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Cesenatico: Pantanis Heimat ist ein Rennrad-Eldorado

Hohe Kämme, Pass- und Bergstraßen, wellige Hügel, flache Küstenstreifen und ausgedehnte Abfahrten – Cesenatico an der Adria ist ein Paradies für Radfahrer.

Cesenatico ist ein Paradies für Rennradfahrer.

Cesenatico ist ein Paradies für Rennradfahrer.

Marco Pantani – italienischer Rennradheld, Bergkönig, Spitzname „Pirat“ und überführter Dopingsünder. Eine schillernde Persönlichkeit, wie kaum eine zweite im Profiradsport. Heuer jährt sich sein Tod zum zehnten Mal. Vergessen ist er deshalb keineswegs. Schon gar nicht in seiner Heimat Cesenatico, in der Region Emilia-Romagna, an der italienischen Adria. Ein Ort, der Jahrzehnte als Inbegriff des deutschen Wirtschaftswunderurlaubs galt. Lust auf Pasta, Meer und Dolce Vita? Dann ist Cesenatico seit jeher das richtige Ziel. Aber mittlerweile hat sich der Ort weiterentwickelt: zum Geheimtipp für Wanderer und Radfahrer – und damit sind wir wieder bei Marco Pantani.

Entdecken im Fahrradsattel

Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten.

Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten.

Hohe Kämme, Pass- und Bergstraßen, wellige Hügel, flache Küstenstreifen und ausgedehnte Abfahrten hinunter zum Meer – von Cesenatico aus warten unzählige attraktive und abwechslungsreiche Routen, um die Gegend aus dem Fahrradsattel zu entdecken. Und wer es Pantani gleichtun möchte, der kämpft sich den Carpegna, Hausberg des Piraten, hinauf. Dort warten bis zu 18 Prozent Steigung. Zudem ist Cesenatico Start und Ziel des Jedermann-Radrennens „Nove Colli“. Gerade erst im Mai 2014 ist die 44. Auflage der „Neun Hügel“ mit sage und schreibe 13.000 Teilnehmern aus der ganzen Welt zu Ende gegangen. Es gibt zwei Streckenvarianten: Die lange Runde mit 200 Kilometern und 3900 Höhenmetern, die es zu überwinden gilt, sowie eine kurze Runde mit 130 Kilometern und 1900 Höhenmetern.

Aber auch auf Mountainbiker wartet in Cesenaticos Umgebung viel Programm: etwa in den Schluchten der Kreidefelsen-Gebirge und die Wälder des Apennin. Und wer Pause vom Fahrrad braucht, entspannt sich entweder am sieben Kilometer langen Sandstrand von Cesenatico oder macht einen Ausflug: Die Universitätsstadt Bologna, Rimini oder der Zwergstaat San Marino sind schöne Ziele für einen Tagestrip

Das Hotel Valverde.

Das Hotel Valverde.

Hoteltipp: Ricci Hotels

Eine gute Übernachtungsoption in Cesenatico sind – mit Erfahrung seit 1954 – die Häuser der Ricci Hotels – denn für jeden ist etwas geboten.

Das Hotel Sport hat die Sportbegeisterten als Zielgruppe und bietet spezielle Radtrainings an. Das Hotel Valverde – während der „Nove Colli“ Quartier der brasilianischen Mannschaft – ist  ein offizielles Bikehotel und ein echtes Paradies für Familien und Kinder. Zudem wird hier 2014 ein Rad-Special angeboten: mit Sportlerfrühstück, Waschservice für Sportkleidung, geführten Touren, Kartenmaterial und einem Fahrrad-Pannenservice.

Viel Spaß ist in Cesenatico garantiert.

Viel Spaß ist in Cesenatico garantiert.

Boutiquehotel und eigenes Landgut

Im Boutiquehotel Nettuno kommen dagegen Designliebhaber auf ihre Kosten. In allen Häusern wird besonderer Wert auf kulinarische Spezialitäten aus der Region und auch Gerichte der traditionellen Küche der Emilia-Romagna gelegt. Verwendet werden frische Produkte aus dem Umland, teilweise sogar vom  eigenen Landgut “La Fattoria“.

Weitere Informationen: Ricci Hotels, www.riccihotels.it, info@riccihotels.it, +39 0547 87102.

Raushier-Reisemagazin