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Reisekrank? Nein, danke!

Was gibt es schöneres als Urlaub? Keine nervigen Verpflichtungen, kein stressiger Berufsalltag, keine endlos langen To-Do-Listen, die es gilt abzuhaken. Nein, stattdessen Entspannung pur und ein Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuß, gepaart mit traumhaften Wetter und grenzenlos guter Laune. Leider kann sich der gebuchte Traumurlaub jedoch auch ganz schnell zu einem wahren Horrortrip entwickeln. Die Rede ist dabei nicht von der Hotelanlage, welche in keiner Weise den Fotos in dem Reiseprospekt gerecht wird oder von dem unzureichenden Buffetangebot.

Auch ist nicht die Rede von dem unhöflichen Zimmermädchen oder den wenigen, vom Hotel zur Verfügung gestellten Sonnenliegen. Zugegeben, wirklich sehr unschöne Dinge, die einem ohne Frage den Urlaub richtig schön vermiesen können. Wir wollen in unserem heutigen Blogbeitrag jedoch auf etwas völlig anderes zu sprechen kommen und über das Thema „Kinetose“ berichten.

Kine… to… was?! Die meisten werden dieses Wort mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht gehört haben. Das Wort „Reisekrankheit“  dürfte hingegen allen ein Begriff sein und sicherlich hatte der ein oder andere auf einem langen Flug-, Bus-, oder Autoreise mit starker Übelkeit zu kämpfen. In diesem Zusammenhang spricht man von Reisekrankheit oder wie man in der Fachsprache sagen würde: Kinetose. Dabei können unterschiedliche Symptome auftreten, die jedoch allesamt mit einer Störung des Gleichgewichtsinns zusammen hängen. Übelkeit bis zum Erbrechen, Kopfschmerzen und blasse Haut, Schwindelgefühle, schneller Puls, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und Kreislaufstörungen. Da fängt der Urlaub doch schon richtig gut an!

Richtig verbeugen heißt da die Devise. Wie die richtige Vorsorge aussieht, sollen die nachfolgenden Tipps verraten – schließlich soll der redlich verdiente Urlaub von vorne bis hinten ein voller Erfolg werden.

Tipps bei Reisekrankheit

Wer zur Reisekrankheit neigt, freut sich bestimmt schon Wochen vorher auf den Antritt der geplanten Reise. Übelkeit ist einerlei, aber Symptome wie Schweißausbrüche und Kopfschmerzen sind da schon nicht mehr spaßig.

Doch mit folgenden Maßnahmen, welche dem Gesundheitsportal netdoktor.de entnommen sind, lässt sich die gefürchtete Reisekrankheit abschwächen oder sogar komplett vermeiden.

Tipp #1: Vor der Reise sollten fettige und schwere Speisen absolut tabu sein. Obst und Salat ist zwar nicht jedermanns Leibgericht, aber kommen gleichzeitig der Bikini-Figur zu Gute.

Tipp #2: Auf geht’s in den langersehnten Urlaub. So manch‘ einer vermag das gebührend zu feiern, aber in diesem Falle bitte ohne alkoholische Getränke. Auch auf den Kaffee am morgen sollte gegebenenfalls verzichtet werden.

Tipp #3: Tritt man seine Reise in Bus oder Bahn an, ist es ratsam einen Platz in Fahrtrichtung zu wählen. Im Idealfall ist ein Platz am Fenster frei. Bei Autoreisen wird empfohlen, dass der Reisekranke selbst das Steuer übernimmt. Ein bekanntes Phänomen ist, dass dem Fahrer selbst normalerweise nicht übel wird – vermutlich, weil er seinen Blick konstant auf der Straße hält.

Tipp #4: Wer sich absichern und auf geeignete Medikamente zurückgreifen möchte, sollte diese 30 bis 60 Minuten vorher einnehmen. Antihistaminika gibt es beispielsweise rezeptfrei in der Apotheke und hilft gegen Übelkeit, macht jedoch müde. Verschreibungspflichtig ist hingegen Scopolamin-Pflaster, die gegen Schwindel und Übelkeit helfen.

Tipp #5: Ja, wir sind heutzutage alle abhängig von unserem Smartphone oder dem Tablet-PC. Dennoch sollte während der Reise auf solche Spielereien verzichtet werden. Auch auf das Lesen von Büchern oder Zeitschriften sollte verzichtet werden.

Bei Interesse zur genaueren Ursachen und dem Krankheitsverlauf kann man sich auf www.netdoktor.de informieren und wer wirklich für alles gerüstet sein möchte, kann sich hier eine PDF-Datei, bereitgestellt vom Tropeninstitut, herunterladen und ausdrucken.

Raushier-Reisemagazin