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Strandgeflüster: Neuseelands Strände

Kilometerlange Sandstrände, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und immergrüne Wälder – das ist Neuseeland. Das Land der Kiwis hat mehr als 15.000 Kilometer Küste, die sich in ihren Eigenschaften sehr unterscheiden. Eisenreich, und deshalb dunkel, ist der Sand in Piha, weiß-funkelnd dafür in Coromandel. Ob auf der Nord- oder auf der Südinsel Neuseelands, zahlreiche Traumstrände warten darauf, entdeckt zu werden.

Coromandel – Cathedral Cove

Cathedral Cove. Fotos: Kathrin Schierl

Cathedral Cove. Fotos: Kathrin Schierl

Im Coromandel gehen die Uhren langsamer, hier dreht sich alles um das entspannte Strandleben. Die Halbinsel im Norden Neuseelands ist von dichtem Regenwald bewachsen und durch die grüne Hügellandschaft der Coromandel Range und viele vorgelagerte Inseln geprägt. Die bekannte Bucht Cathedral Cove liegt am Strandabschnitt der Mercury Bay. Sonnenanbeter wandern durch eine kathedralenförmige Höhle, durch die das türkisblaue Wasser und der weiße Sandstrand hindurch schimmern. Im Sommer umsäumen rot blühende Pohutukawa-Bäume (der neuseeländische Weihnachtsbaum) das Ufer.

Die Poets Corner Lodge ist hinter Waihi und hoch über Orokawa Bay auf einem Hügel gelegen. Von dort aus hat der Gast einen weiten Blick bis hinunter zum Meer und auf viele Kilometer Küstenlinie. Auf den nahe gelegenen Busch- und Küstenwanderwegen werden die Besucher mit Ausblicken auf Flüsse, Wasserfälle und einheimische Vogelarten belohnt.

Willem und Carla van de Veen, die Besitzer der Manawa Ridge Luxury Lodge, haben sich vor 19 Jahren in die Coromandel-Region verliebt. Die kleine Lodge mit nur drei luxuriösen Suiten ist komplett aus recyceltem Holz gefertigt, aufgehübscht mit poliertem Manuka-Holz. Das Besondere: Außenbadezimmer mit Ausblick auf das unendliche erscheinende Meerespanorama und die Inseln der Bay of Plenty.

Mount Maunganui – Bay of Plenty

Mount Maunganui liegt auf einer Halbinsel nördlich der Stadt Tauranga in der Region Bay of Plenty. Der Erholungsort erhielt seinen Namen von dem nahe liegenden, 232 Meter hohen erloschenen Vulkan, der heute wieder den offiziellen Maori-Namen Mauao trägt. Mount Maunganui ist bei Wellenreitern beliebt und jedes Jahr Gastgeber der nationalen Surfmeisterschaften. Der Ort zieht während der Weihnachts- und Sommermonate viele Besucher an, die das Neujahrspektakel vom Strand aus beobachten. Nur 22 Kilometer entfernt liegt die Mayor Insel mit dem größten Pohutakawa-Wald der Welt.

Dort beim Maunganui liegt das Cutters Cove Resort. Idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zum nahe gelegenen Papamoa-Strand und der Stadt Touranga.

Das French Country House erinnert an ein altes französisches Bauernhaus. Der große Park vor der Tür kann in Begleitung des hauseigenen Esels erkundet werden.

Kaiteriteri Beach – Nelson

Berühmt ist die Kleinstadt Kaiteriteri für ihren goldenen Sandstrand, einer der beliebtesten Badestrände Neuseelands. Von hier ist der Split Apple Rock, der im Abel Tasman Nationalpark liegt, gut mit dem Kajak zu erreichen. Kaiteriteri ist einer der drei Zugänge zum 225 Quadratkilometer großen Abel Tasman Nationalpark. Seine vielen Buchten, das türkisfarbene Wasser und seine Granitklippen machen den Nationalpark einzigartig. Seevögel wie Stelzenläufer und Weißwagenreiher prägen die Tierwelt des Parks.

Nicht weit vom Abel Tasman Nationalpark liegt das Kimi Ora Holiday and Health Resort. Hier können sich die Gäste im Spa oder im beheizten Außenschwimmbecken entspannen und der Natur lauschen. Alle Zimmer haben eine spektakuläre Sicht über den Busch und den Kaiteriteri-Strand. Abenteurer können in Kimi Ora auf Spazierwegen den heimischen Wald und Gewässer erkunden. Bei Nacht sind sogar Glühwürmchen am Wegesrand zu erspähen.

Das Kaiteriteri Beach Motor Camp liegt dem berühmten Strand direkt gegenüber. Nicht umsonst ist er der beliebteste Strandzeltplatz der Region. Der Abel Tasman Nationalpark ist gut zu erreichen und Sportaktivitäten sind nur wenige Meter entfernt möglich.

Raglan – Waikato

Das Örtchen Raglan liegt an der Westküste von Neuseelands Nordinsel in der Waikato-Region und ist mit seiner Küstenlandschaft und den vielen Buchten, an denen besonders lange Wellen auftreten, bei Surfern sehr begehrt. In der Nähe von Raglan liegt der 765 m hohe erloschene Vulkan Karioi, der mit Pferd oder zu Fuß erklommen werden kann und von dem aus die gesamte Raglan-Region zu betrachten ist. Auf dem Weg nach oben kann vielleicht sogar ein Blick auf den einheimischen Vogel Tui erhascht werden.

Nach einem aufregenden Tag ist das 6 Kilometer entfernte Scolscape Eco Retreat der perfekte Ort, um auszuspannen und seine Seele baumeln zu lassen. Die Anlage am Fuße des Karioi-Berges ist spezialisiert auf Nachhaltigkeit und spirituelle Entspannung und nur einen kurzen Waldspaziergang vom schwarzen Sandstrand Ngaraniu entfernt, der ebenfalls bei Surfern sehr beliebt ist.

Piha Beach – Westlich von Auckland

Der Piha Beach ist für seinen dunklen Sand bekannt. Foto: Tourism New Zealand

Der Piha Beach ist für seinen dunklen Sand bekannt. Foto: Tourism New Zealand

Wilde Wellen, Wildnisgefühl und Abenteuer – dafür ist die Küstensiedlung Piha bekannt. Sie verfügt über nur eine einzige Straße, die von dem etwa eine Stunde entfernten Auckland ausgeht. Piha Beach liegt an der Westküste der Nordinsel und ist als Surf-Hotspot bekannt; aber auch für sich ständig ändernde starke Strömungen. Weswegen er auch gut bewacht ist von Rettungsschwimmern.

Nur wenige Minuten vom schwarzen Piha Sandstrand befindet sich die Black Sands Lodge.

St. Kilda und St. Clair – Dunedin

Dunedin ist die zweitgrößte Stadt der Südinsel, in der Nähe gibt es zwei schöne Strände: St. Clair und St. Kilda. Beide sind Strandabschnitte des langen Ocean Beach, der sich feinsandig an der Pazifikküste von Dunedin entlangzieht. Herrlich für ausgedehnte Strandspaziergänge!

Das Hotel Saint Clair zeichnet sich durch seine Zimmer mit Meeresblick und gute Küche aus.

Ninety Mile Beach

Von Ahipara bis Scott Point erstreckt sich ganz im Norden Neuseelands ein fantastischer, endlos langer Sandstrand – Ninety Mile Beach. Der Name ist ein wenig irreführend; er ist genau genommen 88 Kilometer lang. In den 30er-Jahren wurde er noch als Landebahn für die ersten Luftpostdienste zwischen Australien und Neuseeland verwendet.

Die Doubtless Bay Villas bieten einen Ausblick auf meilenlange Strände. Northland hat eine große Artenvielfalt; und in den nahe gelegenen Wäldern gibt es sogar die uralten beeindruckenden Kauri-Bäume, von denen der größte und älteste – Tāne Mahuta – auf 2000 Jahre geschätzt wird.

Susan und Ned Pyne sind die Besitzer der Beach Abode Lodge in Ahiparae, einem kleinen Küstendorf am Südende des Ninety Mile Beach. Ahipara ist außerdem Teil des „Twin Coast Discovery Highway’s“, auf dem die gesamte obere Nordinsel zu entdecken ist.

Gisborne

Die Stadt Gisborne ist laut Maori-Legende vom Halbgott Maui aus dem Ozean gefischt worden. Der Berg Mount Hikurangi tauchte auf dieselbe Weise auf und gilt für Maoris aus der Gisborne-Region als Heiligtum. Die Region ist bekannt für ihr sonniges und warmes Klima und ein beliebtes Sommerurlaubsziel.

Sowohl das Portside Hotel als auch das Ridge House liegen direkt am Wasser. Gäste können lange Strandspaziergänge genießen oder im Wellnessbereich ausspannen.

Wharariki Beach

Wellen, Felsformationen, Klippen und Dünen. Dafür ist Wharariki Beach, im äußersten Norden der Südinsel, bekannt. Und daher auch ein beliebtes Motiv für Fotografen. Aus der Vogelperspektive sieht die Region aus wie der Kopf des Kiwi-Vogels.

Von Wäldern umgeben ist der Wharariki Holiday Park, nur 15 Gehminuten vom Wharariki Beach entfernt.

Raushier-Reisemagazin