Venezuela ist ein wunderschönes Reiseland. Es bietet seinen Besuchern aufregende Dschungellandschaften im Osten, imposante Berge im Westen, anmutige Küsten im Norden und prachtvolle Strände auf seinen Inseln. Vielfältiger könnte sich ein Staat nicht präsentieren. Unterstützt wird das Reiseerlebnis durch die große Gastfreundlichkeit der Einheimischen. Wer sich von dem Grenzgebiet zu Kolumbien fernhält, kann problemlos und sicher Venezuela im Rahmen einer Individualreise entdecken.
Unterkünfte findet der Rucksacktourist im ganzen Land verteilt und auch viele kleinere Dörfer verfügen über charmante Pensionen, welche in Venezuela „Posadas“ genannt werden. Wer seine geplante Route nicht vollständig zu Fuß gehen möchte, findet in vielen größeren Orten Busbahnhöfe. Von dort fahren moderne Busse mit Klimaanlage zu vielen Städten des Landes. Rustikaler ist die Fahrt mit den regionalen Bussen, welche ebenfalls für wenig Geld Ziele in der näheren Umgebung zum Ausgangsort ansteuern.
Für die Venezuela Rundreise sind Kenntnisse der spanischen Sprache hilfreich. Sie sind jedoch nicht zwingend erforderlich, da die Hilfsbereitschaft der Einheimischen exzeptionell ist. Eine höfliche Konversation mit Händen und Füßen wird den Rucksacktouristen an sein Ziel führen. Über die Verpflegung müssen sich keine Gedanken gemacht werden, da für wenig Geld an den Straßenständen oder Restaurants gegessen werden machen. Eine solide Grundversorgung ist in den Supermärkten erhältlich.
Interessante Nationalparks und Reiserouten
Für Venezuela sollte sich der Reisende Zeit nehmen. Es ist ein großes Land, in dem wunderschöne Nationalparks und eine interessante Kultur entdeckt werden können. Von den 43 Nationalparks gehört der Nationalpark Canaima zu den bekanntesten. Er liegt im Südosten des Landes und ist für seine Tafelberge bekannt. In der Nähe von Caracas ist der Nationalpark El Ávila, bei dem es sich um eine anmutige Berglandschaft handelt. Eine ähnliche Naturlandschaft findet sich auch im Nationalpark Henri Pittier. Reisende, die den Strand und klares Meereswasser schätzen, sollten die Nationalparks Mochima und Morrocoy nicht auslassen. Im Westen können mit dem Nationalpark Sierra Nevada die höchsten Berge des Landes erkundet werden. Reiserouten können im Regenwald der Gran Sabana im Osten Venezuelas beginnen. Anschließend geht es zur Halbinsel Araya, welche für ihre Strände bekannt ist. Ferner wird in der Umgebung Kakao hergestellt. Von dort geht es an der Küste entlang in Richtung Westen. In vielen Küstenorten gibt es schöne Sandstrände, die zum Verweilen einladen. Im Westen wird schließlich die charmante Stadt Coro erreicht. Busse bringen von dort den Urlauber in die Berge bei Merida. Im Anschluss geht es zurück in die Hauptstadt Caracas, welche dank ihrer vielfältigen Institutionen den Urlaubern die Historie sowie die Kultur des Landes näherbringt.