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Osttirol: Geschichte und Kultur erwandern

47 Kilometer, elf Talbodengemeinden, vier Etappen: Auf dem „Erlebnisrundweg Lienzer Talboden“ entdecken Wanderer die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten von Tirols flächenmäßig größtem Talboden.

Lienz fasziniert

Die Sonnenstadt Lienz fasziniert mit dem Charme einer pulsierenden Alpenmetropole und den Lienzer Dolomiten als Kulisse. Wo vor 12 000 Jahren die Eisströme der Glockner- und Venedigergruppe den Boden bedeckten, hat sich im Lienzer Talboden eine einzigartige Kulturlandschaft entwickelt. Ausläufer der Hohen Tauern, der Rücken der Villgrater Berge, die markanten Felsformationen der Lienzer Dolomiten und die Kreuzeckgruppe prägen die Vegetation nachhaltig: Auf dem Erlebnis-Rundwanderweg „Lienzer Talboden“ können Gäste nicht nur Sehenswertes der Stadt Lienz, sondern auch auf 47 Kilometern die elf Talbodengemeinden erwandern.

Schlösser, Römer und die Sonnenstadt

Am Naturdenkmal „Alter See“ in Ulrichsbichl lohnt es sich, die seltene Flora auf dem Gelände aus Muschelkalk genauer zu betrachten. - Foto: Osttirol Werbung / Eva Haselsteiner

Am Naturdenkmal „Alter See“ in Ulrichsbichl lohnt es sich, die seltene Flora auf dem Gelände aus Muschelkalk genauer zu betrachten. – Foto: Osttirol Werbung / Eva Haselsteiner

Der Rundweg beginnt an einem kulturellen Highlight: Schloss Bruck. Das Museum und Café der Fürstenburg laden vor der Wanderung noch zu einem kurzen Besuch. Über einen Naturlehrpfad gelangen die Wanderer über Leisach nach Ulrichsbichl zum Naturdenkmal „Alter See“. Das Gelände rund um den See besteht überwiegend aus Muschelkalk und weist eine seltene Flora auf. Nach einem Anstieg zum „Kreithof“ führt der Erlebnisrundweg talwärts zum Lavanter Kirchbichl mit seinen beiden Wallfahrtskirchen. Drau abwärts, entlang der Talsohle, empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Frauenbach-Wasserfall an der Hochstadelnordwand bei Lavant.

Die Route führt weiter auf der Sonnenseite bis nach Nörsach zur Chrysanthner Kirche, der östlichsten Wallfahrtskirche Tirols. Pause gefällig? – Eine Rast lohnt sich auf Schloss Lengberg in Nikolsdorf – Kleiderfunde aus dem Spätmittelalter stehen im Kontrast zur modernisierten Burg mit ihren jungen Bewohnern. Anschließend führt der Etappenweg vorbei am Geburtshaus des bedeutenden Malers Albin Egger-Lienz zu den Ausgrabungsstätten der ehemaligen Römerstadt Auguntum. Die Ruinen mit dem Atriumhaus sind ein einmaliges Ensemble im Alpenraum. Von den Hangterassen in Untergaimberg eröffnet sich den Wanderern ein beeindruckender Blick auf den Lienzer Talboden sowie die Lienzer Dolomiten. Vorbei an alten Harpfen zum Getreidetrocknen und der Zaubenbacher Ackerer Mühle gelangen die Wanderer zurück zum Ausgangspunkt und können ins emsige Stadtleben abtauchen.

Keine Zusatzkosten

26 Attraktionen auf einer Karte – mit „Osttirol’s Glockner-Dolomiten-Card“ können Urlauber täglich verschiedene Ausflugsziele in Osttirol und jetzt neu auch in Südtirol gratis besuchen – auch Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse entlang des Lienzer Talboden-Rundweges sind enthalten. Gegen eine einmalige Gebühr von 38 bzw. 49 Euro ist die Nutzung von neun Bergbahnen, elf „Natur & Kultur-Angeboten“ und sechs Schwimmbädern drei bzw. sieben Tage lang inkludiert. Neu: Auch die Seilbahnen und das Schwimmbad Acqua Fun in Südtirol sind dabei. Und die Nutzung der Großglockner Hochalpenstraße ist mit „Osttirol’s Glockner- Dolomiten Card“ vergünstigt.

Weitere Informationen und Buchung unter www.osttirol.com

Raushier-Reisemagazin

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