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Auf die Ausrüstung kommt’s an – gerade beim Klettern

Ob Urlaub in der Schweiz, in Katalonien, in Sardinien oder in den USA, Gelegenheiten zum Klettern gibt es in vielen Gegenden der Welt. Die Klettersteige unterscheiden sich in den Schwierigkeitsgraden, so dass sich auch Anfänger das naturnahe Vergnügen gönnen können. Die wichtigste Voraussetzung ist immer, geeignete Klettersteigsets dabei zu haben.

Das Klettersteigset

Auf die Ausrüstung kommt's an - gerade beim Klettern. Foto: © Andreas P - Fotolia.com

Auf die Ausrüstung kommt’s an – gerade beim Klettern. Foto: © Andreas P – Fotolia.com

Ein Klettersteigset dient der Absturzsicherung. Es besteht aus einer Kurzhängeschlaufe, die zum Einhängen am Klettergurt dient, einem Bandfalldämpfer, zwei elastischen Sicherungsarmen und zwei daran befestigten Karabinern. Zusätzlich benötigt werden ein passgenauer Klettergurt und ein Kletterhelm, sowie einige Bandschlingen und ein zusätzlicher Schraubkarabiner. Griffsichere Handschuhe sind in jedem Fall auch empfehlenswert.

Welches Klettersteigset das richtige ist hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Kletterers ab. Manche Kletterer bevorzugen Sicherungsarme mit vorgesetztem Wirbel, damit die elastischen Arme sich nicht verdrehen, ein anderer benötigt besondere Karabiner, die ihm besonders gut in der Hand liegen. Auch bei den Klettergurten gibt es verschiedene Varianten,  wie sehr leichte ungepolsterte und etwas schwerere, dafür gepolsterte Gurte.

Klettern lernen leicht gemacht

Bevor es in die Berge geht, sind „Trockenübungen“ die ideale Vorbereitung: Es gibt Kletterhallen zum Lernen und Üben der grundsätzlichen Klettertechniken.
Hier lassen sich nach und nach die Schwierigkeitsstufen steigern – eine gesunde Selbsteinschätzung ist schließlich notwendig, wenn es in die freie Natur geht. In der Kletterhalle wird auch der Umgang mit den allgemeinen Kletterutensilien erlernt: Die Klettergurte müssen richtig sitzen, auch der Umgang mit der übrigen Ausrüstung will gelernt sein.

Schwierigkeitsstufe wählen

Klettersteige sind in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt. Schwierigkeitsgrad A entspricht der einfachsten Variante, Schwierigkeitsgrad D der schwersten. Anfänger sollten daher zunächst eine Route der Variante A wählen und sich erst, wenn diese sicher beherrscht wird, an Stufe B begeben. Es gilt beim Klettern stets zu bedenken, dass Klettersteigsets, Karabiner und Gurte keine Sicherheitsgarantie darstellen, sondern im Falle eines Unfalls ein Abstürzen verhindern sollen. Ziel sollte also immer sein, es gar nicht so weit kommen zu lassen.

Die richtige Ausrüstung anschaffen

Bei der Wahl des Kettergurtes und des Helmes ist auf die richtigen Maße und ein einfaches Handling zu achten. Bei den Klettersteigsets spielen die persönlichen Vorlieben eine wichtige Rolle.

Grundsätzlich gilt, dass alle Bestandteile des Klettersteigsets, des Gurtes und des Helms sowie eventuellen zusätzlichen Karabinern genormt sein sollten, erkennbar an entsprechenden Zertifizierungen. Sind alle Vorbereitungen sorgfältig getroffen und ist der Umgang mit der Ausrüstung vertraut, steht einem spannenden Aktivurlaub nichts mehr im Wege.

Hier finden Sie weitere Angebote zu geeignete Klettersteigsets: www.dein-klettershop.de

Raushier-Reisemagazin