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Dolce Vita: Wo das süße Leben Italiens wirklich noch zu finden ist

Schon immer hat Italien eine unbekannte Sehnsucht in den Deutschen entfacht. Der Reiz von gutem Wein, warmer Sonne, unbekannten Landschaften und geschichtsträchtiger Architektur zieht die Bundesbürger jedes Jahr aufs Neue in den Süden. Immer wieder wird Italien als das Traumreiseziel angegeben und 2012 besuchten 2,53 Millionen Deutsche Bella Italia. Doch wie entflieht man den Alltagsstress, wenn man in dieser Touristenhochburg Gefahr läuft, seinen Nachbarn auf die Füße zu treten?

Das Problem mit den Touristen

Entspanntes Italien in Sorrento. Foto: © Medioimages/Photodisc/Thinkstock

Entspanntes Italien in Sorrento. Foto: © Medioimages/Photodisc/Thinkstock

Drängelei und lange Schlangen vor den Sehenswürdigkeiten, überfüllte Strände und ein auf den Touristen fixierter Markt: Erholung sieht anders aus. Rom, Neapel, Pisa, Florenz, Venedig oder Mailand – Angebote zu Städtereisen finden sich in Hülle und Fülle. Ob zum Besichtigen des Kolosseum, des schiefen Turms oder des Maskenballs – einen Blick wert sind die stark frequentierten Städte und Denkmäler immer. Wer Italien jedoch aus einem Blickwinkel erleben möchte, wie es nicht bereits tausend Touristen vor einem getan haben, sollte über alternative Wege nachdenken.

Denn es gibt sie, ob man es glaubt oder nicht: die Regionen in Italien fernab vom hektischen Besucher-Trubel. Wer also genug vom wilden Nachtleben hat und eine kleine, heile Welt sucht, kann sie in Italien finden. Authentischer wird es nicht: Den Italienurlaub mit HomeAway Ferienhäuser zu genießflen, ist genau das Richtige für Freigeister. Fernab der vielen Touristen kann man die Landschaft und die einheimischen Gepflogenheiten in Ruhe auf sich wirken lassen. Doch auch die Kultur und Abenteuer kommen hier nicht zu kurz.

Die geheimen Regionen Italiens

Sorrento, bekannt für seine großen Zitronen, aus denen Limoncello hergestellt wird, bietet nicht nur kulinarisch einiges für seine Besucher. Auch geschichtliche Funde wie Klöster und Kirchen oder die gut erhaltene Villa Pollio liefern Zeugnis über die Vergangenheit der Stadt ab.

Besucher, die das typische idyllische Stadtleben Italiens kennen lernen wollen, sollten Catania besuchen. Die unberührte Natur und malerischen Landstriche um die Stadt herum laden zum Wandern und Erkunden ein. Weinkenner dagegen sollten das Gebiet Latium besuchen. Schon zur Zeit des Römischen Reiches war es eines der wichtigsten Weinanbaugebiete und noch heute keltert man dort weltbekannte Weiß- und Rotweine. Auch das Westufer des Gardasees lockt ebenfalls als reiches Weinanbaugebiet. Der grofle Vorteil hierbei: Die Ufer des Gardasees sind an der Westseite wesentlich weniger stark frequentiert von Touristen. Einer Abkühlung steht somit nichts mehr im Weg. Im Winter lohnt sich eine Reise in die Dolomiten. In den Regionen, die keine Zentren des Tourismus sind, findet sich vereinzelt noch die traditionelle Viehzucht oder das Kunsthandwerk.

Die Sehnsucht, welche der Deutsche nach Italien verspürt, kann also immer noch gestillt werden. Und dies ganz ohne langes Anstehen aber mit viel Entspannung.

Raushier-Reisemagazin