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Grünes Zürich: 10 000 Fußballfelder Natur in der Stadt

In Zürich bedecken Gärten, Parks und Wälder ein Drittel der Stadtfläche. Von klassischen Parks aus dem 19. Jahrhundert bis zu innovativer Landschaftsarchitektur bietet Zürich eine Vielzahl grüner Erholungsmöglichkeiten. Viele neue Projekte sind für die Begrünung der Stadt und ihrer Regionen geplant, wie zum Beispiel „1000 Kirschbäume für Zug“.

Zürich, am gleichnamigen See gelegen, hat eine sehr hohen Freizeitwert. - Foto: Zürich Tourismus

Zürich, am gleichnamigen See gelegen, hat einen sehr hohen Freizeitwert. – Foto: Zürich Tourismus

Zürich ist eine natürliche, grüne Stadt. Sie bietet 4440 Hektar öffentliche Grünflächen – das sind knapp 10 000 Fußballfelder! In den zahlreichen Park- und Grünanlagen gibt es viel zu entdecken: von Gartenkunst des 19. Jahrhunderts in den Stadtgärten am Zürichsee und in den Villenquartieren Riesbach und Enge bis zu brandneuen Parkanlagen wie in Neu-Oerlikon und an den Ufern der Limmat. Wandern, Joggen, Laufen, Radfahren, Spazieren – der größte Landschaftsgarten Rieterpark, der Hausberg Uetliberg oder die Wälder der Umgebung laden ein zu sportlichen Aktivitäten an frischer Luft.

Und auch Erholungszonen in der Stadt bieten Freiraum für Sport und Spiel wie die 40 Badeanstalten in Zürich, davon übrigens 18 See- und Flussbäder. Es gibt viele Kilometer öffentliche Badestellen am See und an der Limmat und in den großzügigen Parkanlagen der Strandbäder, Alpenblick inklusive! Empfehlenswert ist ein Besuch im Chinagarten, ein Geschenk der chinesischen Partnerstadt Kunming an die Zürcher Bevölkerung. Er wurde 1994 eröffnet und gilt als einer der ranghöchsten Gärten außerhalb Chinas.

Rund ein Viertel der Stadtfläche ist mit Wald bedeckt. Dieser dient als Rohstofflieferant, als interessanter Erholungs- und Erlebnisraum für die Bevölkerung und natürlich ist er ein äußerst wichtiger und wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen. In Zürich wachsen 1200 Pflanzenarten, das sind mehr als außerhalb der Stadt! Eine Vielzahl an Orchideen beispielsweise befindet sich auf dem Dach des Seewasserwerks Moos. Wer die Augen offen hält, kann mit ein wenig Glück auch Füchsen, Igeln, Fledermäusen und Glühwürmchen begegnen.

Für die Zukunft liegt der Fokus auf dem Pflegen von Naturschutzgebieten, der Vernetzung ökologisch wertvoller Flächen, der Förderung von Arten und Lebensräumen sowie dem Schaffen von ökologischen Ausgleichsflächen, beispielsweise begrünte Dachflächen. Mit der Aktion „10 000 Obstbäume für Zürich“ soll in zehn Jahren die Anzahl von jetzt rund 6000 auf 10 000 steigen. Auch im „Chriesikanton Zug“ (Chriesi = Kirsche) sollen mit der Maßnahme „1000 Kirschen in Zug“ mehr Bäume gepflanzt und die saftigen Kirschen sollen wieder zum Wahrzeichen für Zug werden. Dann erfreuen sich Mensch und Tier im Frühling an all den blühenden Obstbäumen.

Infos: Zürich Tourismus, Stampfenbachstr. 52, CH-8021 Zürich, Tel.: 0041 (0) 44 215 40 00

Raushier-Reisemagazin