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Sevilla – eine Stadt zum Staunen

Sevilla ist eine typische Stadt Spaniens, die scheinbar unendlich viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu zeigen hat. Besonders die riesige Plaza de España lockte schon viele Neugierige an, dort wurden sogar Szenen aus den Filmen „Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger“ und „Lawrence aus Arabien“ gedreht.

Der Grund für den Bau der Plaza de España war die iberoamerikanische Ausstellung. Der damalige König, Alfonso XIII., gab den Auftrag an den sevillanischen Architekten Aníbal González. Der Platz mit einem Durchmesser von 200 Metern ist halbkreisförmig von einem Gebäude umgeben, das die Umarmung der damaligen südamerikanischen Kolonien darstellen soll. Auch zeigt dieser Halbkreis Richtung des Flusses Guadalquivir, der den Weg nach Amerika weist. Die vier Brücken repräsentieren die damaligen vier großen Königreiche Spaniens.

Sevilla hat eines der größten historischen Zentren Spaniens mit einer Fläche von 335 Hektar. Der Bau der Kathedrale von Sevilla, die bis dato die größte gotische Kathedrale der Welt ist, begann 1433 auf den Resten der zuvor zerstörten Moschee Aljama von Sevilla. Das Fundament wurde schnell im gotischen Stil gebaut, jedoch stammen die Zusätze aus verschiedenen Epochen. Deshalb ist die Kathedrale ein Konstrukt aus verschiedenen architektonischen Stilen, das sie einzigartig macht. Der Glockenturm der Kathedrale, Giralada genannt, gilt als der schönste Turm der Stadt. Ein weiteres Bauwerk im Herzen Sevillas ist der sogenannte Alcázar de Sevilla, der älteste Königspalast Europas. Nach der Eroberung durch die Araber im Jahr 713 diente er als Residenz der arabischen Führer. Nach der Rückeroberung durch die Christen hielten die Könige Hof.

Ein weiteres erwähnenswertes Monument der kulturreichen Stadt Sevilla ist das Archivo de Indias. Es wurde 1785 errichtet, um die Dokumentation über die Kolonien in Südamerika an einem Ort und in einem Gebäude zu zentralisieren. Die Dokumente, die sich dort befinden, sind in Bücherregalen geordnet, die mehr als neun Kilometer einnehmen. Mehr als 43.000 Aktenbündel über die Kolonien befinden sich in diesem Gebäude. In Sevilla befindet sich auch ein künstlerisches Gebilde eines deutschen Architekten namens Jürgen Mayer, und zwar das Metropol Parasol am Plaza de la Encarnación.

Sevilla ist ein idealer Ort, um Spanisch zu lernen und gleichzeitig mehr über die gewaltige Geschichte Spaniens zu erfahren. Aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten und der traditionsreichen Geschichte, die in dieser Stadt hinterlassen wurden, kann man sich Situationen aus früherer Zeit besser vorstellen und ein Gefühl für die Entwicklung Spaniens bekommen. Nicht nur historische Sehenswürdigkeiten gibt es in dieser Stadt, auch viele angesiedelte moderne Geschäfte laden zu einem Shoppingnachmittag auf Sevillas schönen Einkaufsstraßen ein. Abends oder nachts haben viele unterschiedliche Bars und Restaurants geöffnet und daher hat man viele Möglichkeiten, seine Freizeit unterhaltsam zu verbringen. Sevilla liegt circa eine gute Stunde vom Meer entfernt und hat ein Klima mit sehr warmen Sommern und regenreichen Wintern.

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Raushier-Reisemagazin