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Mit dem City Night Line zum großen Zürcher Frühlingsfest

Grüezi Frühling: Am 15. April 2013 feiert Zürich das Sechseläuten oder auch Sächsilüüte genannt – das traditionelle Frühlingsfest, mit dem der Winter verabschiedet wird. Mit dem City Night Line, dem Nachtreisezug der Deutschen Bahn, können Wintermüde aus Berlin, aus Norddeutschland und dem Rhein-Ruhrgebiet bereits ab 59 Euro pro Person und Strecke im Liegewagen in die Schweiz reisen, um gemeinsam mit den Schweizer Nachbarn die neue Jahreszeit zu begrüßen.

Der Name des Zürcher Frühlingsfestes geht zurück auf einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 1525, gemäß dem die zweitgrößte Glocke des Großmünsters abends wieder um sechs Uhr den Feierabend verkündete und nicht um fünf Uhr, wie im Winter. Beim Sechseläuten steht der Böögg – ein Schneemann, der aus Watte, Holzmaterialien und Feuerwerkskörpern gebaut wird – symbolisch für den Winter.

Um 18 Uhr brennt der Böögg auf einem großen Scheiterhaufen

Rund 3.500 Mitglieder der Zürcher Zünfte ziehen in bunten Kostümen, Trachten und Uniformen durch die Straßen, begleitet von Reitern, Wagen und Musikkorps, und versammeln sich auf dem Sechseläutenplatz, wo sich der Böögg auf einem großen Scheiterhaufen befindet und um 18 Uhr verbrannt wird. Das Highlight des Events auf das die Zuschauer hin fiebern ist die Explosion des Kopfes. Denn je schneller der Böögg den Kopf verliert, desto schöner soll der kommende Sommer werden. Im vergangenen Jahr dauerte es 12 Minuten und sieben Sekunden, bis der Böögg kopflos war.

Die Feierstimmung ist aber auch danach noch lange nicht vorbei, denn nachts wird die Glut für Grillpartys aus dem abgebrannten Scheiterhaufen geholt. Auf dem ganzen Platz macht sich dann Lagerfeueratmosphäre breit. Bereits seit einigen Jahren ist diese inoffizielle Veranstaltung ein schönes Kontrastprogramm zum traditionellen Geschehen tagsüber.

Raushier-Reisemagazin