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Naturpark Altmühltal: Individuelle Touren und neue Themenrundwege

Aufsteigen, losradeln und entspannen: Radtouren im Naturpark Altmühltal versprechen puren Genuss – vor allem auf dem Altmühltal-Radweg, der Paradestrecke für Radwanderer. 167 Kilometer des berühmten Fernradweges verlaufen im Naturpark Altmühltal fernab des Straßenverkehrs, auf gut ausgebauten Wegen und fast völlig ohne Steigungen.

Das Besondere am Altmühltal-Radweg sind nicht nur die eindrucksvollen Landschaften an der Strecke, von den sonnigen Liegewiesen des Altmühlsees bei Gunzenhausen bis zu den steil aufragenden Felswänden des Donaudurchbruchs bei Kelheim: Jeder kann diese Radtour ganz nach seinem Gusto gestalten. Zum Beispiel als kulinarische Reise – von der fränkischen Bratwurst zu den Weiden des Altmühltaler Lamms, von moderner Küche in historischen Städtchen zu urigen bayerischen Wirtshäusern und Biergärten. Oder aber als abwechslungsreiches Natur-Erlebnis, bei dem man nicht nur auf zwei Rädern unterwegs ist.

Eine Bootswanderung auf der Altmühl hat entschleunigenden Charakter. - Foto: Naturpark Altmühltal

Eine Bootswanderung auf der Altmühl hat entschleunigenden Charakter. – Foto: Naturpark Altmühltal

Schließlich durchquert der Altmühltal-Radweg den Naturpark entlang der Altmühl, die auch bei Bootwanderern sehr beliebt ist. Zahlreiche Anbieter vermieten Kanus, Kajaks oder Kanadier und übernehmen auch den Rücktransfers – so ist es ganz unproblematisch, die Radtour zu unterbrechen und einen Paddeltag einzulegen. Wer etwa in Solnhofen ins Boot umsteigt und bis Dollnstein paddelt, genießt nicht nur den Blick auf die ungewöhnliche Felsformationen der „Zwölf Apostel“, sondern auch spritzigen Wasserspaß auf zwei Bootsrutschen. Vor allem aber lädt so ein Tag auf dem Wasser dazu ein, die ruhige Landschaft noch bewusster wahrzunehmen, sich treiben zu lassen – und neue Kraft für den nächsten Radltag zu tanken.

Weiter altmühlabwärts prägen die malerischen Wacholderheiden das Landschaftsbild am Altmühltal-Radweg. Immer wieder thronen Burgen hoch über dem Tal, etwa Burg Pappenheim, die Eichstätter Willibaldsburg oder die Ritterburg Prunn bei Riedenburg. So kann man die Radtour auf dem Altmühltal-Radweg auch zu einer Reise in die Geschichte machen – die sogar bis zu den Römern zurückführt: mit einem Abstecher zum Kastell Vetoniana in Pfünz oder in Kipfenberg, wo im Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg nicht nur der Infopoint Limes, sondern auch der „erste echte Bayer“ auf Entdeckung warten.

(r)auszeit“ gefällig?

Bei einer Radtour im Altmühltal kommen die Biker jede Menge zu sehen. - Foto: Naturpark Altmühltal

Bei einer Radtour im Altmühltal kommen die Biker jede Menge zu sehen. – Foto: Naturpark Altmühltal

In der Radregion Naturpark Altmühltal muss es nicht immer eine Mehrtagestour sein: Zu erlebnisreichen Halbtages-Radtouren lädt das östliche Altmühltal zwischen Riedenburg und Kelheim ein, wo der Landkreis Kelheim unter dem Motto „(r)auszeit“ neue Themenradrundwege entwickelt hat: Knapp 27 Kilometer lang ist etwa die „Räuber-&Ritter-Tour“. Sie führt von Riedenburg aus nach Hexenagger, Altmannstein und Thann. Anspruchsvoller – und damit besonders für E-Bike-Fahrer gedacht – ist die Stromtreter-Tour „Altmühl-Donau-Tour“: Auf der rund 50 Kilometer langen Strecke liegen monumentale Bauwerke, ein beeindruckendes Naturschutzgebiet und jahrtausendealte Biertradition am Weg, auf dem 480 Höhenmeter zu bewältigen sind.

Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, D-85072 Eichstätt, Tel.: 08421/9876-0; info@naturpark-altmuehltal.de; www.altmuehltal-radweg.de; www.naturpark-altmuehltal.de/radfahren; www.rauszeit.bayern

 

Raushier-Reisemagazin

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