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Kurz vor Halloween: Die gruseligsten Orte weltweit

„Süßes! Sonst gibt’s Saures!“ Jedes Jahr Ende Oktober ziehen Hexen, Geister und Vampire durch die Straßen. Während Kinder in erster Linie Spaß daran finden, sich zu verkleiden, zählt für die wahren Halloween-Fans der Nervenkitzel beim Gruseln. Doch wer wirklich Gänsehaut verspüren möchte, sollte einen der schaurigsten Orte der Welt aufsuchen. Das Buchungsportal für Touren und Ausflüge www.rent-a-guide.de hat sieben Plätze für besonders hartgesottene Gruseltouristen zusammengestellt.

Aokigahara Wald, Mount Fuji, Japan

Nur wenige Sonnenstrahlen schimmern durch dichte Baumkronen auf weiches Moos. Zum Pilze sammeln kommt allerdings niemand in den Aokigahara Wald am Fuße des Mount Fuji. Seit den fünfziger Jahren haben sich dort mehr als 500 Menschen das Leben genommen. Schlingen an den Bäumen zeugen davon. Um Lebensmüde in letzter Minute von ihrer Tat abzuhalten, warnen Schilder mit der Aufschrift: „Das Leben ist etwas ganz Wertvolles. Denk nochmals drüber nach!“

Psychiatrische Anstalt Beechworth, Australien

Die Seelen von unzähligen in diesen Gemäuern gestorbenen Wahnsinnigen sollen dort ihr Unwesen treiben: Von 1867 bis zum Jahr 1995 war das Beechworth Lunatic Asylum eine der größten Nervenheilanstalten im australischen Staat Victoria. Auf allabendlichen Geistertouren und Führungen durch das Anwesen können sich Gruselwillige in die düstere Vergangenheit entführen lassen. Bei dem geselligen Abend der etwas anderen Art werden sich Horrortouristen die Nackenhaare aufstellen.

Gunkanjima (Kriegsschiff-Insel), Hashima, Japan

Die wuchtigen Gebäude des ehemaligen Kohle-Bergwerks erinnern an ein riesiges Kriegsschiff, daher auch der Name der Insel. Im James Bond-Film „Skyfall“ war sie das Hauptquartier des Bösewichts Raoul Silva und auch in Wirklichkeit blickt die Landschaft auf eine düstere Zeit zurück. Mehr als 500 koreanische Kriegsgefangene wurden im Zweiten Weltkrieg auf Gunkanjima zum Schuften gezwungen. Noch heute sollen ihre Seelen über die zerfallenen Mauern und das verwunschene Gelände wachen. Nur ein kleiner Teil der Insel ist öffentlich zugänglich.

Isla de las Muñecas (Insel der Puppen), Mexiko

Einer Legende zufolge ist in der Nähe der Insel Isla de las Muñecas im Jahr 1951 ein kleines Mädchen ertrunken. Sein unruhiger Geist fand nicht zur Ruhe und suchte einen der Inselbewohner heim. Der Mann begann, Puppen zu sammeln und aufzuhängen, bis auch er Jahre später im selben Kanal ertrank. Noch heute ist die Insel ein Gruselkabinett mit Tausenden heruntergekommener Puppen, die auf Bäume gespießt wurden oder daran aufgehängt sind.

Lizzie Borden Bed & Breakfast, Fall River, USA

In dieser Pension hat offenbar einst eine ruchlose Axt-Mörderin ihr Unwesen getrieben: Lizzie Borden soll dort im Jahr 1892 ihre Eltern mit einer Axt zerstückelt haben. Trotz zahlreicher Tatzeugen wurde sie freigesprochen. Heute kann man dort übernachten, wo einst Leichenteile gefunden wurden. Geistererscheinungen und paranormale Aktivitäten gibt es gratis dazu. Ebenfalls im Staat Massachusetts liegt Salem, der Ort der grausigen Hexenverbrennungen.

Knochenkirche, Sedlec, Tschechien

Erde aus dem Heiligen Land machte den Friedhof der tschechischen Stadt Sedlec zur Pilgerstätte. Menschen aus ganz Europa wollten ausschließlich dort begraben werden. Als der Friedhof aus allen Gräbern platzte und überall Knochen lagen, hat man diese zu morbiden Kunstwerken verarbeitet. Hier findet man menschliche Überreste, soweit das Auge reicht.

Beelitzer Heilstätten, Brandenburg, Deutschland

Auch in Deutschland gibt es viele gruselige Orte – so zum Beispiel das ehemalige Krankenhaus „Beelitz-Heilstätten“. Es wurde 1898 erbaut, um die zu dieser Zeit weit verbreitete Tuberkulose zu heilen, diente dann aber während der Weltkriege als Lazarett. Betäubungsmittel waren rar, deshalb mussten die Patienten häufig bei vollem Bewusstsein operiert werden. Auch heute noch sollen ihre Schreie durch die verfallenen Gemäuer hallen.

Raushier-Reisemagazin

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