Wenn man die Finnmark, den nördlichsten Zipfel von Norwegen besucht, muss man schon einiges an Masochismus und Fatalismus mitbringen, denn einfach wird einem das nicht gemacht. Abgesehen von der Strecke, die man da zurückzulegen hat (von Oslo sind es weitere zwei Stunden Flug) ist vieles an diesem Land gewöhnungsbedürftig. Wer es gerne warm und sonnig – oder wenigstens schneefrei und klar – mag, ist hier meist fehl am Platz: Bei 14 Grad und bedecktem Himmel würden sich die Norweger am liebsten alle Kleider vom Leib reißen (was sie aber nicht tun, nicht einmal in der Sauna) und freuen sich über den herrlichen Sommertag. Bei einer sommerlichen Durchschnittstemperatur von elf Grad irgendwie verständlich. Weiterlesen