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Zürich: Geheimtipps für den schmalen Geldbeutel

Ein Wochenende in Zürich muss nicht teuer sein. Wir verraten, wo man kostengünstig schläft und wie man die Stadt auch mit kleinem Budget erleben kann.

Der Rennweg ist eine der ältesten Straßen der Altstadt von Zürich. - Foto: Zürich Tourismus

Der Rennweg ist eine der ältesten Straßen der Altstadt von Zürich. – Foto: Zürich Tourismus

Der Preis für eine Übernachtung in Zürich ist in den letzten zwölf  Monaten sogar um acht Prozent gesunken. Das zeigt das aktuelle Hotelpreisbarometer des Buchungsportals hotel.info. Frühbucher haben natürlich meistens einen Rabattvorteil. Weitere erschwingliche Unterkünfte gibt es auch in Jugendherbergen oder in der kleinen Pension „Kafi Schnaps“ (Kafi = Café), deren fünf Zimmer individuell eingerichtet sind (www.kafischnaps.ch). Nicht zu verwechseln mit der Pension „Kafi für dich“ (www.fuerdich.ch), die mit zwölf Zimmern im Obergeschoss des gleichnamigen Cafés ein gemütliches Zuhause für Reisende mit wenig Budget bietet.

Ein Muss für jeden preisbewussten Zürich-Besucher ist die ZürichCARD. Sie kostet für 40 Stunden 20 Euro oder für 72 Stunden 40 Euro und bietet viele Vorteile: Neben der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wie Tram, Bus, Bahn sowie Schiffsverkehr und Seilbahnen bietet sie auch kostenlosen Eintritt zu zahlreichen Museen. In ausgewählten Shops gibt es zehn Prozent Rabatt, bei einer Fahrt mit den eTuktuks 25 Prozent (www.etuktuk.ch) und für die Stadtführung „Altstadt Geschichten“ zahlt man sogar nur die Hälfte. Partnerrestaurants bieten zum Hauptgang noch eine Überraschung und freien Eintritt erhält man im ältesten Tanztempel Zürichs, dem „Club Mascotte“, sowie in die nächtlichen Badi-Bars und Lounges der See- und Flussbäder. Alle Informationen unter www.zuerichcard.com.

Skulptur Heureka von Tinguely am Zürichsee. - Foto: Zürich Tourismus

Skulptur Heureka von Tinguely am Zürichsee. – Foto: Zürich Tourismus

Wer bevorzugt mit dem Velo (Fahrrad auf Schweizerdeutsch) unterwegs ist, kann den gratis Fahrradverleih „Züri rollt“ nutzen. Ebenfalls kostenlos ist die Kunst im öffentlichen Raum: von Marc Chagalls weltberühmten Chorfenstern in der Frauenmünster-Kirche über die Blumenhalle im Polizeipräsidium von Alberto Giacometti bis zur Pavillon-Skulptur von Max Bill in der Bahnhofstraße. Bei einem Spaziergang am Zürichsee trifft man auf das Heidi-Weber-Haus von Le Corbusier sowie Werke von Jean Tinguely und von Henry Moore. Wer dabei durstig wird, kann sich an rund 1200 Brunnen mit Trinkwasserqualität kostenlos erfrischen.

Gastrotipp: Ab fünf Euro gibt es im italienischen Restaurant Tschingg ein leckeres Mittagessen. Der Name leitet sich aus der Übersetzung „cinque“ (= Italienisch: fünf) ab.

Günstige Anreisemöglichkeiten gibt es mit Fernbussen, zum Beispiel unter www.fernbusse.de oder www.adac-postbus.de, oder auch mit der neuen Flugverbindung von Germanwings.

Raushier-Reisemagazin