenzt. Zum 01. Juli 2012 hat die EU neue Preisobergrenzen für das Roaming zumindest innerhalb der EU festgelegt. So darf ein Handygespräch aus dem Urlaubsland nach Hause höchstens 35 Cent inkl. Mehrwertsteuer pro Minute kosten und eine SMS darf auch nicht teurer sein als 11 Cent pro Stück. Zum Vergleich kostete 2007 die Minute ohne Steuern und Abgaben noch 49 Cent und die SMS lag in einer ähnlichen Preiskategorie.

Gerade diese Preisobergrenzen haben dem Wucher der Mobilfunkunternehmen ein Ende gesetzt, sehr zu ihrem Glück denn durch die neuen, günstigeren Einheiten sind Urlauber nicht mehr so drauf bedacht nicht anzurufen bzw. angerufen zu werden. Hier zeigt sich also deutlich Günstiger ist besser und das auch wirklich für alle beteiligten. Denn das Mobilfunkunternehmen hat mehr Gesprächsminuten zum Abrechnen, der Verbraucher erreicht wen er erreichen will und zahlt einen relativ geringen Satz und der Staat kriegt durch seine Steuern auch mehr Abgaben in die Kassen.

Handy im Urlaub dringend erforderlich?

Auch wenn man den Drang, der dahinter steht, durchaus verstehen kann, sollte ein Handy eigentlich zuhause bleiben. Man braucht es doch im Erholungsurlaub nicht. Sich den Stress vom Leib zu halten ist das vorrangige Ziel, welches aber nicht erreicht werden kann wenn man sich auf diese Weise weiterhin dem Stressfaktor Arbeit  aussetzt. Ein Manager z.B. der über sein Black Berry, auch die E-Mail von der Arbeitsstelle erhält wird sich wahrscheinlich regelmäßig die Haare raufen, etwa weil sein Projekt reduziert wurde oder der Chef mal wieder eine für ihn unbegreifliche Entscheidung getroffen hat.

Lieber man ergibt sich den Eindrücken eines schönen Strandes oder eines atemberaubenden Sonnenunterganges, als das man sich auch im Urlaub mit den Problemen der Arbeitswelt belastet sieht. Also Handy aus, Urlaub an.

Türkischstämmige Bürger in Deutschland

Gerade für türkischstämmige Bürger in Deutschland ist das Thema Roaming entscheidend. Auf dem regelmäßigen Heimaturlaub in der Türkei will niemand hohe Gebühren zahlen, nur weil er aus Deutschland sein Handy mitbringt. Deshalb gibt es mittlerweile spezialisierte Mobilfunkanbieter, die es ermöglichen, immer kostengünstig zu telefonieren – egal, ob in Deutschland oder in der Türkei. Ein Beispiel dafür ist AY YILDIZ.

Weitere Informationen: AY YILDIZ Communications GmbH, www.ayyildiz.de.

Raushier-Reisemagazin