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Sprachschulen: Verständigungsprobleme beseitigen

Wenn Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund, sich beim Erlernen der deutschen Sprache schwer tun, ist das meist kein Beinbruch. In den meisten Schulen und Kindergärten gibt es inzwischen spezielle Angebote, die den Jüngsten den Spracheinstieg auf spielerische Weise erleichtern und ihnen so den Anschluss an die Gruppe ermöglichen.

Ein gutes Beispiel hierfür liefert die Arbeit des Diakonischen Hilfswerks in Titisee-Neustadt. Da die Kindergarteneinrichtungen in der Region seit Jahren einen Zuwachs an Schützlingen verzeichnen, die Deutsch nicht als Muttersprache kennen und darum gezielter Förderung bedürfen, haben die gemeinnützigen Helfer Eigeninitiative gezeigt und eine Sprachhilfegruppe gegründet.

Erste Erfolge gibt es bereits, denn sobald die Kleinen erst einmal ihre Scheu überwunden haben, verbessert sich die Sprachfähigkeit meist binnen kürzester Zeit. Zu verdanken ist dies mitunter auch der raschen Auffassungsgabe der Kinder, denn in jungen Jahren erlernt sich eine Fremdsprache meist einfacher. Anders sieht es da bisweilen mit älteren Personen aus. Hier muss meist ein Intensivkurs her, um mit den Tücken der unbekannten Grammatik fertig zu werden.

Wo Fremd- und Muttersprachler in einem Boot sitzen

Abschrecken lassen sollten sich Fremdsprachler aber dennoch nicht. Im Gegensatz zu Sprachen wie Chinesisch kann Deutsch gerade für Europäer verhältnismäßig leicht adaptiert werden, ist es doch Teil einer europaweit verbreiteten Sprachfamilie, die nicht nur geschichtliche Aspekte, sondern ebenso viele Wortstämme miteinander teilt. Assoziationen und Eselsbrücken bilden somit eine gute Methode zum Einprägen neuer Vokabeln.

Um eine fremde Aussprache zu trainieren, ist es im Übrigen nicht nur für Ausländer in Deutschland empfehlenswert, regionale Ballungszentren aufzusuchen, wo Alltagsgeschehen und verbale Kommunikation am höchsten frequentiert sind. Hier lassen sich Theorie- und Praxiswissen am besten miteinander verknüpfen und erleichtern dank ihres Wechselspiels die Anwendung der erlangten Sprachkenntnisse. Aus diesem Grund funktioniert das Deutsch lernen in München beispielsweise auch besonders gut. Die Landeshauptstadt des Freistaates bietet im Vergleich zu abgelegeneren Regionen nämlich eine Vielzahl an Möglichkeiten, um mit Einheimischen in Kontakt zu treten. Zudem ist München ein kultureller Schmelztiegel, in dem unter Umständen bereits Vertreter aus der alten Heimat zu finden sind, die einem in der Eingewöhnungsphase mit Rat und Tat zur Seite stehen. Austausch lautet also das Zauberwort, wenn es um das Erlangen fremdsprachlicher Kompetenzen geht.

Die (Fremd-)Sprache verbindet

Sich in die Lage eines Menschen zu versetzen, der gerade dabei ist, sich in die deutsche Aussprache einzufinden, gelingt am besten anhand der eigenen Situation im Urlaub. Schon die einfachsten Dinge, wie etwa das Bestellen im Restaurant, das Fragen nach dem Weg oder ein Gespräch mit den Einheimischen wird hier zur Mammutaufgabe, wenn einem buchstäblich die Worte fehlen. Mit für ortsansässige fast schon kindisch wirkenden Satzkonstruktionen versuchen sich deshalb viele Reisende im Ausland auszudrücken und ernten dabei oftmals das amüsiertes Schmunzeln innerhalb der Bevölkerung. Aus diesem Grund sind viele Deutsche bei ihrem Aufenthalt im Ausland stets dankbar, wenn über ihre Sprachprobleme hinweg gesehen wird.

Behelfen kann sich ein Urlauber aber auch auf andere Weise, als mit wilden Gesten und Sätzen aus der Spielkiste. Das Kursangebot zahlreicher Sprachschulen umfasst schließlich mehr als Deutschkurse. Außerdem wird vielen beim Drücken der linguistischen Schulbank erst bewusst, mit welchen Problemen Migranten hierzulande im sprachlichen Bereich zu kämpfen haben, was die Verständigung zwischen den Kulturen auf eine ganz andere Weise stärken kann, als durch bloße Integrationspolitik. Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, in der nächsten Zeit zu verreisen, ziehen Sie ruhig auch mal die Option einer eigenen Fortbildung in Sachen Fremdsprachen in Erwägung. Viele interessante Informationen zu anderen Ländern lassen sich nämlich erst durch eine private Fortbildung erfahren. Wer weiß, vielleicht treffen Sie im Kurs sogar auf einen Einheimischen, der ihnen Insiderwissen zu Aussprache und Dialektik sowie geheime Tipps zu originellen Sehenswürdigkeiten liefern kann. Ein Schnuppern lohnt sich auf jeden Fall!

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Raushier-Reisemagazin