Seit der Einführung des Euro vor mehr als zehn Jahren brauchen sich die Deutschen kaum noch Gedanken über das richtige Zahlungsmittel im Ausland machen. Zumindest in 17 Ländern Europas kann mit der gleichen Währung gezahlt werden. Dennoch sollten sich Urlauber vor ihren Ferien Gedanken über die ideale Zusammensetzung der Reisekasse machen – vor allem fernab der europäischen Grenzen.
Für kleine Summen Bargeld parat haben
Grundsätzlich sollten die Zahlungsmittel in den Urlaubs-Geldbörsen immer gemischt werden. So ist das Risiko mit Bargeld allein zu hoch, nach einem Verlieren des Geldes oder einem Überfall mittellos zu sein. Die Geldreserven im Portemonnaie sollten deshalb so niedrig wie möglich gehalten werden. Besonders für Trinkgeld und andere kleinere Summen bietet es sich an, in bar zu zahlen. Experten raten zudem, sich vor Reiseantritt ausführlich über den aktuellen Wechselkurs, etwa den Dollar-Kurs, zu informieren. Es gilt: Meist ist es günstiger, Geld direkt im Urlaubsort zu wechseln oder mit der Maestro-Karte am Automaten Geld zu holen. Urlauber erkundigen sich am besten bei ihrer Bank über die Abhebe-Modalitäten. Manche Banken kooperieren außerdem mit anderen Banken im Ausland, sodass Reisende unter Umständen kostenlos an bestimmten Automaten an Geld kommen können.
Mastercard und Visa werden am häufigsten akzeptiert
Einzig allein auf die Kreditkarte sollten sich Urlauber in ihren Ferien auch nicht verlassen. Vor allem in Bus, Bahn und Taxi können kleine Beträge nur bar gezahlt werden. Für größere Beträge, wie etwa Hotelrechnungen oder Tagesausflüge, eignet sich die Karte aber bestens. Vor allem außerhalb Europas ist sie ein beliebtes Zahlungsmittel. Für Geldabheben und Zahlung mit der Kreditkarte fallen häufig Gebühren an. Zudem werden nicht alle Karten überall angenommen. Mastercard und Visa werden am häufigsten akzeptiert, vor allem in den großen Städten. Falls die Kreditkarte verloren geht, sollte sie unverzüglich telefonisch gesperrt werden. Außerdem empfehlen Experten für einen solchen Fall, immer eine Zweitkarte als Reserve eingesteckt zu haben.