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Alpiner Wintergenuss in Friaul Julisch Venetien

Zwischen der italienischen Grenze zu Österreich und der Adria liegen nur rund 100 Kilometer Luftlinie – aber beachtliche 3000 Höhenmeter. Die vielseitige Landschaft zwischen Alpen und Meer machen Friaul Julisch Venetien für sämtliche alpinen Wintersportarten offen. Bis nah an die Küste reichen die Ausläufer der Friulischen Dolomiten, der Julischen und Karnischen Alpen.

Die Naturparks der Friulischen Dolomiten sind eine Oase der Ruhe. - Foto: Friuli Venezia Giulia

Die Naturparks der Friulischen Dolomiten sind eine Oase der Ruhe. – Foto: Friuli Venezia Giulia

Zwischen Piancavallo und Tarvisio liegen insgesamt 140 Kilometer Skipisten, die große und kleine Schneefans ins Fahrt bringen. In den Skigebieten von Sella Nevea-Bovec, Tarvisio, Ravascaletto-Zoncolan, Forni di Sopra, Piancavallo und Sauris liegtWintergenießern auf und abseits der Skipisten volles Programm zu Füßen – und das überall ganz ohne Wartezeiten an den Liften oder Rushhour auf der Piste. Sella Nevea-Bovec macht30 Kilometer „grenzüberschreitende“ Skipisten bis nach Slowenien erfahrbar. Forni di Sopra hat auch einen Fantasy Snow Park, Snowtubing, Eislaufen und ein Indoor-Sport­zentrum mit Hallenbad und Kletterhalle zu bieten. In Ravascaletto-Zoncolan fahren Skiläufer aller Ansprüche auf 28 Kilometer abwechslungsreiche Pisten ab – sowie auf geführte Ausflüge mit Schneeschuhen oder mit der Schneekatze. Für die Aufwärmrunde kommen die Thermen von Arta wie gerufen. In Sauris gibt es immer mehr Menschen, die auch den Umsteigschwung von den Skischuhen in die Schneeschuhe ausprobieren oder per Kutsche oder Quad ins Schneeabenteuer starten. Von Sella Nevea führen traumhaft schöne Routen in die Julischen Berge – von Forni di Sopra in die friulischen Dolomiten.

Naturabenteuer mit Suchtpotenzial

Von Tarvisio aus starten viele Skibergsteiger in die eindrucksvollen Julischen  Berge. In Begleitung eines geprüften Bergführers lernen sie die Welt der Dreitausender kennen und respektieren. Der Pilgerweg auf den Monte Lussari ist wegen der reizvollen Landschaft die am häufigsten begangene Skitour Italiens. Für Skifahrer führt auch eine neue Vierersesselbahn auf den Gipfel. Fahrten auf den Monte Lussari oder den Monte Kanin sind übrigens für FVG-Card-Inhaber gratis, ebenso wie Rundfahrten mit der Pferdekutsche für die ganze Familie. Rings um Tarvis bringen übrigens auch Hundeschlittenschulen Winterurlauber in Fahrt: Sibirische Huskys ziehen die Gäste mit Hundeschlitten oder Skijöring in die idyllischen Täler ringsum.

Einen Mangel an Skipisten gibt es nicht. - Foto: Friuli Venezia Giulia

Einen Mangel an Skipisten gibt es nicht. – Foto: Friuli Venezia Giulia

Das bezaubernde Val Saisera ist auch ein Magnet für die Anhänger des Langlaufsports. Wer in Valbruna bucht, hat schon ab einer Übernachtung Anspruch auf den kostenlosen Loipenpass. In ganz Friaul stehen 100 Kilometer gespurte Loipen zur Verfügung. Die Nordic Walker zeigen ganz im Süden des Naturparks Friulische Dolomiten (Stock-)Einsatz. Der Nordic Walking Life Park Andreis ist der erste seiner Art in der Provinz Pordenone. Mit seinen acht ausgewiesenen Strecken aller Schwierigkeitsgrade ist er wie geschaffen für aufbauende Winterabenteuer mit Langzeitwirkung.

In allen Wintersportgebieten Friaul Julisch Venetiens kann man sich bis Ende März beim Nordic Walking oder Schneeschuhwandern von einem Naturführer begleiten lassen. Führer, Schneeschuhe und Stöcke sind mit der FVG-Card kostenlos. Dabei bekommt man die schönsten Winkel und Ausblicke in den Bergen zu Gesicht oder die Schönheit des letzten Wildflusses Europas, des Tagliamento. Viele Touren sind auch für Kinder geeignet, es gibt außerdem Fototouren und Nachttouren.

Ein Übernachtungstipp sind die „Alberghi diffusi“, kleine Häuschen und Wohnungen inmitten idyllischer Dörfer, in denen man fast wie privat wohnt und trotzdem den Service eines Hotels haben kann.

Information: Friuli Venezia Giulia, Via Carso 3, 33052 Cervignano del Friuli (UD); Telefon: (0039 0432)38 71 11.

Raushier-Reisemagazin