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Ingolstadt bietet Festungsrundgang an

„Wer Ingolstadt besaß, besaß den Schlüssel zu Bayern“ schrieb einmal ein Chronist und dies nicht ohne Grund. Seit jeher wussten die Herrscher und Statthalter der Donaustadt die strategische Lage am Flussübergang und an wichtigen Handelswegen zu schätzen und zu schützen.

Auf dem südlichen Donau-Ufer steht die Festungsanlage Reduit Tilly. An der Errichtung des klassizistischen Bauwerks hat Leo von Klenze mitgewirkt. - Foto: Stadt Ingolstadt

Auf dem südlichen Donau-Ufer steht die Festungsanlage Reduit Tilly. An der Errichtung des klassizistischen Bauwerks hat Leo von Klenze mitgewirkt. – Foto: Stadt Ingolstadt

Über Jahrhunderte hinweg hielt die wehrhafte Schanz zahlreichen Angriffen stand. Auch deshalb ist Ingolstadt heute ein einzigartiges Freilichtmuseum deutscher Festungsarchitektur.

Die Ingolstädter bezeichnen sich heute gerne als „Schanzer“, ein Eigenname, der auf die lange Tradition als Hochburg der Herrscher an strategischer Lage zwischen Flussübergang und wichtigen Handelswegen zurückgeht. Das Stadtbild Ingolstadts war und ist auch heute noch geprägt von einem ausgefeilten System von Festungsbauten.

Zur individuellen Erkundung der imposanten Tore, Türme, Reduiten, Kavaliere und Kasematten bietet sich der ausgeschilderte Ingolstädter Festungsrundgang an, oder eine der regelmäßig stattfindenden Festungsführungen.
Der Rundgang führt rund um die Ingolstädter Altstadt und zu den imposanten Festungsbauten der verschiedenen Zeitepochen. Pfeilschilder weisen den Weg, 21 Standorte mit Informationstafeln geben wertvolle Erläuterungen zur Militärgeschichte Ingolstadts im Allgemeinen und zum jeweiligen Standort im Speziellen.

Raushier-Reisemagazin